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Effington 06 - Verborgene Verheissung

Effington 06 - Verborgene Verheissung

Titel: Effington 06 - Verborgene Verheissung Kostenlos Bücher Online Lesen
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Körpers auf ihrem Mund und ihren Händen zu spüren. Seine Hand glitt zwischen ihre Beine und berührte den Teil von ihr, dem sie noch nie viel Beachtung geschenkt hatte. Ihr Körper wurde von so unbändiger Lust durchgeschüttelt, dass sie ihm ihren Rücken entgegenwölbte und aufschrie.
    »Marcus!« Sie hielt sich an seinen Schultern fest. »Das ist ... ich ... o mein Gott ...«
    »War das nicht Teil deiner Instruktionen?« Seine Stimme klang dunkel vor Leidenschaft.
    »Vielleicht wurde es erwähnt.« Ihre Stimme war nur mehr ein Flüstern. Marcus wusste offensichtlich, was er tat. Sie war erstaunt, wie Frauen solch überwältigendes Entzücken überleben konnten. Wild und ungestüm verbreitete sich das Gefühl in Wellen durch jeden Zentimeter ihres Körpers und entfachte ein brennendes Verlangen. Flammen, die immer heißer, immer höher schlugen.
    Sie rang nach Luft und schmiegte sich an ihn. »Ich fürchte , ich bin vielleicht doch ein leichtes Mädchen.«
    »Dem Himmel sei Dank«, murmelte er, und dann presste er wieder seine Lippen auf ihren Mund.
    Er versetzte sie in einen Strudel immer stärker werdender Empfindungen, und alle Zweifel wurden ausgelöscht. Sie lebte nur noch in der Berührung seiner Hand, seiner Lippen, dem Spüren seines Körpers, der sich an sie presste.
    Sie spürte seine Finger, wie sie feucht und glatt in sie hineinglitten, und war verwundert, dass das Gefühl gar nicht schmerzte. Sie rieb sich an seiner Hand und verlangte nach mehr.
    Er nahm seine Finger aus ihrem feuchten Schoß und glitt mit seinem Körper zwischen ihre Beine. Er zögerte noch, und sie blickte ihm in die Augen, die das gleiche Verlangen widerspiegelten, wie sie es empfand.
    »Gwen, das könnte ...«
    »Ich weiß, es spielt keine Rolle. Ich will«, sie saugte an seinen Lippen, »dich.«
    Mit sanftem Druck drang er behutsam in sie ein. Sie bemerkte, dass sein Liebesspeer größer war, als sie vorher durch die Laken hindurch gespürt hatte. Er hielt inne, und ihr wurde klar, dass er jetzt an dem Punkt angekommen war, den Colette Li barriere de l'amour genannt hatte. Er zog sich etwas zurück, um dann hart und schnell und unerbittlich zuzustoßen. Ein stechender Schmerz durchfuhr sie. Sie hielt die Luft an und biss die Zähne zusammen.
    »Vielleicht bin ich doch kein leichtes Mädchen«, sagte sie mit seltsam piepsender Stimme.
    »Verflucht noch mal, Gwen, es tut mir Leid.« Er schluckte und starrte sie an. »Wir können sofort aufhören, wenn das zu ...«
    »Nein, es wird gleich vorbei sein.« Sie klang nicht übermäßig überzeugt. »Glaube ich.« Colette hatte mit allem anderen Recht gehabt, und Gwen betete, dass sie auch jetzt Recht behielt.
    Er verweilte lange Zeit ruhig in ihr, und der Schmerz wurde schwächer. Sie bewegte sich vorsichtig unter ihm; es schien zu helfen. Ganz sanft begann er wieder in ihr auf und ab zu gleiten. Das Feuer, das er in ihr entfacht hatte, loderte hell auf, und sie passte sich dem Rhythmus seiner Bewegungen an.
    Er stieß fester und fester zu, und sie wölbte sich seinem Körper entgegen. Sie verlangte nach mehr. Der leichte Schmerz, den sie noch verspürte, paarte sich mit der nie gekannten Lust und verstärkte noch die Intensität des Aktes. Ihr Sein dehnte sich ins Unermessliche aus und verschlang die Welt um sie herum. Er schürte den Sinnestaumel in ihr noch höher, und sie fragte sich, ob man vor Wolllust sterben könnte.
    Die Flammen explodierten in ihr in heißen Wellen unvorstellbaren Glücks. Sie schrie auf und grub ihre Finger in seine Schultern. Gleichzeitig spürte sie ihn in ihr erschaudern.
    Und doch, in einer Ecke ihres Verstandes, der nicht von den Empfindungen beeinträchtigt war, schwor sie, sich nicht von dieser Leidenschaft und diesen alles verzehrenden Gefühlen überwältigen zu lassen. Es war Leidenschaft. Und Lust. Nichts weiter.
    Es war ganz sicher keine Liebe.
    Selbst jetzt noch war sie entschlossen, ihn nicht zu lieben, um nicht die Kontrolle über ihr eigenes Leben aufzugeben.
    Dabei wäre es so einfach, ihn zu lieben.
    Aber Frauen, die liebten, waren Närrinnen. Sie würde sich nicht zu ihnen reihen, gleich wie sehr sie es sich wünschte.
    Dennoch konnte sie nicht anders als sich fragen, ob siebeneinhalb Jahre mit diesem Mann auch nur annähernd genug sein würden.

Zehntes Kapitel
    Die Erfahrung eines Mannes ist nur insofern von Bedeutung, als er dadurch weiß, was er tut, und es mit einem gewissen Maß an Geschicklichkeit tut. Solche Dinge können durch

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