Eden Hill Die letzte Hüterin (German Edition)
gut wieder hier zu sein das Tor war zu lange verschlossen, aber sag mir Magus warum hast Du mich gerufen? Welche Belohnung erwartest Du?" Der dunkle Magier neigte ehrerbietig den Kopf und antwortete mit bescheidener Stimme: " ich bin einer der Söhne der Hüterin aber ebenso wie meine Nichte bin ich Opfer der Niederträchtigkeit der Dryade geworden. Ich hatte gehofft unser gemeinsames Interesse an der Beschneidung ihrer Macht und Gerechtigkeit für ihre Vergehen an Euch und an uns würde das alte Bündnis wieder ermöglichen. Ich hatte für diesen Fall lediglich gehofft die Rolle Eures Verbündeten einzunehmen so, wie die Herren dieser Burg es damals immer getan haben." Ihr Onkel versuchte einen demütigen bescheidenen Eindruck zu vermitteln aber Elly konnte seine nervöse Energie förmlich spüren er wollte dieses Bündnis mehr als alles andere. Der Fürst ließ seinen Blick zu ihr zurückgleiten und sagte charmant: „Wenn Ihr meine Liebe Teil dieses Bündnisses wäret, wäre ich sehr verlockt, es anzunehmen. Aber erzählt mir zuerst mehr über die Letzen Jahrhunderte Magus." fuhr er fort und sah nun wieder ihren Onkel an.
Elly fühlte sich durch all die Magie die merkwürdige Wirkung des Fürsten und seine offensichtliche Fixierung auf sie aus welchem Grund auch immer innerlich aufgewühlt und unruhig sie zögerte kurz aus Angst den Fürsten zu beleidigen sprach ihn dann aber doch an: „Valdir ich würde mich freuen mich morgen mit Euch unterhalten zu können, jedoch werde ich Euch und meinen Onkel jetzt Euren wichtigen Gesprächen überlassen und bitte nennt mich nicht My Lady meine Freunde nennen mich Elly." Sie endete mit einem, wie sie hoffte, charmanten Lächeln. Der Fürst schenkte ihr ein perfektes Lächeln und erwiderte mit sanftester Stimme: „Es wird mir ein Vergnügen sein ... Elly." Dann ergriff er abermals ihre Hand und küsste diese erneut. Die junge Hexe nickte ihm noch mal mit einem Lächeln zu und verließ dann das Labor darum bemüht es nicht wie eine Flucht aussehen zu lassen.
Sie betrat gerade den Burghof als Varos im Gegensatz zu seiner sonstigen Gewohnheit nicht auf ihrer Schulter, sondern vor ihr auf dem Boden landete und sie damit abbremste. Er war kaum gelandet, als sie schon seine Gedanken hören konnte: " Liebste Freundin ich danke Dir Du hast es gewagt und gewonnen ich kann es fühlen das Tor ist wieder offen, aber sag mir wer hat es durchschritten?" Elly meinte eine nervöse Erregung in seinen Gedanken wahrzunehmen wahr aber selbst zu aufgeregt, um beruhigend zu wirken, als sie antwortete: „Ein Elfenfürst, er nennt sich Valdir er hat langes silbernes Haar und blattgrüne Augen sonst sieht er wohl nun ja wie ein Elf vermutlich eben aus." Der Rabe zögerte kurz und sagte dann sehr ernst: "Er ist der Fürst, der die Dryade damals verärgert hat, steh ihm besser nicht im Weg, wenn er Rache an ihr Üben will, vor ihm kann ich Dich nicht beschützen." Die junge Hexe schnaubte und erwiderte dann ironisch: " also ein herzliches Verhältnis hast Du wohl nicht zu Deinem Vater, aber sag kennt er nun einen Zauber um Dich zurück zu verwandeln? Das interessiert mich weit mehr als seine Pläne bezüglich dieses verlogenen Baumgeistes. Ich werde ihn morgen fragen, wenn wir uns unterhalten." Varos legte den Kopf schief musterte sie mit seinen tiefschwarzen Rabenaugen dann krächzte er warnend und erhob sich in die Lüfte, als sie schon dachte er würde wieder wortlos verschwinden konnte sie nochmals seine Gedankenstimme hören: „ wenn er schon morgen mit Dir sprechen will, faszinierst Du ihn bitte gib acht Du weißt, was das Letze Mal passiert ist, als er sich in eine Hüterin verliebt hat. Sei höflich aber versuche ihn auf Abstand zu halten sonst wird er Dich dazu bringen nur noch an ihn zu denken so wie die Hüterin von damals, die Bannkraft der Elfen ist stark." „Aber sicher doch, der kann mich mal“, dachte Elly ironisch "Als ob so ein dahergelaufener Elfenfürst mit seinem schwülstigen Benehmen sie von Caleb und was auch immer da jetzt zwischen ihnen ablief oder auch nicht ablenken könnte." sie schüttelte das aufregende Kribbeln das noch immer durch ihre Nervenbahnen floss entschieden ab und machte sich auf den Heimweg.
Als Elly den Pub durch die Hintertür betrat, wartete Caleb bereits auf sie, er erhob sich ruckartig, als sie eintrat. „Elly Liebste geht es Dir gut? Hast Du den Zauber gut
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