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Ein Kuss von dir

Ein Kuss von dir

Titel: Ein Kuss von dir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
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andere Wahl mehr haben, auch wenn sie das noch nicht wusste.
    In der Zwischenzeit hatte er immerhin einen Hund, der ihm beständig auf den Fersen blieb. Er blieb neben Madeline stehen und zeigte auf das Tier. »Sehen Sie sich das an. Er verteilt schwarze Haare auf meine weißen Strümpfe und hellbraune auf meine schwarzen Breeches.«
    »Das ist nur halb so schlimm.« Sie lächelte ihn und den Hund an. Es war dieses bezaubernde Lächeln, das alle Anspannung schwinden ließ. Das Lächeln, das sie sich so selten gestattete. »Sie müssen zugeben, Mr. Knight, dass Lizzie jetzt, wo sie gebadet hat, schon sehr viel ansprechender aussieht.«
    »Lizzie? Wer ist Lizzie?« Er fürchtete, er wusste es.
    »Ihr Hund.«
    »Das ist nicht mein Hund, und wer hätte je von einem Hund namens Lizzie gehört?« Er schnippte mit den Fingern nach dem herumtollenden Tier. »Sitz!«
    Lizzie folgte sofort und sah mit hängender Zunge hingerissen zu ihm auf. Gewaschen und trockengerieben sah der Hund viel besser aus – und roch, bei Gott, auch besser.
    Aber anstatt Eleanor, seiner Retterin, dankbar zu sein, hängte er sich an Remington. Er folgte ihm treppauf, treppab, lümmelte auf dem Perserteppich in seinem Schlafzimmer und kläffte seinen Kammerdiener an.
    Seine Duchess schien der Treuebruch nicht zu schmerzen. Remingtons Zorn amüsierte sie vielmehr. »Mr. Knight, Sie sehen sehr gut aus, Haare auf den Breeches oder nicht.«
    »Hm. Danke.« Er straffte das formelle schwarze Jackett. »Vermutlich. Obwohl ich nicht weiß, ob das wirklich ein Kompliment ist.«
    Sie schaute ihn an und gleich wieder weg, als hätte sie so die sinnliche Begehrlichkeit in ihrem Blick verbergen können. »Doch, das ist es.«
    Er lächelte und fragte sich, wie sie mit der dramatischen Ankündigung umgehen würde, die er für den Abend geplant hatte.
    Lady Gertrude hastete in ihrem Festtagsstaat an ihnen vorbei. »Kinder, Kinder, Beeilung! Bald treffen die ersten Gäste ein.« Sie warf einen ernsten Blick auf Lizzie. »Und schaffen Sie das Hundchen fort. Sie wissen doch, dass Lady Fendsworth sich vor Hunden fürchtet.«
    Lizzie bellte Lady Gertrude vorwurfsvoll an.
    »Es tut mir Leid, aber wir können nicht zulassen, dass du den Gästen Angst einjagst.« Lady Gertrude sprach mit der Hündin, als könne das Tier sie verstehen.
    Schlimmer noch, Lizzie seufzte, als verstünde sie tatsächlich.
    »Also, fort mit dir!« Lady Gertrude eilte den Gang hinunter.
    »Also gut. Lizzie geht in ihr Körbchen.« Er machte sich zu seinem Zimmer auf und verspürte an seinem Absatz ein Zupfen.
    Er schoss herum und schaute den Hund an, der vor Freude tänzelte, weil es ihm gelungen war, Remingtons Aufmerksamkeit zu erregen. »Weißt du, was mein Kammerdiener dazu sagen wird?« Remington wies auf die verkratzte Stelle an seinem Schuh. »Er wird … dich noch mal in den Waschzuber stecken!«
    Der Hund schlug sogleich schwanzwedelnd ans Geländer. Außerdem, Remington hätte es beschworen, lächelte das dumme Ding ihn an.
    Madeline blubberte kurz, ein ersticktes halbes Lachen, das einen ungeübten Eindruck machte. Doch dann, als könne sie nicht länger widerstehen, brach sie in reinstes, glockenhelles Gelächter aus.
    Die Duchess lächelte nur selten, und wenn sie es tat, dann aus Höflichkeit. Sie lachte selten wirklich glücklich, und Remington hatte sie niemals, niemals richtig lachen gehört.
    Doch dieser dumme Hund mit seiner hängenden Zunge und seiner bizarren Zuneigung zu Remington – und seinen Schuhen – hatte sie zum Lachen gebracht, und Remington mochte diesen seltenen, süßen Klang. Ihre Freude jagte ihm ungeahnte Schauer über den Rücken, und wenn es diesen Hund brauchte, sie zu erheitern, dann war dieser Hund sein Lieblingstier. Er ging in die Hocke und tätschelte der Hündin den Kopf. »Braves Mädchen, brave … Lizzie.«
    Lizzies verzweifelte Versuche, ihm das Gesicht zu lecken, brachten die Duchess erneut zum Lachen.
    Er hörte zu, wehrte den Hund ab und entdeckte einen neuen Lebenszweck. Er musste Madeline häufiger zum Lachen bringen.
     
    Die Kerzen tauchten den Ballsaal in ein goldenes Leuchten. Die Gäste tranken, tanzten und plauderten, in farbenprächtige Ballkleider gehüllt. Das Fest, mit dem Remington seine Verlobung mit der künftigen Duchess of Magnus feierte, war ein rauschender Erfolg, sah man davon ab, dass … Remington nahm den Butler am Arm. »Ist der Duke of Magnus inzwischen eingetroffen?«
    »Nein, Sir.« Bridgeport beugte sich zu ihm und

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