Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ein Geschenk zum Verlieben

Ein Geschenk zum Verlieben

Titel: Ein Geschenk zum Verlieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Swan
Vom Netzwerk:
jetzt auf Cats Seite stellte, war für Rob wie eine Ohrfeige. Aber was hätte sie tun sollen? Sie stand in beider Schuld.
    Â»Also gut«, entgegnete er steif. »Dann eben bloß wir Männer.«
    Â»Tja, Jungs, ich fürchte, ich hätte sowieso nicht mitkommen können«, warf Isabella ein. »Ich habe auf der Piste eine alte Freundin getroffen und mich für heute Nachmittag mit ihr in ihrem Hotel verabredet.« Sie lächelte kokett. »Tut mir leid, ich wusste ja nicht, dass du für heute schon was festgemacht hast.«
    Isabella nahm sich eine Kirsche aus der Obstschale und schlenderte nach oben in ihr Zimmer. »Nichts ist festgemacht«, widersprach Rob frostig. »Ich will doch nur, dass jeder hier Spaß hat.« Er ging zum Kühlschrank.
    Cat hob eine Augenbraue. »Ach, Baby, jetzt sei nicht böse«, sagte sie, ging ihm nach und streichelte seinen Rücken.
    Â»Ich bin nicht böse, Cat«, widersprach er gereizt und musterte den Kühlschrankinhalt, ohne ihn wirklich wahrzunehmen.
    Sie stieß einen schweren Seufzer aus und warf bedeutsame Blicke in die Runde. »Na gut, dann kommen wir halt mit, okay, Laura? Wann sollen wir denn dort sein?«
    Â»In zwei Stunden«, antwortete er widerwillig.
    Â»In zwei Stunden!«, rief Cat aus. »In Smez? Rob! Da müssen wir aber sofort los!«
    Â»Wozu? Ich kann absagen.«
    Â»Baby! Ich hab dich doch bloß aufgezogen! Du weißt doch, wie gern ich dich betteln höre.« Sie nahm sein Gesicht in ihre Hände und gab ihm mit geöffneten Lippen einen Kuss. Dabei schmiegte sie ihren Körper an ihn. Er schlang instinktiv die Arme um sie und drückte sie an sich, alles andere um sich herum vergessend. Laura wandte hastig den Blick ab.
    Â»Na, dann sollten wir uns wohl besser anziehen«, sagte Alex schroff.
    Alle gingen nach oben, um sich fertig zu machen. Laura fühlte eine unerklärliche Unbehaglichkeit. Rasch lief sie die Treppe hinauf. Sie checkte kurz ihr Handy – keine versäumten Anrufe von Jack – und griff dann zur Skihose. Sie wollte gerade ihre Zimmertür schließen, als Rob an ihr vorbeikam.
    Er musterte sie kühl. »Was ist mit dir eigentlich los?«
    Â»Was meinst du?«
    Â»Ich meine, wenn Cat und die anderen dabei sind – was ist dann mit dir los? Sie sagt ›Spring!‹, und du fragst bloß: ›Wie hoch?‹ Wo ist die Laura, mit der ich heute früh auf dem Berg war? An ihrer Stelle steht jetzt jemand, der … schwach ist. Fast unterwürfig.«
    Â»Ich … ich weiß nicht, was du meinst«, stammelte sie.
    Â»Ach nein?« Er ging an ihr vorbei.
    Sie schaute ihm mit heftig klopfendem Herzen nach. Es klopfte so wild wie heute früh auf dem »Petit Combin«. Sie standen wieder ganz am Anfang, wie es schien. Mit einem Mal. Fremde.
    Alle warteten bereits draußen auf sie bei einer Schneeballschlacht, als sie sich endlich dazu durchgerungen hatte, ihr Zimmer zu verlassen. Laura war die Lust an dem Ausflug gründlich vergangen. Mit gesenktem Kopf kam sie die Eingangsstufen hinunter. Der Schnee funkelte im gleißenden Licht fast violett zwischen den Schatten hervor.
    Orlando und Kitty bewarfen sich unbekümmert mit Schneebällen. Sam war auch endlich aufgestanden und schon wieder ganz in ihrem Element. Sie schien einen eingebauten Schalter zu besitzen, mit dem sie sich ein- und ausknipsen konnte. Entweder sie war voll da und kommandierte alle herum, oder sie lag bewusstlos herum. Im Moment teilte sie gerade die Motorschlitten-»Teams« ein. Sie und David. Rob mit Cat. Orlando mit Kitty. Für Laura blieb Alex.
    Laura beobachtete, wie Cat sich hinter Rob auf den Sitz schwang, die Arme um ihn schlang und ihre Wange an seinen Rücken schmiegte. Laura warf einen Blick auf Alex, der seinen Helm anschnallte, ohne sie dabei aus den Augen zu lassen.
    Â»Was hast du so lange gemacht?«, fragte Sam herausfordernd. Als ob sie, Laura, den ganzen Vormittag geschlafen und Sam schon ein paar Runden auf unbefestigten Pisten hinter sich gebracht hätte!
    Laura nahm den Helm, den Sam ihr hinhielt, und setzte ihn auf.
    Â»Fertig?«, fragte Alex und trat vor sie hin. »Hast du das schon mal gemacht?«
    Sie schüttelte den Kopf.
    Â»Wasserskilaufen?«
    Sie nickte.
    Â»Ist ganz ähnlich. Keine Sorge.« Er lächelte sie mit seinen Augen an. »Ich pass schon auf dich auf.«
    Laura nickte, war

Weitere Kostenlose Bücher