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Ein Boss zum Träumen

Ein Boss zum Träumen

Titel: Ein Boss zum Träumen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Crosby
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eine eigene Wohnung. Toll …
    „Posey ist siebzehn“, informierte Kincaid ihn, als sie kurz darauf die Treppe hinaufstiegen.
    „Hm“, machte Dylan.
    „Vielleicht sollten wir dir einen eigenen Eingang bauen, damit du nicht dauernd durch den Salon laufen und den Betrieb stören musst“, schlug Kincaid vor.
    „Gute Idee.“ Dylan schien erleichtert zu sein.
    Die Tür zum Apartment stand offen. Die beiden kletterten über das Kindergitter. „Wir sind’s!“, rief Kincaid.
    Emma lief ihnen entgegen. Kincaid ging in die Hocke, um sie zu begrüßen, aber sie blieb sofort stehen, als sie ihn sah.
    „Guten Morgen, Miss Emma.“
    „Hallo, Tintaid.“
    „Tintaid?“ Dylan lachte. „Das ist ja witzig.“
    „Dilly Arm.“ Emma streckte die Arme empor.
    „Dilly? Das ist ja witzig!“, konterte Kincaid. Er fühlte sich zurückgewiesen, als Dylan sie auf den Arm nahm. Sein Spitzname schien ihm nichts auszumachen.
    „Dilly, Dilly“, sagte sie und tätschelte sein Gesicht.
    „Wo ist Mommy?“, fragte Kincaid.
    In dem Moment tauchte Shana auf. „Guten Morgen. Es ist alles gepackt. Wir sind abfahrbereit. Nur das Kinderbett habe ich noch nicht auseinandergenommen. Aber kommt doch erst mal in die Küche. Aggie hat Apfelkuchen gebracht.“
    Shana drehte sich um, und Kincaid ertappte sich dabei, wie er auf ihren Po starrte. Obwohl sie schlank war, saßen ihre Kurven an den richtigen Stellen. Warum war ihm das früher nie so richtig aufgefallen?
    War das ein Grund zur Sorge?
    Während sie die Reste des Apfelkuchens verschlangen, planten sie ihren Tag. Zunächst wollten sie Shanas Möbel in Kincaids Truck laden, bevor sie Dylans Sachen aus seinem Pick-up in die Wohnung brachten. Anschließend wollten sie alle zu Kincaid fahren, um Shanas und Emmas Zimmer einzurichten und das Kinderbett aufzubauen.
    Aggie bot sich an, inzwischen auf Emma aufzupassen, doch Shana wollte beim Umzug lieber dabei sein. Wenn sie sah, dass ihr Bett in einem anderen Haus aufgestellt wurde, würde sie eher akzeptieren, dass sie von nun an dort schlafen müsste, argumentierte Shana.
    „Glaubst du, dass es so einfach ist?“ Kincaid musterte sie mit einem zweifelnden Blick, als sie Emma im Kindersitz festschnallte. „Sie sieht ihr Bett und ist zufrieden?“
    „Ich glaube nicht, dass der Wohnungswechsel ein Problem für sie ist. Sie war schon bei so vielen verschiedenen Babysittern, dass sie wechselnde Orte gewohnt ist. Das größte Problem für sie dürfte sein, dass ich nicht mehr im selben Zimmer mit ihr schlafe.“
    „Sie hat doch nicht etwa Trotzanfälle?“, erkundigte Kincaid sich besorgt. Auf einmal schien ihm seine Idee doch nicht mehr so genial. Worauf hatte er sich da bloß eingelassen?
    „Manchmal.“ Shana schloss die Wagentür und sah ihn an. „Das wird auch für dich eine ziemliche Umstellung werden.“
    Sie wirkte nervös. Er war also nicht der Einzige, dem angesichts der neuen Lebensumstände ein wenig mulmig zumute war. „Du hast mich ja schon vorgewarnt. Sie ist ein ziemliches Temperamentsbündel.“
    „Und nicht gerade leise. Das ist deine letzte Chance für einen Rückzieher.“
    Kincaid musste nicht lange überlegen. Auf keinen Fall würde er die Möbel wieder ausladen. „Abgemacht ist abgemacht.“
    „Ich sorge dafür, dass sie dich so wenig wie möglich stört“, versprach sie.
    Sie wollte ins Auto steigen, aber er legte eine Hand auf ihren Arm. Das Kribbeln in seinen Fingerspitzen irritierte ihn, und er ließ sie sofort wieder los.
    „Du musst sie nicht in ihr Zimmer sperren. Nur weil ich dir Gehalt zahle, heißt das nicht, dass das Haus nicht dein Zuhause ist. Du sollst dich nicht wie eine Besucherin fühlen. Eines Tages werde ich heiraten und selbst Kinder haben. Da kann ich gleich mal ausprobieren, wie das ist.“
    Eigentlich wollte er sie mit seinen Worten beruhigen, doch an ihrer Reaktion merkte er, dass es schiefgegangen war. Sie runzelte die Stirn und presste die Lippen zusammen. Er unterdrückte den plötzlichen Wunsch, ihr das Stirnrunzeln wegzuküssen.
    „Wenn du vorhast zu heiraten, warum hast du mich dann überhaupt in dein Haus geholt?“, fragte sie scharf.
    „Es ist ja nicht so, dass schon jemand vor der Tür steht“, beschwichtigte er sie. „Ich habe nur gesagt, dass ich vorhabe, irgendwann mal zu heiraten und eine Familie zu gründen. Können wir es dabei belassen?“ Tatsache war, dass er bisher kaum daran gedacht hatte – und am allerwenigsten an Kinder. Das war für ihn immer Zukunftsmusik

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