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Ein Koenigreich fuer die Liebe

Ein Koenigreich fuer die Liebe

Titel: Ein Koenigreich fuer die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Howard
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recht. Ich sollte es noch ein bisschen ausführen.” In seine Augen trat ein amüsierter Ausdruck. „Und wie lauten deine anderen Vorschläge?”
    Da er so unerwartet positiv reagiert hatte, war sie mittlerweile etwas mutiger geworden.
    Sie setzte sich aufrecht hin. „Zum Beispiel die Stelle über die neue Investition … Ich halte es für eine gute Idee, wenn du im Anschluss daran einen Scherz machst, bevor du auf den nächsten Punkt zu sprechen kommst.”
    „Einen Scherz?”
    „Nur um das Ganze ein bisschen aufzulockern. An der Stelle wäre es angebracht.”
    Diesen Vorschlag fand er offenbar weniger überzeugend, denn er sah sie stirnrunzelnd an. „Ich weiß nicht, ob ein Scherz an der Stelle angebracht wäre.” Dann ging er zum Schreibtisch und warf einen Blick auf seine Unterlagen. „Mal sehen.” Es klang immer noch nicht begeistert.
    Sie zuckte die Schultern. Anscheinend ist er nur bereit, meine Vorschläge zu akzeptieren, wenn es um Punkte geht, an die er selbst schon gedacht hat, ging es ihr durch den Kopf.
    Trotzdem war es eine neue Erfahrung und eine erfreuliche obendrein.
    „Abgesehen davon fand ich die Rede hervorragend”, erklärte Sofia.
    Dabei fragte sie sich, ob Damiano immer noch vorhatte, Carlo hereinzubitten und ihm die Rede vorzutragen. Vermutlich schon, weil er auf dessen Meinung mehr Wert legte. Auch egal, dachte sie und stand auf. Es spielte ohnehin keine Rolle. Sie nahm ihre Jacke und ging zu ihrem Ankleidezimmer.
    „Ich nehme jetzt das Bad und mache mich allmählich fertig”, verkündete sie.
    „Ja.” Er war immer noch in seine Unterlagen vertieft, und erst als sie ihr Ankleidezimmer betreten wollte, richtete er sich auf und drehte sich zu ihr um. „Wolltest du mir nicht von deinem Besuch beim Royal Ballet heute nachmittag erzählen?” erkundigte er sich ausdruckslos.
    Schuldbewusst blieb Sofia stehen. Verdammt, dachte sie, ich hätte mir denken können, dass er davon erfährt! Es war verrückt, zu glauben, dass ich irgend etwas vor ihm geheimhalten kann.
    Schließlich wandte sie sich zu ihm um. „Das hatte ich ganz vergessen”, erwiderte sie.
    „Ich glaube nicht, dass du es vergessen hast. Ich glaube, du hast es mir absichtlich verschwiegen. Und ich würde gern wissen, warum du es getan hast.”
    Sie seufzte innerlich. Der Ballettbesuch war eine Überraschung gewesen. Offenbar hatte irgendein Botschaftsangestellter sich an ihr Faible fürs Ballett erinnert, und auf dem Rückweg vom Buckingham Palace zur Botschaft hatte ihr Begleiter angekündigt, sie würden einen Abstecher nach Covent Garden machen, wo die Royal Ballet Company gerade probte.
    „Ich bin nicht lange dort geblieben. Ich habe ein bisschen bei den Proben zugeschaut und mit einigen Tänzern, dem Regisseur und dem Choreographen gesprochen”, entgegnete sie trotzig. Es war wunderschön gewesen, und sie hatte es Damiano nicht erzählt, um sich die Freude daran nicht zu verderben.
    „Es muss sehr interessant gewesen sein.”
    „Das war es auch.”
    Als sie sich wieder umdrehen wollte, sagte er: „Meiner Meinung nach gibt es nur einen Grund dafür, dass du es mir nicht erzählt hast. Du möchtest das Thema Ballett nicht ansprechen. Und daraus schließe ich, dass du die Angelegenheit, was deine Mitwirkung bei
    ,Cinderella’ betrifft, noch nicht geregelt hast.” Damiano betrachtete sie aus zusammengekniffenen Augen. „Habe ich recht?”’
    Natürlich hatte er recht. Ihr war klar gewesen, dass er unweigerlich darauf zu sprechen gekommen wäre, wenn sie ihm von ihrem Besuch erzählt hätte. Und das hätte wiederum zu einem Streit geführt.
    „Ja”, bestätigte sie ausdruckslos, „du hast recht.”
    „Du meinst, was deine Mitwirkung bei ,Cinderella’ betrifft?”
    „Auch was das andere betrifft.” Sofia warf ihm einen wütenden Blick zu. Warum musste er bloß so verdammt clever sein?
    „Das heißt, du hast Madame Ulana noch nicht mitgeteilt, dass du nicht auftreten wirst?”
    „Nein.”
    „Warum nicht? Weil du dir den Knöchel verstaucht hast?”
    Sie schüttelte den Kopf. „Nein, nicht deswegen. Die Premiere ist erst in einigen Wochen, und bis dahin wird mein Knöchel wieder in Ordnung sein.” Trotzig hob sie das Kinn. „Ich habe es ihr nicht mitgeteilt, weil ich wie geplant auftreten werde. Tut mir leid, aber ich sage nicht ab, nur weil du es mir befiehlst.”
    „O doch, du wirst absagen-und zwar aus den Gründen, die ich dir bereits erklärt habe”, widersprach er schroff. „ Ich glaube

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