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Echo der Angst - Eden, C: Echo der Angst

Echo der Angst - Eden, C: Echo der Angst

Titel: Echo der Angst - Eden, C: Echo der Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia Eden
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»Die war seit über sechs Monaten nicht mehr vermietet. Seit dem letzten Sturm haben sich nicht mehr viele Urlauber hierher verirrt.«
    »Er wusste, dass die Hütte leer stand.« Genau, wie er alles andere gewusst hatte. Alles wies darauf hin, dass der Täter aus dieser Gegend stammte, aber Kyle West hatte in Gatlin gelebt. Wenn West der Täter war – hielt er sich dann in der Stadt auf? Ein braver Junge, der in der Menge untertauchte und das Monster in ihm zu verbergen suchte?
    Wenn ja, machte er seine Sache wirklich gut.
    »Ma’am«, hörte sie neben sich Deputy Vance’ Stimme. Sie sah ihn an. Der Mann transpirierte, doch bei diesem Tatort schien er sich besser im Griff zu haben. Aber hier gab es ja auch keinen von Kugeln durchsiebten Leichnam. »Wir haben drinnen etwas gefunden, das Sie sich eventuell anschauen möchten.«
    »Zeigen Sie es mir«, sagte sie. Monica folgte Vance in die Hütte. Luke folgte ihr auf dem Fuße, und auch Davis schloss sich ihnen an. Am Ende eines schmalen Flurs befand sich links ein Raum, der wahrscheinlich als Elternschlafzimmer gedacht war.
    Lee Pope drehte sich zu ihnen um. An seinen Schläfen hatten sich Schweißtropfen gebildet, und sein Gesicht wirkte recht blass. »Das ist Blut, nicht?«
    Monicas Blick wanderte zum einzigen Fenster des Zimmers. Von diesem Fenster aus sah man den See – der fast Samanthas Grab geworden wäre.
    Der Vorhang war zurückgezogen, und direkt unterhalb der Fensterbank hatte jemand – der Killer – die Wand bemalt. Mit Blut.
    »Was zum Teufel … «, brummte Luke. »Wessen Blut ist das?«
    Gute Frage. Monica trat näher an das Bild heran.
    »Jetzt ist der Typ auch noch unter die Künstler gegangen«, brummte Davis und trat neben sie, um besser sehen zu können.
    »Keiner hat das angefasst?«, brachte Monica mühsam heraus.
    »Ich habe die Vorhänge zurückgezogen, mehr nicht«, antwortete Lee. »Als wir das sahen, ist Vance los, um Sie zu holen.« Er legte den Kopf schief. »Sieht das für Sie auch wie eine Blume aus?«
    Nicht nur irgendeine Blume. Sie rollte die Schultern. »Es ist eine Rose.« Hyde . Sie musste dringend mit ihm sprechen und mit ihm klären, wie sie weiter vorgehen sollten.
    Die Drecksau machte sich über sie lustig.
    Die anderen Morde waren so abgelaufen, dass die Opfer eine letzte Botschaft erhalten hatten. Saundra hatte ihre verlorene Liebe gesehen. Laura hatte das Haus gesehen, in dem ihr Alptraum begonnen hatte. Patty war in dem Haus gestorben, in dem sie als Kind gelebt hatte. Sally hatte den Autounfall ihres Mannes noch einmal durchleben müssen. Jeremy Jones war auf derselben Straße gestorben wie sein Vater.
    Diesmal war die letzte Botschaft nicht für das Opfer bestimmt. Nicht für Samantha.
    Für sie . Monica sah auf und blickte auf den See. Wäre sie erst ins Haus gegangen, hätte sie durch dieses Fenster Samanthas leblosen Körper in den glitzernden Wellen entdeckt.
    »Das habe ich schon mal gesehen«, murmelte Luke. »Verdammt, ich weiß, ich habe das schon mal gesehen.«
    Monicas Herz raste. »Die Techniker sollen alles genau untersuchen.« Kein Killer war vollkommen. Irgendetwas würden sie finden. Ein Haar, eine Faser, was auch immer. »Sheriff, in Ihrem Bezirk gibt es doch bestimmt ein paar gute Jagdhunde.«
    Davis nickte grimmig. »Die besten.«
    »Holen Sie sie, wir durchkämmen den Wald.«
    Luke ging in die Hocke und studierte mit zusammengekniffenen Augen die Zeichnung. »Das ergibt keinen Sinn.«
    Sie wandte sich rasch ab. Oh doch.
    »Vielleicht soll es so was wie eine Unterschrift sein.«
    Monica erstarrte an der Tür und warf einen Blick über die Schulter.
    »Serienmörder verfeinern ihre Arbeitsweisen im Lauf der Zeit.« Er starrte noch immer auf die Rose. »Vielleicht erweitert unser Killer sein Programm.«
    »Nein.« Das Wort rutschte ihr heraus. Das war keine Programmerweiterung des Bastards. Es gehörte zum Spiel.
    Luke erhob sich und sah aus dem Fenster. »Er hat wirklich alles bis ins letzte Detail geplant.«
    Ihr Blick wanderte zu den Deputys. »Vance, Lee, warum helfen Sie nicht draußen bei der Suche?«
    »Ja, Ma’am.« Die beiden nickten und eilten aus dem Zimmer.
    Sobald Monica sicher war, dass sie außer Hörweite waren, stellte sie die Frage, die sie unbedingt stellen musste. »Sheriff, wie viele Leute wussten, dass Samantha von Washington hierher fliegen würde?«
    Davis zuckte die Achseln. »Keine Ahnung. Lily nahm den Anruf entgegen. Sie hat mir einen Zettel hingelegt und … « Seine

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