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Echo der Angst - Eden, C: Echo der Angst

Echo der Angst - Eden, C: Echo der Angst

Titel: Echo der Angst - Eden, C: Echo der Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia Eden
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leise. »Wir müssen ihn rausholen.« Sie leckte sich die Lippen. »Wir werden uns beeilen müssen. Sobald du Vance wieder siehst, musst du … «
    Ein Schuss knallte, die Explosion dröhnte durch die Ruhe des Walds, und Monica taumelte rückwärts.
    Dann ging sie zu Boden.
    Scheiße!
    »Nein!« Luke richtete seine Waffe aufs Haus. Er sah die Mündung eines Gewehrs aus einem offenen Fenster ragen. Bastard. Er schoss. Glas splitterte. Er schoss nochmals. Aber die Schusswaffe war verschwunden.
    Geduckt rannte er zu Monica. Blut durchtränkte ihr Shirt, durchtränkte den Boden rings um sie. Aber sie war bei Bewusstsein. Sie riss die Augen auf und versuchte verzweifelt, hochzukommen.
    Er nahm ihre Hände. »Schon gut, du wirst wieder gesund.« Er riss sein Mobiltelefon aus der Tasche. »Ich hole Hilfe, Baby.« Großer Gott, all das Blut.
    Sie schüttelte den Kopf. »Nicht … Lee … «
    »Hier spricht Special Agent Luke Dante, ich brauche einen Krankenwagen … «
    Sie drehte die Hand und bohrte ihm die Fingernägel in die Haut. »Vance. Erschieß … i… ihn … «
    Er riss die Augen auf und fuhr herum.
    Zu spät.
    Der Gewehrkolben knallte gegen seinen Kopf.
    ***
    Vance’ Finger umfassten das Gewehr. Er grinste. Das war zu einfach gewesen.
    Dante war bewusstlos.
    Aber Monica …
    »Geh weg von ihm!« Trotz der Wut, die in ihr tobte, konnte er aus den Worten ihre Angst heraushören.
    »Lass die Pistole fallen!«, befahl er. »Oder ich töte ihn an Ort und Stelle.«
    Er sah auf, sah, wie sie darum kämpfte, sich aufzurappeln. Darum kämpfte, auf ihn zu zielen. Er hatte sie in die rechte Schulter getroffen. Absichtlich. Er hätte ihr auch ins Herz schießen können, aber wo blieb bei einem schnellen Tod der ganze Spaß?
    Die Verletzung ließ ihre Hand zittern. Kannst wohl nicht mehr zielen, was, du Nutte? , dachte er.
    Ah, Monica. Als Bonus hatte sie auch noch dünnflüssiges Blut. Das hatte er kapiert, als Jones sie angeschossen hatte. So viel Blut hatte sie da überall verspritzt – und Dante, na ja, der hatte ja nicht so toll reagiert, als Jones seine Freundin getroffen hatte.
    Genau deshalb hatte er zuerst auf die Nutte geschossen.
    Verwirre und herrsche – so arbeitete er.
    Als sie die Waffe nicht fallen ließ, verstärkte er den Druck auf den Abzug. »Wie wär’s, wenn ich ihm in den Kopf schieße? Oder ins Herz? Ja, nehmen wir das Herz.«
    Mit bebenden Lippen ließ sie die Pistole aus der blutigen Hand gleiten.
    »Brav, mein Schatz.«
    Er redete langsam, damit sie die volle Bedeutung der Worte begriff, und er sah, wie sich ihre Augen weiteten. Das würde grandios werden. Besser als alle anderen. Adrenalin durchströmte seine Adern. So lange hatte er auf diesen Augenblick hingearbeitet. Der perfekte Mord.
    Er trat ihre Waffe weg und beugte sich zu ihr hinunter. »Ich weiß, wovor Sie Angst haben, Agent Davenport.«
    Sie versuchte, ihm einen Kopfstoß zu verpassen.
    Doch er lachte nur, dann rammte er ihr den Gewehrkolben gegen den Kopf.
    Nutte.
    ***
    »Ich habe sie verloren.« Jons kleinlaute Stimme.
    Kenton gefror das Blut in den Adern. »Was zum Teufel soll das heißen?«
    »Das heißt, das Signal ist weg – verdammte Scheiße!«
    Aber das Signal konnte nicht weg sein. »Ich dachte, das verdammte Ding funktioniert auch, wenn das Handy aus ist!«
    »Sicher. Es erlischt nur, wenn man den Signalchip zerstört.«
    Nein. Verdammt, nein. »Gib mir die letzte Adresse.«
    »Das ist keine Straße, Mann, das ist mitten im Niemandsland. Wieso ist sie … «
    »Koordinaten.« Er würde die Stelle finden. »Gib mir einfach die verdammten Koordinaten.« Die Glastüren des Sheriffbüros schwangen auf. Als Erster kam Hyde hereinmarschiert, gefolgt von einer bleichen, zusammengekrümmten Sam.
    Was? Sie hätte nicht hier sein sollen!
    Er kritzelte die Koordinaten auf seinen Notizzettel. »Versuch, das Signal wieder aufzufangen«, knurrte er den Mann an und winkte dann Hyde. Jetzt würde die Kacke gleich zu dampfen anfangen.
    Hyde blieb neben ihm stehen und runzelte die Stirn. »Wo ist Agent Davenport? Ich will den neusten Stand … «
    »Wir haben ein Problem.« Bei Hyde musste man mit schlechten Neuigkeiten schnell rausrücken. Das hatte er gelernt.
    Hyde schüttelte den Kopf. »Das wollte ich nicht hören.« Er ließ den Blick durch den Raum schweifen. »Dante?«
    Sie waren zusammen. Er vermutete, dass Monica Luke tatsächlich mehr traute als sonst jemandem. »Davenport ist im Einsatz. Sie und Dante waren auf der Suche nach

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