Ein Hauch von Schmerz: Erotischer Roman (German Edition)
immer noch unter ihr lagen, ihre Pobacken auseinander. Der Vibrator, feucht von ihren Säften, glitt mühelos in sie hinein. Einen kurzen Moment lang dachte sie daran, wie April ihr das Gefühl geschildert hatte, in beiden Öffnungen gleichzeitig gefickt zu werden, dann spürte sie es bereits selbst. Eine Welle siedender Hitze schoss ihren Rücken hinauf. Sie war so eng wie noch nie, da der Vibrator tief in ihr steckte.
Jonas hielt ihn mit einer Hand an Ort und Stelle, während er sich mit der anderen an einem Balken festhielt. »Uh, das wird schnell gehen«, kündigte er an. »Ich spüre die Vibration an meinen Hoden. Das ist verflucht gut.«
Carly bekam den Vibrator zu packen. »Ich halte ihn, komm her.«
Jonas verstand, beugte sich vor und stützte sich mit den Händen neben Carlys Kopf ab. Dann küsste er sie leidenschaftlich. »Oh fuck, du bist so heiß«, stöhnte er.
»Ich hasse dich, du verdammter Mistkerl.« Sie ließ den Vibrator los, packte Jonas an den Haaren und biss ihn in die Lippen. Der Dildo entwischte genau in dem Moment, als Jonas zu kommen begann. Carly war zu ausgepowert für einen weiteren Orgasmus, aber das hinderte sie nicht daran, Jonas anzufeuern und seinen Höhepunkt zu genießen, als wäre es ihrer.
• • •
Eine Weile empfand Carly nichts als Stille. Ihr Herzschlag hatte sich beruhigt, ihr Atem ging leise und gleichmäßig, ihre Gedanken waren eine weiße Fläche. Sie lag auf der Seite, an Jonas’ Brust gekuschelt, in seinen Armen, eingehüllt von seinem Geruch.
Carly hörte Sharon, die die Vibratoren einsammelte, das Klicken der Kamera, das Laden der Blitzgeräte, denn Steve fotografierte auch diesen Moment.
»Du schuldest mir einen Orgasmus«, sagte Carly, um Jonas zu signalisieren, dass sie zu neuen Schandtaten bereit war, auch wenn ihr etwas bang zumute war, wenn sie an den Pranger dachte.
»Außerdem habe ich ein Versprechen einzulösen«, erwiderte er leise an ihrem Ohr. »April hat mich beauftragt, dir drei Striemen zu verpassen.«
»Oh.« Carly merkte, dass sie schon wieder feucht wurde. Verdammt, sie war eine noch schlimmere Masochistin als April. »Wenn es mit der Schauspielerei nichts werden sollte, eröffne ich eine Reha-Klinik für SM -Geschädigte. Ich bin sicher, das ist eine Marktlücke.«
»Darf ich kurz stören.« Sharon erschien neben dem Bett und fuchtelte mit einem Puderpinsel herum. »Ihr glänzt.«
Das erinnerte Carly daran, dass sie sich in einer Inszenierung befand, egal, wie real sich alles anfühlte. Wie würde es mit ihr und Jonas danach weitergehen? Wären sie überhaupt noch in der Lage, eine normale Beziehung jenseits von Kameras zu führen?
»Fertig«, sagte Sharon, als sie beide abgepudert hatte. Dann zog sie sich zurück.
Carly sah zu Jonas hoch und wartete auf seine Anweisungen.
Er rutschte zum Kopfende des Betts, entriegelte den oberen Teil des Prangers. »Komm her.«
Carly kniete vor den Aussparungen und zögerte. »Was ist, wenn ich in Panik gerate?«
»Dann befreie ich dich sofort«, versprach Jonas.
Sie ging auf die Ellenbogen runter, streckte sich aus, legte erst die Hände, dann den Kopf ab. »Warte noch«, bat sie, ruckelte hin und her, zog die Knie an und fand schließlich eine Körperhaltung, die einigermaßen bequem war. Ihr Oberkörper lag auf der Matratze, ihr Po war hochgereckt. Sicher war das vom Designer dieses Möbelstücks genau so geplant gewesen.
Jonas senkte langsam den oberen Teil des Prangers ab, wartete ein paar Sekunden, schloss dann die Verriegelung.
Ein klaustrophobisches Gefühl packte Carly. Sie schluckte dagegen an, zwang sich, ruhig zu atmen.
»Das sieht unglaublich geil aus.« Jonas war neben das Bett getreten, ging einmal drumherum, bis er wieder am Kopfteil angelangt war. Er streichelte über Carlys Haare. Sie versuchte, das Zittern zu unterdrücken, das von ihr Besitz ergriffen hatte. Nie und nimmer würde sie in dieser Haltung einen Orgasmus bekommen können, aber sie würde durchhalten, irgendwie, dem Projekt zuliebe.
Sie spürte, wie Jonas sich neben sie kniete, dann waren seine Hände auf ihrem Rücken. Sie beruhigte sich ein wenig. »Dein Anblick macht mich so heiß«, sagte er, »dass ich mich kaum entscheiden kann, in welcher Reihenfolge ich vorgehen will. Soll ich dich zuerst schlagen und dann nehmen, oder umgekehrt?«
Sie kannte ihn inzwischen gut genug, um zu wissen, dass er sie nur dazu bringen wollte, ihn anzuflehen: »Schlag mich – nimm mich!« Aber er hatte einen denkbar
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