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Ein Hauch von Kirschblüten

Ein Hauch von Kirschblüten

Titel: Ein Hauch von Kirschblüten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Marcuse
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Bodybuilder. Von allem zu
viel, für Jans Geschmack, doch in dessen Augen stand etwas, das Jan vor einem
halben Jahr auch gesehen hatte: Wilde Leidenschaft, Liebe, Hingabe. Jan folgte
dem Blick des Mannes und sah einen weiteren. Die beiden sahen sich an, und Jan
schlug das Herz höher. Es bestand kein Zweifel, dass diese beiden Männer
zusammengehörten. Der andere ging wie ein Raubtier auf den Blonden zu, legte
eine Hand besitzergreifend in dessen Nacken, zog ihn zu sich und küsste ihn.
Der Anblick der beiden ließ Jans Glied in der Hose anschwellen.
    „Die zwei können einem ganz schön
einheizen“, hörte er eine Stimme neben sich. Widerwillig löste sich Jan von dem
Schauspiel vor ihm und sah dem Typ in die Augen. Sie waren leuchtend blau. Jan
stutzte und sein Herz raste. Soviel zum Vergessen!
    „Ich heiße Peter. Und du?“
    „Jan.“
    Peter war etwas kleiner als er
selbst, relativ schlank und gepflegt. Er roch sauber und ein dezenter
Aftershaveduft stieg ihm in die Nase. Größere Ansprüche stellte Jan nicht.
Seinen Traum würde keiner der hier Anwesenden erfüllen können. Er lächelte.
    „Du scheinst dich nach etwas Spaß
zu sehnen?“ Peter sah auf seinen Schritt, grinste lüstern und legte plötzlich
die Hand auf die Beule in Jans Jeans.
    Für einen Moment verschlug es ihm
die Sprache. Offensiver ging es nicht. Seltsamerweise rührte er sich nicht. Die
Wärme von Peters Hand drang durch den Stoff auf die Haut und hinterließ ein
wohliges Gefühl.
    Langsam sollte er etwas sagen.
Peter sah ihn fragend an. Jan suchte nach einer flapsigen Antwort, wollte sich
souverän geben und klarstellen, welche Rolle er zu spielen gedachte. Er zog
eine Augenbraue hoch und grinste selbstgefällig.
    „Da könntest du recht haben.“
    Peter lachte, ergriff seine Hand
und zog ihn mit sich. „Dann will ich mir mal ansehen, was du zu bieten hast.“ Jan
zog ihn zurück. Peter sah ihn erneut fragend an. „Willst du mich nicht?“
    Das war eine gute Frage. Ihm ging
das zu schnell. Jan war keine Viertelstunde hier und wurde bereits
abgeschleppt. Man könnte ja wenigstens noch etwas Smalltalk machen. Gaben sich
die Kerle nicht einmal der Illusion hin, sich kennenzulernen? Wollte er so
etwas? Wie lange kanntest du Tom und wolltest mit ihm ficken? , fragte
sein Verstand. Oder war es doch sein Schwanz, der nach Argumenten suchte, sich
diesen knackigen Arsch nicht entgehen zu lassen?
    „Nur safe!“, sagte Jan
bestimmend.
    „Versteht sich von selbst.
Hauptsache, du besorgst es mir ordentlich.“
    Die ganze Situation behagte ihm
nicht. Er fühlte sich schmutzig und triebgesteuert. Aber genau das bist du ,
warf ihm seine innere Stimme vor. Und es stimmte. Jans Erektion schwoll immer
mehr an, während er Peter folgte und seinen Blick nicht von dem strammen
Hintern lösen konnte. Den Rest gaben ihm die Geräusche des Darkrooms. Als er in
das diffuse Licht der Gänge eintauchte, nahmen ihn das Stöhnen und Keuchen um
ihn herum gefangen.
    Peter zog ihn in eine Nische und
schloss den Vorhang. Jetzt war es stockdunkel und Jan brauchte einen Moment, um
sich halbwegs zurechtzufinden.
    Er spürte eine Hand im Nacken und
eine in seinem Schritt. Peter massierte die Wölbung in seiner Hose, während er
ihn küsste. Lust jagte durch Jans Körper und ihm entschlüpfte ein Seufzen.
    „Du machst mich so geil“, hörte
er flüsternde Worte an seinem Hals. Rechts von ihm stöhnte jemand laut auf, ein
anderer brüllte: „Fuck! Ja, besorg’s mir!“ In Jans Kopf drehte sich alles. Es
war nicht richtig, was er hier tat. Er sollte gar nicht hier ...
    Jan spürte eine Hand an seinem
heißen Fleisch. Ihm wurde die Hose heruntergezogen, sein harter Schwanz kräftig
massiert. Er konnte nicht anderes – er stöhnte auf. Zu lange war es her, dass
ihn fremde Männerhände berührt hatten. Gier übernahm das Denken. Er stieß
kräftig in die Faust, suchte Peters Schulter und drückte ihn hinunter. Feuchte
Lippen umschlossen seine Eichel. Es war ein wunderbares Gefühl. Kribbelnde
Schauer jagten ihm die Wirbelsäule hinauf. Er war sich sicher, dass jetzt
andere seinem Stöhnen lauschten.
    Peter machte sich derweil an der
eigenen Hose zu schaffen. Jan spürte die unruhigen Bewegungen. Er hätte nichts
dagegen, seinen Saft auf Peter zu verteilen, doch er sollte sich wohl auch
etwas um dessen Bedürfnisse kümmern. Mit zitternden Fingern kramte er das
Kondom aus der Tasche, zog es über und tastete in der Dunkelheit nach Peters
Hüften. Der brachte sich

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