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Ein Frauenheld entdeckt die Liebe

Ein Frauenheld entdeckt die Liebe

Titel: Ein Frauenheld entdeckt die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marguerite Kaye
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erforschen, bis sie sich mit geschlossenen Augen jede kleinste Kleinigkeit in Erinnerung rufen konnte. Sie streckte die Hände aus und liebkoste beinahe ehrerbietig seine muskulösen Oberarme, seine Brust, auf der dunkle Härchen wuchsen, seinen flachen Bauch. Langsam suchten ihre Finger sich einen Weg nach unten.
    Nicholas’ Atem kam jetzt in kurzen heftigen Stößen. Sein Puls raste.
    Ein Gefühl des Triumphs ergriff Besitz von Serena. Unvermutet hatte sie sich in einen Menschen verwandelt, der ihr völlig fremd war. In eine wilde ungezähmte Kreatur, die es genoss, Macht über diesen Mann auszuüben, und die sich gleichzeitig nichts mehr wünschte, als ihn glücklich zu machen. Wie sehr ich ihn liebe, dachte sie, ich würde mein Leben für ihn geben.
    Nicholas’ Gedanken waren weitaus praktischer. Er ließ sich aus dem Bett rollen, schlüpfte aus den letzten störenden Kleidungsstücken und blieb vor Serena stehen. Als sie fortfuhr, ihn zu liebkosen, schloss er die Augen. Wogen der Lust überrollten ihn. Das Blut rauschte in seinen Adern. Ein beinahe schmerzhaftes Verlangen erfüllte ihn. Sein Herz klopfte zum Zerspringen.
    Jetzt beugte Serena sich so weit vor, dass ihre Brustspitzen seinen Bauch berührten. Ihre Hände schlossen sich um seine Hüften.
    Er murmelte etwas, das sie nicht verstehen konnte, und umklammerte mit den Fingern ihre Schultern. Ihm war, als müsse er verbrennen. Als er die Augen öffnete, bemerkte er, dass Serena noch immer ihre seidenen Strümpfe und ihre zierlichen Schuhe trug. Ansonsten war sie vollkommen nackt. Nie hatte er etwas Schöneres gesehen. Ihre samtene Haut, das goldene Haar, die festen Brüste, die schmale Taille, die schlanken Beine … Kein Traumbild hätte verführerischer sein können!
    Sie gehört mir, nur mir, dachte Nicholas, ehe er sich neben ihr ausstreckte und sie an sich zog. Eng aneinandergeschmiegt lagen sie jetzt. Serenas weiche Formen passten sich seinen festeren männlichen an. Es war, als würden ihre Körper verschmelzen.
    Doch noch war es nicht so weit. Sie küssten einander, streichelten sich, flüsterten Liebkosungen. Und die ganze Zeit über steigerte sich ihre Begierde weiter, wuchs ihr Verlangen ins Unermessliche.
    „Komm“, hauchte Serena, „komm! Bitte! Jetzt! Komm!“
    Er verwöhnte ihre Brüste mit seinen Lippen, bis sie aufschrie und die Fingernägel in seinen Rücken grub. Seine Hände suchten die weiche Haut auf der Innenseite ihrer Schenkel. Sanft fuhr er mit den Fingerspitzen hinab bis zu Serenas Kniebeugen, dann wieder hinauf, bis er die intimste Stelle ihre Körpers fand.
    „Oh …“ Sie hob ihm die Hüften entgegen, und auf ihrem Gesicht lag ein Ausdruck größter Anspannung und heftigster Begierde.
    Er fuhr fort, sie zu liebkosen, und lauschte hingerissen den kleinen lustvollen Lauten, die sie ausstieß. Obwohl halb wahnsinnig vor Verlangen, war er doch fest entschlossen, so langsam, vorsichtig und rücksichtsvoll wie nur möglich vorzugehen. Noch immer liebkosten seine Finger ihre Weiblichkeit.
    „Nicholas!“ Serena klammert sich an ihn, bäumte sich auf, schrie in Ekstase noch einmal seinen Namen.
    Da endlich konnte er sich nicht länger zurückhalten. Er wollte sie besitzen! Jetzt! Er spürte einen kaum merklichen Widerstand, empfand einen winzigen Moment der Reue und vergaß dann alles um sich her. Auf einer Woge der Lust ließ er sich davontragen. Es gab nur noch Serena und ihn und das Paradies, das sie ihm eröffnet hatte. Welch unendliches Glück!
    Eine Zeit lang lagen sie ineinander verschlungen, befriedigt und erschöpft. Das unbekannte Gefühl, eins zu sein, erfüllte sie mit Glückseligkeit. Wenn doch dieser Moment nie vergehen würde!
    Noch schlugen ihre Herzen wie wild. Doch nach und nach ging ihr Atem ruhiger. Und langsam fand Serena in die Wirklichkeit zurück. Aufseufzend schmiegte sie sich an Nicholas. Sie wusste, dass sie das Richtige getan hatte. Ihn zu lieben und sich ihm hinzugeben – das gehörte einfach zusammen. Ja, zwischen ihnen war mehr als bloße körperliche Anziehung. Das musste er doch auch fühlen! Einen Moment lang gab sie sich den wunderbarsten Träumen von der Zukunft hin.
    Leider ging der Traum viel zu schnell zu Ende. Nicholas schlug die Augen auf und schaute Serena an wie eine Fremde. Was habe ich getan? Er rollte sich zur Seite und bemühte sich, das Gefühl der Leere, das ihn plötzlich erfüllte, nicht zu beachten.
    Er war verärgert, weil er sich so vergessen hatte. Statt sich zu

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