Ein geniales Studium: Schneller lesen, aktiv lernen, Ziele erreichen (German Edition)

Körper dabei ganz locker. Die Füße berühren den Boden als Ganzes, das bedeutet, dass die Spannungen und Verspannungen losgelassen werden können und der entspannte und lockere Fuß wie ein Teppich auf dem Boden liegt. Die Knie sind ganz weich, der untere Rücken wird weich und locker, die Schultern hängen seitlich herab. Wenn du deine Schultern entspannst, merkst du wie auch der Hals, der Brustkorb und der restliche Körper lockerer werden, vielleicht wird der Bereich um die Schultern sogar ganz warm. Der Kopf sitzt auf dem Hals einfach auf und der ganze Körper fühlt sich weich an. Stelle dich auf diese Art und Weise hin, atme entspannt durch den Bauch und stehe so lang wie du möchtest.
    Die Regelmäßigkeit macht sich schon nach ein paar Tagen bezahlt, du wirst richtig merken, dass du immer schneller in einen Zustand von wohliger Konzentration gelangst. Meditation wurde schon in vielen Zeitschriften und Büchern als sehr gesundheitsfördernd angepriesen und manche Publikationen munkeln sogar, dass sich das Gehirn dabei umbaut und man glücklicher wird. Die Kombination aus entspanntem Stand und Mediation ist besonders wirkungsvoll.

UNTER DIE KALTE DUSCHE!
     
    Es gibt so viele Klimazonen und überall jammern die Menschen, dass es zu kalt oder zu heiß sei. Ich denke, dass die absolute Temperatur weniger dazu beiträgt als die interne Temperaturregulation. Um diese auf Hochtouren zu bringen und den Körper an jede Temperatur gut anpassen zu können, ist die kalte Dusche morgens das beste Mittel überhaupt. Kaltes Wasser ist eines der wertvollsten und stärksten Heilmittel und sollte so oft wie möglich angewandt werden. Dusche dich lieber zwei- oder dreimal am Tag für je eine Minute ganz kalt als einmal am Tag für ein paar Minuten mit warmem Wasser, denn jedes Mal kommt der Körper wie neugeboren und voller Elan aus der Dusche heraus.
    Mit guten Freunden gehe ich in München gerne im Eisbach im Englischen Garten schwimmen (besonders dann, wenn Schnee liegt) und in der Sauna ist mein Favorit immer das Kaltwasserbecken danach. Wer sich in der Früh kalt duscht, stärkt sich für den beginnenden Tag und macht schon ganz zu Beginn etwas Gutes für sich selbst, egal wie viel Überwindung es kostet. Und zugegeben, ja, manchmal kostet es viel Überwindung und Energie, den Kaltwasserhahn aufzudrehen. Wem das aber schwerfällt, der kann auch auf weniger schmerzhafte und ähnlich gute Alternativen zurückgreifen: die Dusche warm beginnen und kalt beenden oder einfach nur die Arme kalt duschen. Ein weiterer Trick ist es, anfangs kaltes Wasser zu nehmen und für ein oder zwei Minuten über deine Füße rinnen zu lassen. Irgendwann wird dein Körper so viel Wärme produzieren, dass du es gar nicht mehr als schwierig empfindest, dich dann am ganzen Körper kalt zu duschen.

DER KOPFSTAND
     
    Wenige Übungen sind so gut und vielseitig wie der Kopfstand, die universelle Übung, um die Welt verkehrt herum zu sehen. Achte dabei darauf, dass du möglichst durch die Nase atmest und die Beine so locker wie möglich lässt. Dann strömen Liter um Liter saftigen Blutes aus den tiefen Beinvenen direkt in dein Gehirn und du fühlst dich, als ob du sofort bei der Mathe-Olympiade teilnehmen könntest. Eine gute Freundin aus Argentinien, die in einer coolen Mädchen-WG am Strand von Barcelona wohnt, ist Yoga-Lehrerin. Ihre Urlaube verbringt sie auf Mallorca, wo sie dann morgens von Strand zu Strand tuckert, um Yoga zu machen, jeden Tag mindestens zwei Stunden!
    Tipp von der Yoga-Lehrerin: Im Kopfstand ausruhen
    Der Handstand oder Kopfstand ist die beste Übung, um deinen Körper auszuruhen. Stelle dir nur einmal vor: Du verbringst deinen ganzen Tag mit den Füßen auf der Erde und dem Kopf ganz oben, da ist es doch ganz logisch, dass man sich zum Ausruhen umdreht! Wenn sich andere für die Siesta auf die Couch legen, schwinge ich mich einfach in den Kopfstand hoch und verbringe so ein paar Minuten. Danach bin ich wieder voller Elan.
    Die Wand ist dabei ein gutes Gegenlager um nicht die Balance zu verlieren. Als Tipp empfehle ich noch: Socken anziehen, damit die Wand weiß bleibt. Nicht gut geeignet ist diese Übung allerdings für alle, die eine starke Nebenhöhlenentzündung oder Probleme mit dem Nacken haben, sie sollten sie nur kurz und dann immer länger machen oder besser einfach weglassen.
    Man wird mit der Übung schnell stabiler und wer sich anfangs noch unsicher fühlt, wird bald schon ganz einfach den Schwung nach oben