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Echte Vampire haben Kurven

Echte Vampire haben Kurven

Titel: Echte Vampire haben Kurven Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G Bartlett
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»Ich bin der Disco-King.«
    »Tja, tut mir leid, Tony, noch nicht, aber ich werde die Augen
offen halten. Schau einfach mal wieder vorbei.« Derek lachte nicht, aber man sah ihm seine Zweifel an. Disco King? Wohl eher Disco Duck.
    »Du bist nicht zum Shoppen hier, mein Lieber.« Diana drehte das Schild um, damit wir ungestört blieben. »Glory, du sperrst noch einmal eine halbe Stunde zu. Ich habe den Wartenden drüben im Café kostenlosen Getränkenachschub versprochen. Auf diese Weise können wir uns am Gespräch beteiligen.«
    »Guter Plan, aber Sabatini hat Recht. Wir benötigen einiges aus dem Schloss.« Jerry baute sich vor Tony auf und ließ prüfend den Blick über ihn gleiten. »Wir zählen auf Ihre Diskretion, Crapetta.«
    »Selbstverständlich, Mr. Blade.« Tony befingerte sein Kreuz. »Mr. Sabatini wird Ihnen bestätigen, dass ich schweigen kann wie ein Grab.« Seine Augen waren vor Angst weit aufgerissen, aber er fuhr fort. »Miss Diana meinte, Sie hätten einen Auftrag für mich.«
    »Ganz recht.« Damian zog Tony mit sich nach draußen. »Komm mit zu mir, dann erkläre ich dir alles.«
    Noch ehe Diana protestieren konnte, waren die drei schon draußen in Damians Oldtimer gestiegen und davongefahren.
    »Lass sie nur, Diana. Ich habe eine Idee. Wir gehen jetzt rüber in dein Café.«
    Diana verschränkte die Arme. »Wenn du glaubst, ich spiele hier das folgsame kleine Frauchen, während die drei …«
    »Wart’s ab. Wir sind zwar Frauen …« – auch wenn von klein keine Rede sein konnte -, »aber wir können uns unseren eigenen Plan ausdenken, oder?«
    Valdez war mir dicht auf den Fersen.
    Derek steckte den Kopf durch den Türspalt und spähte vorsichtig
nach rechts und links. »Ich bleibe hier, Glory. Freddy kann jeden Augenblick kommen.«
    Diana legte mir die Hand auf den Arm. »Valdez muss leider draußen bleiben, Glory. Das Gesundheitsamt würde mein Café schneller schließen, als du Hundehaufen sagen kannst.«
    »Wo sie hingeht, gehe ich auch hin, Blondie.«
    »Hey, ich dachte, der Name wäre mir vorbehalten.« Ich kraulte ihn zwischen den Ohren. »Wir gehen nirgendwohin, ehe du nicht die Lage überprüft hast. Und außerdem kannst du mich durch die Scheibe hindurch beobachten.« Ich ging in die Hocke und sah ihm in die Augen. »Danke übrigens, dass du Blade nicht verraten hast, was sich Damian gestern geleistet hat.«
    Valdez fletschte die Zähne. »Wenn ich diesen Sabatini zu fassen kriege, ist er sein bestes Stück los, aber im Moment haben wir ganz andere Sorgen. Außerdem scheinst du ihn ganz gut im Griff zu haben.«
    »Danke.« Ich erhob mich. Diana glotzte Valdez ungläubig an. Wenn er »spricht«, bekommen das wie gesagt alle Umstehenden mit. »Es ist schwer zu erklären.«
    »Kann ich mir vorstellen. Aber wenn er sich Damian vornimmt, hätte ich gern einen Platz in der ersten Reihe.«
    Ich lachte. »Irgendwann musst du mir erzählen, was zwischen euch vorgefallen ist.«
    »Da gibt es nicht viel zu erzählen. Der Mann ist nicht in der Lage, einer Frau dauerhaft treu zu sein. Aber man kann eine Menge Spaß mit ihm haben, wenn man nicht auf mehr aus ist.«
    »Mr. Right now, nicht Mr. Right.«
    »Genau.« Diana seufzte. »Ich bin über ihn hinweg und habe inzwischen einen neuen Lover.«

    »Gut.« Ich öffnete die Tür. Valdez schnüffelte prüfend und ließ sich dann vor dem Fenster nieder. Das bedeutete wohl, dass alles in Ordnung war. Im selben Moment bog Freddy in meinem, besser gesagt, in Blades Mercedes-Cabrio um die Ecke und parkte vor dem Laden. Typisch Jerry, dass er Freddy mein Traumauto überlassen hatte, um mich zu piesacken. Ich würde trotzdem nicht klein beigeben, selbst wenn mein Kombi zurzeit mit defektem Getriebe in der kleinen Straße hinter dem Haus vor sich hinrostete. Ich würde ganz schön viele Klamotten verkaufen müssen, um diese Schrottkarre wieder zum Leben zu erwecken.
    Ich betrat hinter Diana das Mugs & Muffins, ihr kleines, blitzsauberes Café, in dem es – erraten – immer herrlich nach Kaffee und Muffins duftete. Selbstverständlich steht auch Bloody Merry auf der Speisekarte. Hab ich die Muffins schon erwähnt? An drei Tischen saßen Gäste, die wie Studenten aussahen und auf ihren Laptops herumtippten. Ich musterte sie unauffällig. Die junge Frau ganz links trug eine katzenaugenförmige Brille und biss sich auf die Lippe, während sie angestrengt auf ihren Bildschirm starrte. Wenn das kein Computerfreak war, würde ich einen Besen fressen.
    Sie fuhr

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