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Echo des Zorns (German Edition)

Echo des Zorns (German Edition)

Titel: Echo des Zorns (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia Eden
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behalten Sie die ganze Zeit im Auge. Auch wenn Sie das Lösegeld übergeben.«
    »Was ist, wenn die Sie sehen?«, verlangte Max zu wissen. »Was dann?«
    »Das werden sie nicht.« Dante schien überzeugt. »Wir wissen, was wir tun, und wir haben Kollegen, die auf Unsichtbarkeit spezialisiert sind.«
    »Ramirez«, flüsterte Samantha.
    Dante nickte. »Nach der Übergabe folgen unsere Agenten den Entführern zu ihrem Versteck und befreien Quinlan.«
    Der Mann war erstaunlich zuversichtlich, aber es ging hier ja auch nicht um seinen Bruder.
    Dante sah Max fragend an. »Können wir auf Ihre Hilfe zählen?«
    Als hätte Max eine Wahl gehabt. Verärgert nickte er.
    »Danke«, wisperte Samantha.
    Max presste die Lippen aufeinander.
    »Sie haben die richtige Entscheidung getroffen«, sagte Dante und wandte sich zur Tür. »Passt gut auf, ihr zwei.«
    »Luke, was du noch wissen solltest: Quinlan wurde aus dem Core entführt«, sagte Sam.
    Dante blieb stehen und drehte sich zu ihr um. »Bist du dir ganz sicher?«
    »Ich bin mir ganz sicher«, entgegnete Max statt ihrer.
    »Ich war kurz vor seinem Verschwinden im Core. Wenn wir ein bisschen länger geblieben wären …« Sam schüttelte den Kopf. »Wir müssen ein paar Kollegen in die Bar schicken. Curtis Weatherly war kurz vor seinem Verschwinden ebenfalls dort. Das Core ist das Bindeglied.«
    Luke nickte. »Ich werde Ramirez und Daniels losschicken, sie sollen noch mal mit dem Personal reden. Wir haben die Angestellten dort schon einmal befragt und auch Informationen über sie eingeholt, aber nichts Auffälliges entdeckt. Jetzt werden wir noch genauer hinschauen, und wir werden die Bar rund um die Uhr überwachen.«
    »Ich hätte Quinlan nicht dort zurücklassen sollen«, dachteMax . Die Schuldgefühle machten ihm schwer zu schaffen. Wenn er seinen Bruder nicht einfach im Core gelassen hätte …
    »Ich schicke ein paar Polizisten in Zivil hin«, fuhr Luke fort. »Ab sofort sitzen immer ein paar von unseren Leuten dort.«
    Für Quinlan kam das leider ein bisschen spät.
    Dante rollte die Schultern und riss die Tür auf. »Tut mir leid, Chef. Ich wusste nicht, dass Sie … beschäftigt sind.« Sein Südstaatendialekt trat jetzt stärker zutage, und seine Haltung war etwas geduckter. »Ich komme später noch mal.«
    »Tun Sie das«, rief Max ihm nach, und schon war Dante verschwunden.
    ***
    Als Max und Frank wieder mit der Bank telefonierten, schlich Sam nach oben. Sie bewegte sich so schnell und geräuschlos wie möglich. In jedes Zimmer warf sie einen Blick, speicherte in ihrem Gedächtnis, was sie sah, und suchte weiter.
    Da.
    Die geschlossene Tür. Die am Ende des langen Flurs. Quinlan Malone hatte im Haus seines Vaters noch ein Zimmer.
    Sie drehte den Griff und öffnete die Tür. Das Licht ließ sie aus. Sie brauchte keines. Was sie brauchte, stand auf einem glänzenden Glastisch. Quinlans Rechner.
    Lautlos schloss Samantha die Tür hinter sich. Das Zimmer war schon eher eine Suite, aber … persönliche Gegenstände fehlten völlig. Keine Bilder. Keine Baseballkappen. Keine Bücher oder Illustrierten. Nichts, woraus man Rückschlüsse auf den Bewohner hätte ziehen können.
    Ein Bett mit dunkler Tagesdecke. Eine Kommode. Der Schreibtisch, sauber und ordentlich, und der Laptop.
    Wie ein Hotelzimmer. Für jeden Gast zur Verfügung.
    Kopfschüttelnd setzte Samantha sich vor den PC und fuhr ihn hoch. Als Erstes würde sie mithilfe eines kleinen Spezialprogramms die Netzwerkverschlüsselung knacken. Sobald sie das geschafft hatte, gehörten alle Rechner im Haus ihr. Dann konnte sie alle E-Mail-Konten und Festplatten der Malones und ihres Personals durchsuchen. Mal sehen, auf was für Geheimnisse sie stoßen würde.
    Der Rechner piepste, sobald er das System hochgefahren hatte. Dann fragte er nach dem Passwort.
    Zum ersten Mal an diesem Tag grinste Sam. Diesen Teil ihres Berufs mochte sie am liebsten.
    ***
    »Sir, sind Sie sicher, dass Sie fünf Millionen Dollar in bar abheben wollen?« Die Stimme des Bankiers bebte.
    »Ja«, entgegnete Frank, den Blick fest auf Max gerichtet.
    »Ich mache die nötigen Unterlagen fertig«, sagte John Adams. »Aber das wird eine Weile dauern. Das Geld steht Ihnen frühestens in vierundzwanzig Stunden zur Verfügung.«
    »Jetzt gleich«, flüsterte Max.
    »Ich brauche das Geld sofort«, antwortete Frank im Befehlston. »Nerven Sie mich nicht mit irgendwelchen Unterlagen und legen Sie das Geld bereit, klar?«
    »Diese Summe kann ich unmöglich vor

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