Ein gefaehrlicher Liebhaber
seinen Männern hatte zukommen lassen, hatte ihn retten können.
Jillian fing an zu zittern. Ben fühlte es, drehte sich auf die Seite und nahm sie in die Arme. Dann hielt er sie ganz fest, während sie mit den Nachwirkungen ihres Schocks kämpfte. Seine vitale maskuline Hitze war tröstlich, und sie schmiegte sich unwillkürlich enger an ihn.
Sie spürte, wie er ihr Haar berührte, wie er es ihr aus dem Gesicht strich. Dann bedeckte sein Mund den ihren, und sie wandte ihm ihr Gesicht zu. Sie war ganz ruhig und still, nahm seinen Kuss und auch die Art, wie er sie zu dominieren begann, indem er seine Zunge in ihren Mund schob, widerstandslos hin. Sie begann tiefer zu atmen, und eine schwere Trägheit machte sich in all ihren Gliedern breit. Nach allem, was sie an diesem Tag durchgemacht hatten, wollte und brauchte sie ihn. Eine Erkenntnis durchzuckte sie: Das Sparring war zu Ende; die Zeit war reif. Er löste seinen Mund von dem ihren, und sie spürte, wie er in der Dunkelheit über ihr lehnte.
»Ich kann’s nicht fassen, dass du mich so lange hingehalten hast«, sagte er mit tiefer, gutturaler Stimme. »Lass mich rein, Kleines, jetzt, sofort.« Es war keine Bitte. In seiner Stimme lag eine wilde Entschlossenheit.
Mit groben Bewegungen zerrte er ihr die Hose mitsamt der Unterhose herunter, sodass sie von der Taille abwärts nackt und bebend vor ihm lag. Sie spürte, wie auch er sich hastig entkleidete, und schloss die Augen, als könne sie dadurch die Zeit einfrieren, die Zeit, die sie zum Überlegen brauchte.
Es ging alles so schnell, und er wirkte derart zielstrebig, dass sie weder Protest noch Widerstand mobilisieren konnte. Wieso auch? Warum ihn bremsen? Abermals verspürte sie dieses Gefühl - gewartet zu haben und als ob die lange Wartezeit jetzt zu Ende wäre. Ja, es war unausweichlich; darauf lief alles hinaus. Sie liebte ihn und hatte heute eine Zeit lang sogar fürchten müssen, er wäre tot und sie hätte ihn für im-mer verloren. All ihr Gerangel schien unwichtig geworden zu sein. Er hatte sie sein Weib genannt, und nun lag sie hier im Dunkeln und wusste, dass dies stimmte.
Er öffnete behutsam, aber zielstrebig ihre Beine und platzierte sich dazwischen. Jillian klammerte die Finger um seinen stählernen Bizeps. Sie spürte, wie er sich mit dem einen Arm über ihr abstützte und mit dem anderen seinen Penis an ihre Öffnung führte. Die erste heiße Berührung ließ sie zusammenzucken, und er murmelte: »Ruhig, Kleines.«
Sie versuchte sich zu entspannen, aber irgendwie schien das unmöglich zu sein. Es blieb keine Zeit, sich auf ihn vorzubereiten, kein Vorspiel, nur der reine, wollüstige Akt. Mit langsamer, unwiderstehlicher Macht drang er in sie ein, stieß sein Glied bis zum Ansatz in ihre samtige, weiche, bebende Scheide. Sie wand sich unter ihm, die Dehnung war beinahe unerträglich, ja schmerzhaft.
»Schhhh«, beruhigte er sie, und erst da merkte sie, dass sie kleine wimmernde Laute ausstieß. Er zog ihr die Bluse aus und ließ seinen Oberkörper auf sie hinab, sodass seine krausen Brusthaare sich an ihren zarten Brüsten rieben. Sie schlang die Arme fest um seine Schultern, drängte sich verzweifelt an ihn.
Er zog sich ein wenig aus ihr zurück und schob sich dann zitternd vor Erregung wieder vor, ihre Enge testend. Er war so erregt, er fühlte seinen Orgasmus nahen, eine überraschende Feststellung für einen Mann, der es gewohnt war, seinen Höhepunkt mindestens eine Stunde lang hinauszuzögern. Es ging viel zu schnell; er wollte nicht, dass es so schnell endete. Endlich lag sie nackt unter ihm, hatte die Arme um ihn geklammert, als wolle sie ihn nie wieder loslassen, und ihr fester, zierlicher kleiner Körper hieß ihn nun willkommen. Nein, er wollte, dass es nie zu Ende ging.
Aber die unbändige Lust lockte, und sein Körper, so lang schon vertröstet, wollte sich nicht einen Moment länger gedulden. Er begann mit kräftigen Stößen in sie hineinzupumpen, spürte, wie ihre Scheide feucht und geschmeidig wurde. Sie schlang ihre starken, schlanken Beine um seine Hüften, und da verlor er endgültig die Beherrschung. Der Orgasmus raste wie ein Frachtzug durch ihn hindurch. Er hämmerte wie wild in sie hinein, während er sich heftig und tief aufstöhnend in sie ergoss.
Es war vorbei. In der Stille danach lag Jillian reglos unter ihm, betäubt und auch ein wenig zerschlagen vom Sturm seiner Leidenschaft.
Er war überwältigend gewesen, so dominant in seinem Begehren, dass ihr ganz
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