Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Effington 06 - Verborgene Verheissung

Effington 06 - Verborgene Verheissung

Titel: Effington 06 - Verborgene Verheissung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: authors_sort
Vom Netzwerk:
Übung verbessert werden, doch man kann sie niemandem beibringen.
    Colette de Chabot
     
    »Das hast du sehr gut gemacht.« Gwen ließ ihr Kinn auf Marcus' Brust ruhen und sah zu ihm auf. Durch das Fenster leuchteten die Sterne hinein und warfen einen glänzenden Schimmer auf ihr Gesicht. Ihre Augen glitzerten. »Zumindest, nach allem, was ich hörte, hast du das sehr gut gemacht. Ich war ziemlich beeindruckt.«
    Marcus versuchte, nicht so selbstgefällig zu klingen, wie er sich fühlte. Oder so zufrieden. »Vielen Dank. Man tut, was man kann.«
    »Ich wage zu behaupten, dass du große Erfahrung hast.«
    »Ein wenig«, erwiderte er vorsichtig.
    Sie sah ihn mit skeptisch hochgezogener Augenbraue an.
    »Ein wenig«, wiederholte er mit Bestimmtheit. Seiner Erfahrung nach war es nie klug, einer Geliebten zu viele Informationen über frühere Liebschaften zu geben.
    »Mit vielen Frauen?« Sie klang bemüht gleichgültig, doch in ihrer Stimme schwang Gefahr mit.
    »Ein paar.« Genauso wenig war es klug preiszugeben, wie viele frühere Liebschaften es gegeben hatte. Frauen gingen überaus seltsam mit solchen Informationen um. Wenn ein Mann ihrer Einschätzung nach zu wenig Geliebte gehabt hatte, wurde seine Männlichkeit in Frage gestellt. Wenn es zu viele waren, stand sein Charakter zur Debatte.
    Sie riss unschuldig die Augen auf. »Sehr viele?«
    »Ich bin nicht der Meinung, dass es sehr viele waren, doch der Begriff sehr viele ist etwas ungenau.«
    »Wie viele also? Genau?«
    »Erstens, meine liebe Lady Pennington, würde ein wahrer Gentleman solche Dinge nie auf etwas so Unpersönliches wie eine Statistik beschränken. Außerdem ist es weder anständig noch ehrenhaft, eine Art Strichliste zu führen oder gar preiszugeben. Und weiterhin sollte man solch delikate Themen nie mit Damen besprechen, erst recht nicht mit der eigenen Frau.«
    »Wirklich?« Sie schüttelte nachdenklich den Kopf. »Ich würde meinen, die eigene Frau sei genau die Person, mit der man über solche Dinge sprechen könnte.«
    »Dann hast du eine falsche Meinung«, entgegnete er, in der Hoffnung, damit dieses Thema beendet zu haben. Obwohl er nicht unbedingt darauf vertraute, dass sie sich danach richten würde.
    Selbst in dem schwachen Licht konnte er das Leuchten in ihren Augen sehen. »Über was spricht man dann mit seiner eigenen Frau?«
    »Ich bin nicht ganz sicher, ich hatte ja noch nie eine.« Er verstärkte seine Umarmung, rollte sie herum und hielt sie unter sich gefangen. »Das hier zum Beispiel«, er knabberte an ihrem Hals, »ist immer ein angemessenes Gesprächsthema.«
    »Ach wirklich?«, murmelte sie. »Was noch?«
    »Tja, mal sehen. Vielleicht das.« Er überzog ihren Hals mit zarten Küssen, bis hin zu dem besonders empfindlichen Punkt direkt unter ihrem Ohr, den er entdeckt hatte, und erntete einen Schauder für seine Bemühungen. Er konnte sich ein zufriedenes Grinsen nicht verkneifen. »Und vielleicht noch das ...«
    »Marcus.« Sie drückte ihn mit der Hand von sich weg und sah ihm in die Augen, das Licht der Sterne spiegelte sich in ihren viel zu ernsten Augen. »Ich muss mir neue Kleider anfertigen lassen. Eine völlig neue Garderobe. Alle meine Sachen sind ganz hässlich, das hast du selbst gesagt.«
    »Habe ich das?« Er unterdrückte ein Seufzen, rollte sich auf die Seite und stützte den Kopf in die Hand. »Wann war das?«
    »Vielleicht hast du es nicht in genau diesen Worten gesagt, aber du hast es unmissverständlich angedeutet.«
    »So, so.« Träge fuhr er mit dem Finger ihren Hals entlang bis in das Tal zwischen ihren Brüsten und zu dem Punkt, an dem das Laken weitere Nachforschungen behinderte.
    »Ich brauche finanzielle Mittel. Du hattest doch ein Budget erwähnt.«
    »Aber natürlich.« Er ließ seine Finger unter das Laken gleiten und zeichnete sanft die Schwellung ihrer Brüste nach. »Wir werden alles morgen früh in die Wege leiten.«
    »Ausgezeichnet.« Ihre Stimme zitterte kaum hörbar, und er versuchte, sich ein Grinsen zu verkneifen. Seine Liebkosungen ließen sie nicht so unberührt, wie sie ihn glauben machen wollte. »Ich weiß das zu schätzen.«
    »Du bist nun die Countess of Pennington.« Er schob das Laken nach unten, um ihre Brüste zu entblößen, beugte sich über sie und leckte die Spitzen ihrer Brustwarzen. Dabei murmelte er in ihre Haut: »Du musst dich ja entsprechend kleiden.« Er nahm eine Brustwarze sanft zwischen die Zähne und saugte genussvoll daran. Sofort richtete sie sich auf und wurde

Weitere Kostenlose Bücher