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Ein Boss zum Träumen

Ein Boss zum Träumen

Titel: Ein Boss zum Träumen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Crosby
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gewesen. Aber die Jahre zogen vorbei, und allmählich musste er aufpassen, dass er die Zukunft nicht verpasste …
    „Hast du für heute Abend eine Verabredung?“, wollte sie wissen. Seine Antwort schien sie nicht zu überzeugen.
    „Das habe ich doch gesagt.“
    „Wer ist es denn?“
    „Du kennst sie nicht.“
    „Wie heißt sie?“
    Shana klang irgendwie … verärgert oder gereizt. Dabei war sie es doch gewesen, die ihn aufgefordert hatte, zum Tanzen zu gehen.
    „He, Boss. Hast du vergessen, dass ich eine Einladung von Gavin und Becca zum Abendessen habe?“, rief Dylan. Mit laufendem Motor wartete er darauf, dass sie endlich losfuhren.
    „Wir treffen uns bei mir!“, rief Kincaid zurück. An Shana gewandt fuhr er fort: „Das diskutieren wir ein anderes Mal.“
    Ein paar Minuten später standen alle vor Kincaids Haus. Zuerst bauten sie Emmas Bett zusammen, damit sie ihren Mittagsschlaf halten konnte, während sie den Erwachsenen ständig zwischen die Beine lief, um ihnen zu „helfen“. Zwischen ihren beiden Zimmern lag das Bad, und wenn Shana die Türen offen ließ, hatte sie ihre Tochter stets im Blick.
    Kincaid war überrascht, dass sie sich für die Zimmer in der ersten Etage entschieden hatte, ganz nahe bei ihm. Eigentlich wäre es für sie einfacher gewesen, im Erdgeschoss zu wohnen. Dann hätte sie sich wegen Emma keine Sorgen um die Treppen zu machen brauchen.
    Während Shana ihre Umzugskisten auspackte, wurde ihm schlagartig bewusst, dass auch er jetzt dafür verantwortlich war, dass Emma nichts zustieß. Bisher hatte er sein Werkzeug immer überall liegen gelassen. Das durfte er ab sofort nicht mehr machen. Frustriert hockte er sich auf seine Fersen.
    „Und du hast geglaubt, ich wäre eine Herausforderung für dein Einsiedlerleben“, spottete Dylan, während er die letzten Schrauben in das Kinderbett drehte. In seinen Augen blitzte es vergnügt.
    „Tja. Was habe ich mir nur dabei gedacht?“ Kincaid versuchte, ebenfalls witzig zu sein.
    „Bist du sicher, dass du das schaffst?“
    „Was?“
    „Emma andauernd um dich zu haben. Und natürlich auch Shana. Das sieht doch ein Blinder, dass du scharf auf sie bist.“
    Shana lief gerade durchs Badezimmer, als sie Dylans Bemerkung hörte. Wie vom Donner gerührt blieb sie stehen. Kincaid war scharf auf sie? Sie wartete auf seine Antwort.
    „Halt die Klappe“, erwiderte er barsch. „Du weißt ja nicht, was du sagst.“
    Stimmt das? fragte sie sich. Sie wollte das nicht. Sie wollte einfach nur ihre Arbeit erledigen. Schließlich hatte sie ihm von Anfang an klargemacht, dass ihre Beziehung rein geschäftlich sei. Sie wollte ihre eigene Herrin bleiben. Falls …
    „’Tschuldigung“, murmelte Dylan.
    Leise schlich Shana aus dem Badezimmer, um kurz darauf umso lauter zurückzukommen.
    „Mommy!“ Emma lief ihr entgegen.
    „Du bist bestimmt müde, Schätzchen. Hast du auch Hunger? Möchtest du etwas essen, bevor du Heia machst?“
    „Nein.“ Es klang richtig trotzig. Dann legte sie den Kopf auf Shanas Schulter.
    „Ist das Bett fertig?“, erkundigte sie sich, ohne die beiden Männer anzusehen. Dylans Bemerkung war ihr immer noch unangenehm.
    „Jawohl!“, verkündete Kincaid.
    Sie ging zu Dylan. „Hältst du sie bitte mal, damit ich das Bettzeug hineinlegen kann?“
    Zögernd sah er zu Kincaid. „Ich bin schon ziemlich spät dran.“
    „Ich nehme sie. Mach, dass du wegkommst. Und grüß alle von mir.“
    „Von mir auch“, schloss Shana sich an, ehe sie Emma in Kincaids Arme gab. Sie schaute ihn misstrauisch an, war aber zu müde, um zu protestieren – allerdings nicht müde genug, um sich an ihn zu kuscheln.
    Rasch machte Shana das Bett. Auch ohne zu Kincaid hinzuschauen, spürte sie, dass er jede ihrer Bewegungen beobachtete. Begehrte er sie wirklich? Der Gedanke verwirrte sie total. Als sie fertig war, nahm sie ihre Tochter auf den Arm. Sie war schon fast eingeschlafen.
    Emma sagte nichts mehr, als Shana sie zudeckte. Zusammen mit Kincaid ging sie aus dem Zimmer und ließ die Tür halb offenstehen. Das Babyfon war eingeschaltet. An der Treppe hielt er sie zurück.
    „Was Dylan da eben gesagt hat, Shana …“
    Das Herz rutschte ihr in den Magen. „Woher weißt du …?“
    „Ich habe dich im Badezimmerspiegel gesehen. Dylan hat da etwas falsch verstanden. Ich möchte nicht, dass du das Gefühl hast, einen Fehler gemacht zu haben. Er ist achtzehn. Er glaubt, er weiß alles.“
    In ihrem Blick machte sich Enttäuschung breit, obwohl

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