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Ein Geschenk zum Verlieben

Ein Geschenk zum Verlieben

Titel: Ein Geschenk zum Verlieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Swan
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Stimmen zu ihr: Die Männer hatten sich bereits unten versammelt und unterhielten sich. In diesem Moment ging Alex’ und Isabellas Tür auf. Mit geradezu versteinerten Mienen kamen sie heraus.
    Â»Hallo«, murmelte Isabella unfreundlich, als sie an den beiden vorbeiging. Sie sah umwerfend aus in einem knappen Strickkleidchen aus goldenem Lurex, das ihren Körper umhüllte wie eine zweite Haut. Alex schüttelte bloß unmerklich den Kopf, als wolle er sagen: »Frag besser nicht.«
    Â»Wir sehen uns unten«, rief sie den beiden schüchtern nach.
    Das Kleid passte wie angegossen. Es schmiegte sich an Lauras Körper, als ob es ihn mit tausend Küssen bedecken wolle. Und die roten Schuh-Boots verliehen dem Ganzen einen modernen Touch – mehr Scarlett Johansson als Anita Ekberg. Als sie die Treppe hinunterging, strich sie noch einmal nervös über ihr Haar, bevor sie ins Blickfeld der versammelten Schar trat.
    Man war bereits mit dem Schmücken des Christbaums beschäftigt. Kitty, mit einer dicken lila Lamettaschlange um den Hals wie eine Federboa, sagte: »Endlich darf ich auch mal schmücken! Zuhause machen das immer die Kinder, da komme ich kaum an den Christbaum ran!« Sie drapierte eine besonders buschige silberfarbene Lamettaschlange kunstvoll über die Zweige.
    Â»Lametta, Rob?«, fragte Sam fassungslos. Sie trug ein knappes, trägerloses Kleid in heißem Pink, das eng anlag wie ein Korsett, dazu High Heels mit Killerabsätzen. Laura konnte vor ihrem inneren Auge die Dellen sehen, die sie im schönen Lederboden ihres Zimmers hinterlassen haben mussten. Wenn man Sam jetzt so ansah, konnte man sich kaum noch vorstellen, dass sie nur wenige Stunden zuvor käsebleich und betrunken auf dem Bett gelegen hatte.
    Rob zuckte mit den Schultern. »Meine Nichte besteht darauf. Sie sagt, ohne Lametta ist’s kein richtiger Christbaum.«
    Â»Wir haben letztes Weihnachten Lebkuchensterne an den Baum gehängt«, erinnerte sich Kitty mit einem nostalgischen Seufzen. »Nie wieder! Pocket und die Enten haben alles runtergefressen. Da, Isabella – kannst du die hier aufhängen? Versuch sie um den Baum zu schlingen, so, siehst du?«
    Isabella begann die Schlange nach Kittys Anweisungen über die Zweige zu drapieren. Sam musterte kritisch einen Haufen laminierter, mit Glitzergold beklebter und unübersehbar selbstgebastelter Plastiksterne. »Weißt du was, Rob?«, sagte sie gedehnt. »Man kann Kindern auch zu viel Mitspracherecht einräumen.«
    Orlando war’s, der Laura als Erster erblickte. Ganz Italiener, fielen ihm bei ihrem Anblick förmlich die Augen heraus – es spielte keine Rolle, ob er mit ihr schlafen wollte oder nicht, er wusste einen schön verpackten weiblichen Körper zu schätzen, wenn er ihn sah.
    Â»Bella!«, hauchte er. Die anderen, Glas in der Hand, drehten sich zu ihr um, als sie das hörten. Die Männer trugen alle Smoking und sahen fabelhaft aus, als würden sie für eine Ralph-Lauren-Werbung posieren – für die natürlich nur die schönsten Männer infrage kamen. Es schien ihnen die Sprache verschlagen zu haben. Allen, außer Sam.
    Â»Fuck me ! Wer hat denn das da zustande gebracht?!«
    Laura fuhr herum und wollte sofort wieder die Treppe hinauflaufen, um sich unter ihrer Bettdecke zu verstecken, aber Cat sprang lachend vor und hielt sie am Arm fest. »Sieht sie nicht umwerfend aus?« Sie zog Laura zu den anderen hin.
    Alle starrten sie nun mit offenem Mund an – selbst Kitty, die ja in Cats Pläne eingeweiht gewesen war. Die Kombination des Kleides und der neuen Frisur war einfach atemberaubend.
    Â»Ã„hm …«, würgte David hervor, die Stille als Erster durchbrechend, »Blond steht dir e-echt nicht schlecht.«
    Â»Nicht schlecht?!« Cat drehte Laura im Kreis. »Schaut sie euch an! Eine Göttin ist sie!« Sie nickte bekräftigend und hakte Lauras Arm stolz bei sich unter. »Meine Arbeit hier ist getan.«
    Laura strahlte. Cats Reaktion schmeichelte ihr ungeheuer.
    Sasha tauchte mit einem Getränk für Laura auf, und Cat reichte es ihr. Als Laura es entgegennahm, fiel ihr Blick unwillkürlich auf ihre eigenen grauschimmernden Fingernägel – der beste Chanel-Lack. Noch ein Geschenk von Cat. Und ein Beweis ihrer neuen Zugehörigkeit.
    Â»Danke.« Zögernd schaute sie die anderen an, mied jedoch

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