Duocarns - Liebe hat Klauen (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)
Seite auf Duonalias nördlichem Mond. Solutosan fühlte sich entspannt und glücklich. Ulquiorra hatte ihm alle seine bisherigen Wege in der Anomalie gezeigt. Ihre Rundreise führte sie zu Halia und Luzifer auf den östlichen Mond. Die beiden waren in einen heftigen Streit vertieft, denn Luzifer hatte einen der Zucht-Warrantz gefressen. Ulquiorra und er hatten sich lachend angeschaut und schnell das Weite gesucht.
Sie waren zur Erde gereist und hatten den verletzten Smu besucht – sich die Geschichte des zerbombten Porsche angehört. Die Probleme auf der Erde waren Solutosan fremd erschienen. Da er wusste, dass Tervenarius Herr der Lage war, hatte er das Haus in Seafair mit einem guten Gefühl verlassen.
Als sie das nächste Reiseziel, die Tierstation von Chrom, erreicht hatten, war diese von Besuchern bevölkert gewesen. Ungesehen hatten sie wieder das Tor geöffnet und waren schnell verschwunden.
Die ruhige Steppe des nördlichen Mondes war, im Gegensatz zu all diesem Trubel, eine Wohltat. Sie genossen den warmen Wind, der die Gewänder gegen ihre Körper drückte. Ulquiorra wandte sich ihm zu. »Jetzt fehlt eigentlich nur noch ein Weg.« Solutosan überlegte, aber ihm fiel keiner mehr ein.
Der Energetiker zog ihn mit sich, öffnete das Tor und sie stürzten prompt vor dem Mangrovenhäuschen auf Sublimar ins Wasser.
Solutosan lachte. »Dieses Ziel verfehlst du immer noch um Haaresbreite!« Triefnass zog er sich auf die kleine geflochtene Veranda der Hütte. Sein Serica-Gewand war augenblicklich trocken, aber Ulquiorras duonalisches Gewand klebte an seinem Leib. »Du solltest es ausziehen und trocknen«, riet Solutosan ihm und legte sich lang ausgestreckt auf den Boden der Terrasse.
Er liebte diesen Platz. Es war ein Ort des Friedens und Solutosan hatte es genossen, dort mit Vena eine Weile ungestört zu leben. Sie hatte sich verändert, dachte er. Früher, als Freigeist, war sie nicht biegbar gewesen, aber nun, als Frau des Gottessohnes und als Mutter, hatte sie sich angepasst. Ja, sie war sogar stolz auf ihre Stellung.
Ulquiorra schob sich nackt auf den Bauch neben ihn. Sein Gewand hatte er in die Mangroven gehängt. »Du scheinst nicht sonderlich glücklich, Solutosan.« Der Torwächter legte den Kopf auf seine Arme. Das lange Haar klebte nassglänzend auf seinem Rücken. Solutosan sah seinen Freund an.
»Ich kann es schwer erklären, Ulquiorra. Mein Weg war so klar, als ich von den Quinari kam. Ich hatte wirklich etwas erreicht – für mich persönlich. In dem Moment, in dem ich mich entschloss, meinem Planeten zu helfen, wurde alles anders. Ich habe nun erneut Verantwortung für andere und diese drückt mir oftmals auf die Seele. Ich bin eigentlich ein Freigeist – vielleicht hätte ich mich nicht wieder so stark binden sollen.«
Ulquiorra musterte ihn verständnisvoll mit seinen schwarzen Augen. »Seltsam«, überlegte er versonnen, setzte sich auf und umfasste seine Knie mit den Armen. »Und ich war schon immer frei und tat nichts lieber, als mich an Maureen zu binden. Mit ihr hatte ich die glücklichste Zeit in meinem Leben. Und nun … und nun … ist sie fort.« Er schwieg. Nur die Wellen gluckerten leise an die Pfosten der Hütte.
Solutosan richtete sich auf und erfasste die Hände seines Freundes. Er hatte das Bedürfnis Ulquiorra Trost zu spenden. Solutosan zog ihn neben sich auf den Boden und ließ einen Energiestrahl in seinen Freund fluten. Er spürte, wie Ulquiorra ihm Kraft zurückgab, und schloss die Augen. Ulquiorras Wärme durchdrang ihn. Solutosan sandte ihm einen Strom zurück. Sie hielten sich an den Händen, verströmten sich ineinander. Benommen bemerkte er, wie sie sich vom Boden der Terrasse abhoben.
Sie schwebten lange und gemächlich in der Luft, getragen von ihrer Energie. Es war herrlich. Nun konnte Solutosan zum ersten Mal alle seine Reserven freilassen – Kraft, die für jeden anderen tödlich gewesen wäre. Er schenkte Ulquiorra seinen mächtigen Kraftstrom und fühlte eine nie gekannte Erregung.
Ulquiorras zurückkommende Energie umfing ihn ganz, durchflutete seinen Verstand und schwemmte ihn hinweg in seinen Freund. Dort breitete er sich golden aus, nahm streichelnd Ulquiorras Selbst und hauchte ihm Mut, Stolz und Freude ein und gab ihm auch Lust – ja pure Lust! Sie flammte durch seinen Leib. Eine heiße, ekstatische Welle. Er hörte Ulquiorra schwer atmen, oder war er es selbst? Erregt zog er seinen Fluss aus dem Kreislauf zurück, denn er wollte Ulquiorra
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