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Ein feuriger Gentleman: Roman (German Edition)

Ein feuriger Gentleman: Roman (German Edition)

Titel: Ein feuriger Gentleman: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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verbundene Häuslichkeit, die ihr unklug erschien und die eindeutig zu den Szenarien gehörte, von denen sie sich einig gewesen waren, dass sie nicht zu ihrer Beziehung passten.
    Sie zog sich das Hemd aus, ließ es auf ihr Kleid fallen und griff nach ihrem Nachthemd. Im Geiste hörte sie seine Stimme: Es ist überflüssig.
    Und vielleicht eine häusliche Geste, die sie sich besser sparte.
    Sie drehte sich um und ging nackt zum Bett.

11
    Jack stieg die Stufen hoch und beglückwünschte sich, dass er sich für das Maiden & Sword entschieden hatte. Der Gasthof war nicht nur sauber und gemütlich, er wurde auch gewöhnlich von der guten Gesellschaft übersehen, weil er auf der Londoner Seite der Hauptpoststation in der Stadt Reading lag. Es waren heute Nacht keine Mitglieder der Aristokratie oder aus anderen höheren Gesellschaftsschichten anwesend. Ein paar gut situierte Kaufleute, Geschäftsleute und ihre Ehefrauen, eine Kundschaft, die zweifellos für die Qualität des Gasthofes sprach, aber niemand, der ihn oder Clarice kennen dürfte.
    Er öffnete die Tür zu ihrem Zimmer und trat ins Dunkle. Er blickte sich um. Clarice hatte alle Kerzen gelöscht und die Vorhänge vor dem Fenster nicht zurückgeschoben. Alles, was er sehen konnte, war ihre Gestalt unter der Decke auf der Fensterseite des Bettes. Sie hatte die Bettvorhänge nicht zugezogen. Er schloss die Tür, und damit verschwand auch das schwache Licht aus dem Flur. Leise ging er zum Fenster und zog die Vorhänge zurück.
    Blasses Mondlicht fiel herein, sodass er etwas erkennen konnte. Er setzte sich auf den Lehnstuhl und zog sich die Stiefel aus. Dann entkleidete er sich ohne Eile, hängte seinen Rock in den Schrank und legte Hemd und Weste über einen hochlehnigen Stuhl.
    Nackt ging er zum Bett, hob die Decke an und schlüpfte darunter.
Sobald sich die Matratze unter seinem Gewicht senkte, rollte Clarice sich zu ihm herum.
    Er hatte damit gerechnet, sie aber nicht.
    Sie unterdrückte einen Schrei. Klugerweise verkniff er sich ein Lachen, als er sie geschickt an sich zog, sodass ihre Gesichter einander zugewandt waren und ihre Nasen sich fast berührten.
    Sie sah ihm in die Augen. Im selben Augenblick fiel ihm auf, dass sie auch nackt war. Warme seidige Haut und lange Glieder, frauliche Rundungen.
    Ihr Blick senkte sich auf seine Lippen; er schaute auf ihre.
    Sie berührte ihn, während er seine Arme um sie legte. Wer wen küsste, ließ sich nicht sagen.
    Was folgte, war ihr gewohntes Gerangel um sinnliche Überlegenheit. Während sie sich küssten, gab sie schließlich nach und ließ zu, dass er ihren Mund erkundete. Aber gleichzeitig drückte sie ihn mit den Händen auf den Schultern auf die Matratze.
    Er achtete nicht auf das, was sie tat, gehorchte und rollte sich auf den Rücken.
    Ausgestreckt daliegend schaute er zu, wie sie sich im schwachen Mondschein über ihn schob, sich auf ihn setzte und sich auf ihn senkte, ihn mit ihrer Hitze umfing.
    Dann ritt sie ihn, trieb sie beide langsam, aber unaufhaltsam weiter, härter und fester bis kurz vor den Höhepunkt.
    Er fasste sie um die Hüfte, rollte sich mit ihr herum, sodass sie unter ihm lag. Spreizte ihre Beine noch weiter, bedeutete ihr, sie um seine zu schlingen, und drückte sie in die weiche Matratze und drang tief in sie ein. Alles war so vertraut.
    Er beugte den Kopf, fand ihre Lippen und küsste sie, schob seine Zunge in ihren Mund im selben Rhythmus wie sich sein Körper mit ihrem vereinte, im selben erotischen Herzschlag.
    Clarice konnte nicht denken, nur reagieren und den Moment genießen. Die Gefühle überwältigten sie, und sie geriet
in diesen vertrauten, tröstlichen und gleichzeitig befreienden, halb unbewussten Zustand. Die Hitze durchfuhr sie, eine köstliche Flamme. Er streckte machtvoll seinen Körper, als er sie bedeckte, in Besitz nahm und sie miteinander im schützenden Kokon der Apfelblütenvorhänge dem uralten Tanz folgten, gefangen in einer Welt aus Leidenschaft und Verlangen.
    Heiße Leidenschaft, wildes Verlangen.
    Auf sein Drängen hin legte sie ihm die Beine um die Hüften, spürte seine Hand auf ihrem Hintern, mit der er sie anders hinschob. Und schnappte keuchend nach Luft, als er sich tiefer in ihren willigen Körper stieß, in ihre Hitze, in das Feuer, das heller und heller brannte, während er es anfachte, sie streichelte, bis nichts mehr zählte als die lodernden Flammen und der Drang nach Erlösung, das Sehnen nach Erfüllung.
    Die herrlich verzweifelte

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