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Echo des Zorns (German Edition)

Echo des Zorns (German Edition)

Titel: Echo des Zorns (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia Eden
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an.
    »Sam hat seine Fingerabdrücke in den Computer eingegeben«, fuhr Monica fort, »und einen Volltreffer gelandet. Daher haben wir auch das Bild. Das ist James Hackley. Er ist vorbestraft, und soweit wir wissen, hat er weder in Georgetown noch sonst irgendwo studiert.«
    Max kniff die Augen zusammen.
    »Das ist der andere Mann.« Sie schob ihm ein Bild über den Tisch. Der Mann darauf war eindeutig tot. Kurzes, dunkles Haar, die Augen geschlossen, auf der Stirn die Eintrittswunde einer Kugel. »Kennen Sie ihn?«
    Musste der Mann sein, der versucht hatte, ihn zu ermorden. »Nein. Den habe ich noch nie gesehen.« Zumindest nicht ohne dunkle Skimaske.
    »Er ist nicht in unserem Rechner erfasst«, sagte Sam. »Aber ich lasse gerade ein Programm laufen, das sein Gesicht mit denen auf den Videobändern vergleicht, die wir von Verkehrskameras in der Nähe der Kneipen haben. Wenn wir eine Übereinstimmung finden, haben wir auch sein Auto und damit ein Kennzeichen, das wir weiterverfolgen können.« Sie seufzte leise. »Dann haben wir auch einen Namen.«
    Monica sammelte alle Bilder wieder ein. »Wir werden die Verbindung zwischen all diesen Männern finden, und Quinlan finden wir auch.«
    »In Teilen?« Die Frage konnte er sich einfach nicht verkneifen.
    Aber Monica antwortete nicht.
    »Wir werden ihn finden«, sagte Sam besänftigend. »Gib die Hoffnung nicht auf.«
    Max sah, wie Dante den Blick auf Sam richtete.
    »Sie haben uns einen wichtigen Hinweis gegeben«, sagte Monica Davenport. »Zwei der Opfer kannten einander. Vielleicht kannten sie einander alle.«
    »Vielleicht kannten sie auch alle nur die falsche Person«, warf Sam ein.
    James Hackley.
    Monica schob ihre Dokumente zusammen. »Wir fangen mit James Hackley an. Das wird uns zu den anderen führen.«
    Max legte die Hände flach auf den Tisch. »Sind Sie da sicher? Mein Bruder stirbt gerade da draußen.«
    Monicas Blick wanderte zu Samantha. »Ich verstehe.« Sie klang tatsächlich, als verstehe sie wirklich. »Glauben Sie mir, wir tun alles, was möglich ist. Bleiben Sie hier, ja? Vielleicht haben wir schon bald weitere Bilder, die wir Ihnen vorlegen möchten.« Sie stand auf und schob ihren Stuhl zurück.
    Max sprang auch auf. »Das ist alles? Mehr soll ich nicht tun? Nur ein paar blöde Bilder anschauen?«
    Luke trat auf ihn zu. »Ganz ruhig. Wir wissen, dass dies eine schwierige Lage ist.«
    »Sie wissen doch gar nicht, wie es ist, wenn sich jemand, den Sie mögen, in der Hand eines Killers befindet! Sie wissen nicht, wie es ist, wenn die Zeit verrinnt, wenn mit jeder Minute wahrscheinlicher wird, dass er tot ist! Sie haben keine Ahnung!«
    Schweigen.
    »Ich schon.« Sam hatte das geflüstert. Sein Kopf ruckte nach links, und er stellte fest, dass sie ihn durchdringend ansah. »Ich weiß es, und die beiden auch. Du kannst mir glauben.« Sie hob die Hand und strich ihm über die Wange. »Wir schuften rund um die Uhr. Vertrau uns. Gib nicht auf.«
    In ihrer Stimme lag so viel Kummer. »Sam?«
    »Wir stürzen uns in die Arbeit«, fuhr Sam fort, und jetzt klang ihre Stimme wieder fester und lauter. Sie richtete den Blick auf Monica. »Ich habe die Dossiers gelesen. Ich weiß, dass du mit dem Barkeeper geredet hast, diesem Nic, im Core. Er hat ausgesagt, Quinlan habe die Kneipe direkt nach Max und mir verlassen, zusammen mit einer Frau.«
    »Mit einer Blondine.« Monicas Blick glitt zwischen Max und Sam hin und her. »Etwa zwanzig bis zweiundzwanzig. Er sagt, sie hätte lange Beine gehabt und auf der linken Schulter eine Tätowierung, ein kleines Messer.«
    »Er hat sich nur deshalb an sie erinnert, weil er sich an euch erinnert hat«, fügte Dante hinzu und sah Max und Sam aufmerksam an. »Er sagt, eine Rothaarige hätte ihm alle möglichen Fragen gestellt, und ein paar Männer, die zu ihr gehört hätten, hätten eine Prügelei angefangen.«
    »Ihr alle habt einen ziemlichen Eindruck hinterlassen«, brummte Monica.
    »Nachdem ihr gegangen wart«, nahm Luke den Faden wieder auf, »hat sich laut dem Barkeeper eine Blondine an Quinlan rangemacht.«
    »Wir haben sie noch nicht gefunden, aber wir haben Polizisten im Core, die nach ihr Ausschau halten.« Monica Davenport trat einen Schritt vom Tisch weg. »Dank Kim wissen wir, dass eine Blondine, die der Beschreibung des Barkeepers entspricht, mit Warrant gesehen wurde, kurz bevor er verschwand. Sie war demselben Barkeeper aufgefallen.«
    Das konnte kein Zufall sein. »Sie gehört zu den Kidnappern?«
    »Wir

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