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Ein gefährliches Geschenk

Ein gefährliches Geschenk

Titel: Ein gefährliches Geschenk Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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McNab?« Was sie wollte, wusste sie. Sie wollte seine Pizza.
    »Okay. Ich habe die Verbindungen durch ein paar Programme laufen lassen.« Er biss von seiner Pizza ab. Eve musste ihre Spucke runterschlucken. »Ich kann Ihnen sagen, diese billigen Geräte schaffen mehr als die teuren. Die Speicherkapazität ist beschissen und die Übertragung -«
    »Schweifen Sie nicht ab, McNab. Kommen Sie zum Wesentlichen.«
    »Aber ja doch. Entschuldigung.«
    Er leckte sich - dieser Schuft - leckte sich tatsächlich Sauce vom Daumen.
    »Ich habe zwei der Nachrichten ausfindig machen können, von denen wir glauben, dass der Mörder sie Cobb geschickt hat. Eine davon passt zu dem Standort, von dem aus auch eine abgebrochene Nachricht an die Gannon-Wohnung verschickt wurde, die in der Nacht von Jacobs’ Tod vom Antwortprogramm aufgefangen wurde.«
    »Und wo ist das?«
    »Der Standort, der für beide zutrifft, ist ein öffentliches Sendegerät in Grand Central.
    Das andere wurde von einem Cyber-Club downtown übermittelt. Oh, und es gibt noch eine zweite abgebrochene Nachricht zur Gannon-Wohnung, zehn Minuten nach der ersten, von einem anderen öffentlichen Gerät, drei Häuserblocks von ihrem Haus entfernt.«
    Öffentliche Plätze, öffentlicher Zugang. Gefälschte Konten. Vorsichtig, immer vorsichtig. »Ist Peabody bei Ihnen?«
    »Ja. Sie ist im anderen Zimmer.«
    »Warum können Sie den Club nicht ausfindig machen? Vielleicht lässt sich ja genau feststellen, welches Gerät er benutzt hat. Eventuell kann man uns dort eine bessere Beschreibung von ihm geben.«
    »Kein Problem.«
    »Wir treffen uns zur Besprechung bei mir zu Hause, um acht Uhr morgens.«
    Mochte sein Mund auch voller Pizza sein, ein Stöhnen erkannte sie, wenn sie eins hörte. Geschah ihm recht, wenn er vor ihr auf ihren leeren Magen aß.
    »Wenn sie eine heiße Spur verfolgen, möchte ich sofort davon erfahren. Egal, zu welcher Uhrzeit. Über die Tele-Links lässt sich gut arbeiten.«
    »Ich bin hier das Genie. Kann vielleicht einer von euch mit solchen Treffern aufwarten?«
    Sie schaltete ihn aus. Lehnte sich in die blauschattige Dunkelheit zurück und dachte an Diamanten, Pizza und Mord.
    »Lieutenant.«
    »Hmm?«
    »Licht an, wir haben fünfundzwanzig Prozent.« Selbst im Dämmerlicht sah Roarke, dass sie wie eine Eule blinzelte. »Du musst was essen.«
    »McNab hatte Pizza. Die hat mich abgelenkt.« Sie rieb sich ihre müden Augen. »Wo ist Feeney?«
    »Ich habe ihn nach Hause geschickt, nicht ohne Gegenwehr. Seine Frau hat angerufen.
    Ich denke, bei ihr macht sich langsam Panik breit, er könnte tun, was er dir vorgeschlagen hat, und seinen Familienurlaub verschieben.«
    »Das würde ich nicht zulassen. Hast du was für mich?«
    »Der erste Übereinstimmungsdurchlauf für Judith Crew ist abgeschlossen, der für den Jungen fast. Wenn das fertig ist, werden wir. .« Ihm fiel ein, wen er vor sich hatte, und vermied den Technojargon. »Im Wesentlichen werden wir gegenprüfen und die beiden Programme zueinander in Beziehung setzen. Wenn sie den Jungen bei sich hatte, bis er erwachsen war - und das sieht ganz danach aus -, müssten wir diese Übereinstimmung oder Übereinstimmungen eigentlich orten können.«
    Er nickte ihr auffordernd zu. »Dann also Pizza für dich?«
    »Ich gäbe dir fünfhundert Kreditchips für eine Scheibe Peperonipizza.«
    Er grinste. »Also bitte, Lieutenant. Ich bin nicht käuflich.«
    »Ich werde dir bei der nächstmöglichen Gelegenheit jeden gewünschten sexuellen Gefallen erweisen.«
    »Einverstanden.«
    »Billig weggekommen.«
    »Du weißt nicht, welche sexuelle Gunst ich im Sinn habe. Hast du deine Durchsuchungsbefehle bekommen?«, rief er, schon auf dem Weg in die Küche.
    »Ja. Mein Gott, ich musste einen Tanz aufführen, bis mir die Zehenspitzen abfielen, aber ich bekomme sie. Und McNab hat die Standorte ausfindig gemacht, von denen die Nachrichten übermittelt wurden. Er wird zusammen mit Peabody heute Nacht einen Cyber Club unter die Lupe nehmen, von dem aus eine an Cobb abgeschickt wurde.«
    »Heute Nacht?«
    »Sie sind jung, fit - und haben Angst vor mir.«
    »Ich auch.« Er brachte ihr einen Teller Blasen werfender Pizza und ein großes Glas Rotwein.
    »Wo ist deine?«
    »Ich hab zusammen mit Feeney was im Computerraum gegessen und bin dummerweise davon ausgegangen, dass du dich selbst versorgst.«
    »Du hast schon gegessen und mir trotzdem mein Essen besorgt?« Sie nahm die Pizza in die Hand und verbrannte sich die

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