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Ein gefährliches Geschenk

Ein gefährliches Geschenk

Titel: Ein gefährliches Geschenk Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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Erinnerungsstücke aufbewahrt. Mädchen tun das. Vielleicht was aus einem Restaurant, in dem sie gegessen haben.«
    »Guter Tipp.« Baxter zwinkerte ihr zu. »Die Schwester hat erzählt, er habe Tina in eine Kunstgalerie und in ein Theaterstück mitgenommen. Wir werden das verfolgen. Wie viele Kunstgalerien und Theater gibt es eigentlich hier in New York?« Er ließ seine Hand auf Truehearts Schulter fallen. »Das wird mein ernsthafter Kumpel hier doch in ein paar hundert Stunden leicht herausfinden.«
    »Jemand muss sie irgendwo gemeinsam gesehen haben«, stimmte Eve dem zu.
    »Peabody und ich werden weiter an Jacobs arbeiten. Wir führen sämtliche Informationen zueinander. Und als Hausaufgabe lesen wir alle Gannons Buch. Wir müssen jede Kleinigkeit über diese Diamanten und die Leute, die sie gestohlen haben, herausfinden.
    Unterricht beendet. Sie kommen in zehn Minuten zu mir, Peabody. Baxter? Haben Sie noch eine Minute Zeit?«
    »Lehrers Liebling«, meinte Baxter und schlug sich dabei mit einem Augenklimpern Richtung Trueheart aufs Herz.
    Um die Zeit zu überbrücken, bis sie allein waren, trat Eve vor die Tafel und studierte die Gesichter.
    »Geben Sie ihm diese Drohnenarbeit, damit er mit seinem Hintern im Sessel bleibt?«
    »So viel ich kann«, bestätigte Baxter. »Er lässt sich nicht unterkriegen - mein Gott, noch einmal so jung sein! Aber hundertprozentig ist er noch nicht wiederhergestellt. Also gebe ich ihm im Moment die leichte Arbeit.«
    »Gut. Gibt es irgendwelche Probleme, diese Ermittlungen gemeinsam unter mir zu führen?«
    »Sehen Sie sich das Gesicht an.« Baxter hob sein Kinn zum erkennungsdienstlichen Foto von Tina Cobb. Selbst das billige, offizielle Bild strahlte Jugend und Unschuld aus.
    »Ja.«
    »Ich kann sehr gut mit anderen zusammenarbeiten, Dallas. Und ich möchte unbedingt herausfinden, wer das zu dem gemacht hat.« Dabei deutete er mit dem Finger auf das Tatortfoto von Tina Cobb. »Also habe ich kein Problem damit.«
    »Wären Sie denn auch damit einverstanden, wenn Peabody und ich uns der persönlichen Habe des Opfers annehmen? Peabody hat einen guten Blick für so was.«
    »In Ordnung.«
    »Wollen Sie in dem Club stöbern, in dem mein Opfer zuletzt gesehen wurde?«
    »Kann ich machen.«
    »Dann treffen wir uns morgen früh zur Besprechung. Um neun Uhr.«
    »Machen Sie mich glücklich, und sagen Sie mir, dass wir uns bei Ihnen zu Hause im Büro treffen. Wo der AutoChef echtes Schweinefleisch und Eier von gackernden Hühnern serviert.«
    »Hier - sofern ich nicht was anderes ausrichten lasse.«
    »Spielverderberin.«
    Eve fuhr durch den nervenaufreibenden Verkehr wieder hoch in die Stadt. In der Eighth ging über mehrere Häuserblöcke hinweg nichts mehr, und halb New York schien unter Missachtung sämtlicher Lärmvorschriften in bemitleidenswertem und sinnlosem Protest auf die Hupe zu drücken.
    Ihre Lösung war da etwas direkter. Sie stellte die Sirene an, stellte sich quer und nahm die Kurve, um die Querverbindung runter zur Tenth zu nehmen.
    Fünfzehn Blocks hatte sie zurückgelegt, als ihre Klimakontrolle zu stottern anfing und den Geist aufgab.
    »Ich hasse die Technologie. Ich hasse den Wartungsdienst. Ich hasse dieses verdammt NYPSD-Budget, das mich mit so einem Scheißfahrzeug abspeist.«
    »Na, na, Sir«, säuselte Peabody, während sie sich bückte, um manuell die Kontrolle zu bedienen. »Na, na.«
    Nachdem ihr der Schweiß in die Augen zu rinnen begann, gab Peabody auf. »Sie wissen ja, ich kann den Wartungsdienst anrufen. Ja, wir hassen ihn wie die Pest, wie Rattengift auf einem Cracker«, schob sie eilig nach. »Und deshalb habe ich mir überlegt, dass ich doch auch McNab bitten könnte, mal ein Auge drauf zu werfen. In solchen Dingen ist er gut.«
    »Großartig, schön, fabelhaft.« Eve ließ die Fenster herunter, ehe sie erstickten. Aber die stinkende, dampfende Luft draußen war nicht viel besser. »Wenn wir in der Wohnung von Cobb fertig sind, setzen Sie mich zu Hause ab und nehmen diese Katastrophe auf vier Rädern mit. Morgen früh können Sie mich abholen.«
    Als sie sich dem Wohnhaus näherten, überlegte sie allen Ernstes, ob sie nicht einem der Stufenhocker einen Zwanziger in die Hand drücken sollte, damit er das verdammte Auto stahl. Doch stattdessen hoffte sie lieber, dass jemand drauffuhr, während sie im Haus waren.
    Drinnen hörte sie Peabodys leises Wimmern. »Was ist?«
    »Nichts. Ich habe nichts gesagt.«
    Eves Augen wurden zu Schlitzen. »Es sind

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