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Echo des Zorns (German Edition)

Echo des Zorns (German Edition)

Titel: Echo des Zorns (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia Eden
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Sie glauben, dass er lügt.«
    »Sir, ich weiß nicht …«
    »Sie kennen ihn.« Hyde verschränkte die Arme. »Offiziell kann ich Sie nicht zusehen lassen …«
    Aber inoffiziell sollte sie das Ganze im Auge behalten und ihm Bericht erstatten. »Ich habe doch gesagt, dass wir eine Beziehung haben.« Sie wich seinem Blick nicht aus und hielt sich ganz aufrecht.
    »Wenn Ridgeway nichts zu verbergen hat, ist das egal. Hier geht es um eine Menge Geld, und selbst anständige Menschen kommen bei der Aussicht auf einige Millionen in Versuchung.«
    Aber Max war Frank Malones Geld egal. Max hatte sich selbst etwas aufgebaut.
    »Wenn er etwas verschweigt«, fuhr Hyde fort, »möchten Sie das doch auch erfahren, oder nicht?«
    Verdammter Kerl! »Max verschweigt nichts.« Endlich hatte sie jemanden gefunden, dem sie vertrauen konnte, und sie würde sein Vertrauen auf keinen Fall missbrauchen. Nicht mal für ihren Job.
    »Wir werden sehen«, sagte Hyde ungerührt.
    Samantha wandte sich ab.
    »Ich will, dass Sie diese Befragung beobachten«, wiederholte er in einem Tonfall, der keinen Widerspruch duldete. »Tun Sie Ihre Arbeit.«
    Sie würde es tun. Aber auf ihre Weise.
    ***
    »Können wir endlich anfangen?«, fragte Max und warf demonstrativ einen Blick auf seine schwarze Armbanduhr. »Ich habe Meetings mit Handwerkern.«
    »Wir halten Sie nicht lange auf«, entgegnete Dante ruhig, zog einen Stuhl heran und ließ einen dicken Stapel Aktenmappen auf den Tisch fallen. »Nur ein paar Fragen.«
    Max schnitt eine Grimasse. »Sie haben mich doch schon bis zum Erbrechen gelöchert.« Der FBI -Agent, der ihm zutiefst unsympathisch war, lächelte ihn provozierend an.
    »Wo ist Sam?« Max’ Blick blieb an dem Spiegel an der gegenüberliegenden Wand hängen. Stand Sam dahinter und beobachtete ihn? Er war vor Sonnenaufgang weggefahren und hatte deshalb keine Ahnung, ob sie überhaupt schon im Büro war.
    »Ich bin sicher, Agent Kennedy ist irgendwo hier im Gebäude.« Luke klappte eine der Mappen auf, während seine Kollegin Kim Daniels sich mit verschränkten Armen an die Wand lehnte. »Wenn Sie jetzt so gut wären und meine Fragen beantworten würden?«
    »Immer raus damit«, antwortete Max und machte eine einladende Geste.
    »Sie wollen wirklich keinen Anwalt?«, fragte Daniels.
    »Ich brauche keinen.« Er hatte nichts Unrechtes getan. Diesmal nicht.
    ***
    Quinlan Malone sah furchtbar aus. Zusammengesackt hockte er an dem kleinen Tisch im Vernehmungsraum eins, wo Sam ihn durch den Einwegspiegel anstarrte.
    »Mr Malone«, fragte Monica mit ihrer angenehmen Stimme, »sind Sie sicher, dass Sie keinen Anwalt dabeihaben wollen?«
    »Ich bin das Opfer.« Er setzte sich etwas aufrechter hin. Seine bandagierte Hand ließ er als stille Erinnerung an die Hölle, die er durchlitten hatte, auf dem Tisch ruhen. »Kein gottverdammter Verbrecher. Ich brauche keinen Rechtsanwalt.«
    »Gut.« Monica schlug eines ihrer Dossiers auf.
    Sam drehte den Lautstärkeregler etwas höher. Die Befragungen wurden zwar auf Video aufgezeichnet – das war beim FBI so üblich –, aber sie wollte nicht die Bänder im Kontrollraum in Augenschein nehmen, sondern die Befragung live mitverfolgen, damit sie jedes Augenzucken, jede verdächtige Bewegung mitbekam.
    »Bitte schildern Sie mir den Abend, an dem man Sie entführt hat«, sagte Monica.
    Quinlan holte tief Luft. »Ich … war im Core. Mein Bruder war auch da …«
    »Max Ridgeway?«
    »Genau … mit seiner neuen Freundin.« Quinlan verzog das Gesicht. »Mit dieser Agentin.«
    »Sie sprechen von Samantha Kennedy?«
    »Ich spreche von der Rothaarigen mit dem geilen Lächeln.« Ein Achselzucken. »Ihren Namen habe ich damals nicht mitbekommen.«
    Samantha starrte ihn an. Jetzt lagen seine Hände flach auf dem Tisch, die Verbände wirkten vollkommen weiß.
    Monica zuckte mit keiner Wimper. »Ich hätte gern eine Liste der Leute, mit denen Sie in dieser Bar gesprochen haben.«
    Erneut zuckte er die Achseln. »Nachdem Max gegangen war, habe ich mich mit … einer Frau unterhalten.« Stirnrunzelnd schüttelte Quinlan den Kopf. »Sie war blond, glaube ich, und … trug ein dunkles Kleid.« Er seufzte. »Ich weiß, dass ich eine Frau kennengelernt habe, aber so richtig kann ich mich nicht erinnern.«
    »An was können Sie sich als Erstes nach dem Core erinnern?«
    Er blickte auf. Einen Augenblick lang wanderte sein Blick zum Spiegel, dann wieder zu Monica. Er hob die linke Hand. »Irgendein Arschloch hat mir den Finger

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