Durch den Sommerregen
vorgefallen?“
„Nicht wirklich. An manchen Tagen kann ich nur mein Spiegelbild nicht ertragen.“
Er schaut wieder auf den Boden, doch ich lege meine Hand auf seine Wange, damit er mich erneut ansieht. Seufzend dreht er den Kopf und schmiegt sich in meine Handfläche.
„Dein Bart ist ganz schön lang geworden“, bemerke ich und streiche durch die Haare an seinem Kinn.
„Ich weiß.“ Müde reibt er sich die Augen. „Ich muss jetzt duschen. Da werde ich mich darum kümmern. Bleibst du?“
„Wenn ich darf.“
Gabriel sieht mich mit schief gelegtem Kopf an.
„Immer, mon chouchou. Hast du das noch nicht verstanden?“
Das schon, aber noch ignoriere ich es geflissentlich.
„Soll ich uns etwas zu essen machen? Oder soll ich dich bei der Dusche unterstützen?“
„Erst duschen, dann essen.“ Er nimmt meine Hand und will mich zum Bad ziehen, doch ich bleibe auf der Stelle stehen.
„Gabriel?“, frage ich leise.
„Was ist los?“ Besorgt sieht er auf mich herunter.
„Ich will dich. Jetzt!“
„Aber ich bin ganz verschwitzt, Helena. Ich muss wirklich duschen.“
„Das ist mir egal“, sage ich und fange an, meine Bluse aufzuknöpfen. Sofort fällt Gabriels Blick auf meinen roten Spitzen-BH.
„Wir können unter der Dusche ...“, setzt er an und leckt sich über die Lippen.
„Nicht die Dusche. Du hast dich gerade schon verausgabt und ich will dich auf mir spüren, ohne eine kalte Fliesenwand im Rücken.“
„Helena“, raunt er heiser und streicht mit den Fingern über mein Dekolleté.
„Bitte!“, flehe ich und lasse die Bluse von meinen Schultern gleiten. Durch seine dünne Trainingshose kann ich sehen, wie er hart wird.
„Und ich dachte schon fast, du würdest mich nie mehr berühren, nachdem du mich tanzen gesehen hast.“
„Machst du Witze? Ich hätte dich direkt anspringen können. Das war nicht nur atemberaubend schön, sondern mindestens genauso sexy.“
Ich will den obersten Hosenknopf öffnen, doch Gabriel kommt mir zuvor und zieht mich am Bund zu sich.
„Lass mich dir helfen.“
Während er uns zur Couch schiebt, öffnet er meine Hose. Mit einem frechen Grinsen schubst er mich in die Couchkissen und greift nach meinen Fußgelenken, um mir die Hose von den Beinen zu ziehen.
Schließlich liege ich nur noch in meinem BH vor ihm, den Slip hat er gleich mit abgestreift. Ich spreize die Beine und zeige ihm, dass ich mich heute Morgen komplett rasiert habe. Normalerweise lasse ich wenigstens einen kleinen Streifen übrig.
Gabriel steht einfach nur über mir und betrachtet mich. Allerdings verliert er schnell die Geduld und schiebt seine Trainingshose ein Stück runter, um seinen Ständer in der Hand zu massieren.
„Das sieht heiß aus“, flüstere ich atemlos, während ich jede Regung seiner Mimik beobachte. Er ist erschöpft, das sieht man ihm an, doch hierfür bringt er noch Kraft auf. Nicht für mich, sondern weil er einfach nicht anders kann.
Mit den Zehen versuche ich, ihn an mich zu ziehen, doch er greift nur an mein Fußgelenk und hält es fest im Griff.
„Berühr dich!“ Sein fordernder Blick würde mich in die Knie zwingen, wenn ich nicht schon liegen würde.
Achtlos lässt er mein Bein fallen, damit er sich wieder seiner Massage widmen kann. Also spreize ich meine Schenkel für ihn und lasse meinen Mittel- und Zeigefinger um meinen Kitzler gleiten. Ich bin schon so nass, dass ich nicht mal ein wenig Spucke zur Hilfe nehmen muss, wie ich es sonst tue, wenn ich mich alleine verwöhne.
„Mein Ausblick ist noch wesentlich reizvoller.“
Stöhnend schließt er für wenige Sekunden die Augen, bevor er seinen Blick wieder auf mich richtet.
„Was machst du nur mit mir?“, fragt er, obwohl er die Frage mehr an sich selbst als an mich zu richten scheint.
„Nur das, was du mir aufgetragen hast.“
Ich setze meinen nackten Fuß auf seinen Oberschenkel und streichele über meinen Bauch und meine Brüste. Meine Finger sind mir nicht genug, ich möchte Gabriel zwischen meinen Schenkel spüren. Der lässt auch von seiner Erektion ab und greift stattdessen nach meinem Fuß. Ich habe keine Chance, seinem festen Griff zu entkommen, als er mit einem Zwinkern meinen großen Zeh in den Mund nimmt. Natürlich will ich ihn abhalten und rechne auch damit, dass es kitzelt, doch stattdessen fährt mir die Liebkosung seiner Zunge direkt in die Klitoris.
„Oh Gott“, keuche ich und verkrampfe die Finger im Couchkissen unter meinem Kopf.
„Soll ich aufhören?“
„Ja.
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