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Ein Geschenk zum Verlieben

Ein Geschenk zum Verlieben

Titel: Ein Geschenk zum Verlieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Swan
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wohl anschließen«, sagte Sam sarkastisch.
    Â»Das Abschlussrennen findet am 28. März hier in Verbier statt«, sagte Rob provokativ. »Zuvor macht der Wettbewerb in Frankreich und in Russland Station.«
    Â»Ich weiß wirklich nicht, wieso ich mir die Mühe mache, wenn ihr nichts geheim halten könnt!«, rief Sam empört. »Ehrlich, ihr seid zu nichts zu gebrauchen.«
    Laura beachtete sie nicht. »Bist du sicher, dass du das nicht lieber haben willst?«, sagte sie und hielt den Berechtigungsschein Rob hin.
    Er zuckte die Achseln. »Ich bin nicht gut genug. Außerdem ist er auf dich ausgestellt.« Laura schaute hin. Es stimmte.
    Schweigend steckte sie das Ticket ein. Sie wollte nicht weiter darüber reden. Gleich würden die Fragen kommen. »Was, du kannst Extremskifahren, Laura?« Sie bemerkte Robs Blicke und wusste, wie sehr er darauf brannte, ihr Loblied zu singen.
    Â»Bin ich jetzt dran?«, fragte Cat. Alle schauten erleichtert zu ihr hin.
    Sie machte ihr Geschenk vorsichtig auf. »Ach! So eine hab ich ja seit Jahren nicht mehr gesehen!« Sie holte eine gebrauchte Polaroidkamera hervor. »Wer hat mir denn die gekauft?«
    Â»Kein Wort! Keiner sagt ein verdammtes Wort!«, brüllte Sam und deutete anklagend mit dem Finger in die Runde. Keiner wagte zu mucken.
    Â»Kommt, lasst uns tanzen!«, sagte Orlando und legte seine VHS-Kassetten beiseite. Er suchte kurz in der Playlist der Musikanlage und entschied sich für Pixie Lott. »Also, Mädels, jetzt stellt euch mal in einer Reihe auf. Ich will euch ein paar Dance Moves beibringen.«
    Â»Orly, das ist ’ne Party und keine Zumba-Klasse«, schalt ihn Cat lachend. Aber er packte sie einfach, stellte sie auf den Kopf und dann wieder auf die Beine. Laura erhaschte einen Blick auf einen champagnerfarbenen Seidenslip.
    Â»Ihr Mädels seid meine Background-Tänzerinnen, ja?«
    Â»Geht gleich los, Orlando«, unterbrach Rob. Er nahm Laura beim Ellbogen und führte sie ein Stück von den anderen weg. »Ich wollte noch was mit dir besprechen. Als du oben beim Telefonieren warst, habe ich für morgen früh einen Hubschrauber bestellt. Um sieben. Ich möchte die Abfahrt auf der Nordseite des ›Petit Combin‹ wagen. Die hab ich noch nie versucht. Ist stellenweise ziemlich felsig und gefährlich.« Er schaute ihr forschend in die Augen. »Ich möchte, dass du mit mir kommst. Außer dir hat keiner hier die nötige Erfahrung.«
    Â»Du spinnst wohl!«, sagte sie empört.
    Â»Ja, wahrscheinlich.«
    Â»Ich bin zum Arbeiten hier, Rob. Du hast mich einfliegen lassen, damit ich deine Freunde interviewe, und nicht, um …«
    Â»Ja, aber das war, bevor ich erfahren habe, dass du Ski fahren kannst wie ein Ninja.«
    Â»Können die Ski fahren?«, fragte sie verwirrt.
    Rob brach in Gelächter aus. Bei diesem überraschenden Laut lief ein Kribbeln Lauras Wirbelsäule entlang. Sie musste an sich halten, um nicht seine stoppelige Wange zu streicheln. Hätte sie doch bloß nicht diesen Partytrick vorgeführt und dieses Bier ausgetrunken. »Keine Ahnung!«
    Â»Wie kommst du auf die Idee, ich würde meinen Sonntagvormittag damit verbringen wollen, einen unbefestigten Hang runterzudonnern, um eventuell von einer Lawine mitgerissen zu werden oder an irgendeinem Felsen zu zerschellen …?« Aber noch bevor sie ausgeredet hatte, funkelten ihre Augen ebenso abenteuerlustig wie die seinen.
    Er grinste teuflisch. »Ich weiß. Klingt super, was?«

23. Kapitel
    G estern Nacht hatten sich die tief hängenden Schneewolken ihrer Last entledigt, und heute Morgen lagen fünfzehn Zentimeter Neuschnee unter klarem blassblauem Himmel. Laura bibberte in der Eiseskälte – sie war gerade erst aus dem warmen Bett gestiegen, ihre Haut war noch ganz rosig vom Schlaf. Rob half dem Fahrer dabei, die Skier auf dem Dachständer zu befestigen.
    Alle anderen schliefen noch tief und fest. Sie hatten bis vier Uhr morgens durchgetanzt, Orlando allen voran. Cat tanzte, wie sich herausstellte, wie Beyoncé, mit weichen Schulter- und Hüftbewegungen. Kitty schien sich auf Ska spezialisiert zu haben, Isabella hatte einen gewissen Shakira-Hüftschwung, der die Männer so gut wie hypnotisierte, Sam dagegen ließ sich mehr von Jessie J beeinflussen – finsteres, aggressives Fußgestampfe. Alex hatte seine Breakdance-Künste

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