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Echo der Vergangenheit (German Edition)

Echo der Vergangenheit (German Edition)

Titel: Echo der Vergangenheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia Eden
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Nicht festgebunden. Nicht … « Sein Blick wanderte zu Hyde und dann zu dem Heizkörper. »… mit Handschellen angekettet.«
    »Dann kam der dritte Mord.« Kenton beobachtete ihn, neugierig, wie der Brandermittler reagieren würde.
    »Sein eigener Körper wurde ihm zum Verhängnis.« Seth schluckte schwer. »Wenn der Bastard uns im Fall Hatchen nicht angerufen hätte … «
    »Er wollte, dass wir Bescheid wissen.« Lora drehte sich um und stemmte die Hände in die Hüfte. »Die Feuer geilen ihn auf, aber er will auch Aufmerksamkeit. Zu seinem ersten Mord hat er sich nicht bekannt, aber jetzt tut er es.«
    »Die Welt soll sehen, wie gut er ist.« Hydes Blick ruhte auf Lora. Er machte sich ein Bild von ihr, studierte sie.
    »Die Welt soll wissen, dass er besser ist als wir.« Lora schüttelte den Kopf. »Vielleicht war Jennifer Langley so eine Art Testlauf, wo er ausprobiert hat, ob er es wirklich tun kann, und als er sie verbrannt hat … «
    … hat er gesehen, dass er mit einem Mord davonkommen kann , führte Hyde innerlich Loras Gedankengang zu Ende.
    Lora seufzte. »Er inszeniert es wie ein Rennen, das Feuer gegen die Feuerwehr, und jedes Mal sind wir die Verlierer.«
    Manchmal gehörten sie auch zu den Opfern.
    »Das ist krank.« Der Brandermittler verzog den Mund.
    »Aber damit haben wir es zu tun, Seth. Ich habe dir schon nach dem zweiten Mord, noch ehe Carter in das Feuer gestürzt ist, gesagt, dass der Typ uns verarscht. Dass er uns dazu bringt, sein Spiel zu spielen.«
    Der Brandermittler runzelte die Stirn. »Ich habe es überprüft. Zwischen Langley und Hatchen schien kein Zusammenhang zu bestehen.«
    Er bemühte sich um einen schroffen Ton, doch seine Schultern hätten kaum tiefer sacken können. Seine Überheblichkeit war verschwunden. Vielleicht konnten sie jetzt endlich normal miteinander reden. Dem Brandspezialisten war augenscheinlich klar, in welcher Notlage er steckte. »Aber nach Creeds Tod war Ihnen klar, was los war, oder etwa nicht?«, fragte Kenton.
    »Von dem Anruf hatten wir Kenntnis.« Der Brandermittler schob das Kinn vor. »Aber es gab keine weiteren Feuer, alles schien beendet, und ich dachte … «
    »In den letzten Tagen gab es gleich zwei.« Kenton starrte den Mann durchdringend an. »Von beiden behauptet der Brandstifter, sie gingen auf sein Konto. Man kann wohl mit Fug und Recht behaupten, dass unser Täter wieder aktiv ist.«
    Der Brandermittler atmete tief durch. »Ja … verdammt! Ich dachte, es wäre vorbei.«
    Kenton nahm eher an, dass es erst richtig losging. Zwei Brände so schnell hintereinander …
    »Was können Sie uns zum Opfer sagen?«, fragte Hyde. »An die Heizung gefesselt – was für eine schlimme Art zu sterben!«
    Der Mann musste gesehen haben, wie die Flammen auf ihn zukrochen. Wahrscheinlich hatte er sich fast den Arm ausgerissen, um sich zu befreien.
    »Z… zahnärztliche Unterlagen. Die Polizei wird ihn anhand zahnärztlicher Unterlagen identifizieren müssen.«
    Das überraschte niemanden.
    Wie wählte er seine Opfer aus? Diese Frage machte Kenton allmählich wahnsinnig. Die Opfer mussten die Verbindung zwischen den Delikten sein. Er brauchte unbedingt Monica vor Ort, und zwar am besten gestern.
    Lora hatte wieder begonnen, auf und ab zu gehen. Ein Teil des Dachs war eingestürzt, war nur noch ein großer Haufen aus Holz und Dachziegeln. Lora ging in die Hocke und tastete die Reste des Fliesenbodens ab. »Geisterspuren«, murmelte sie.
    Kenton runzelte die Stirn. »Geisterspuren?«
    Lora sah auf. »Er hat flüssigen Brandbeschleuniger benutzt. Das sieht man daran, dass Benzin unter die Bodenplatten gelaufen ist.« Sie wies auf die fleckigen Ränder. »Wie ein Geist, der eine Spur hinterlässt.«
    »Wir haben schon Proben genommen, Lora«, beeilte Seth sich zu sagen.
    »Das höre ich gern«, brummte sie, drehte sich um und ging in den hinteren Teil des Hauses.
    »Das ist nicht einsturzsicher!« Seth lief ihr nach, wobei er das rechte Bein ein wenig nachzog. »Du musst … «
    »Ich sehe etwas.«
    Kenton ging sofort zu ihr hinüber und war knapp vor dem anderen Mann an ihrer Seite.
    »Tütchen … sieht aus wie Kokain«, sagte Lora.
    »Das hier ist ein Drogenhaus.« Seth beugte sich zu ihr hinunter. »Keine große Überraschung … «
    »Die Tüte ist halb voll … « Sie zog das Plastiktütchen aus den Trümmern und hielt es hoch. »Das ist für einen Ort wie diesen wirklich abnorm.«
    Die Opfer … nur um die geht es , dachte Kenton.
    Vor Kentons

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