Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ein Kuss von dir

Ein Kuss von dir

Titel: Ein Kuss von dir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
Vom Netzwerk:
Vibration. »Du verlangst, dass ich mein Versprechen halte? Ich wusste, du bist ein kluges Mädchen. Jetzt hast du es bewiesen. Also gut.« Er spreizte mit einer Hand ihre Schamlippen und machte sich bereit, in sie zu stoßen.
    Aber er war nicht so unbesonnen, grob zu werden. Er schob seine Hüften zurück. Er berührte sie einzig mit der Spitze seiner Männlichkeit, und auch da ohne Nachdruck. Keine Eile. Eleanor brauchte … sie brauchte Bewegung, einen Kampf, und Geschwindigkeit, um den Schmerz erträglicher zu machen. Doch er war langsam und vorsichtig.
    »Mach schnell«, bettelte sie. »Oh bitte, mach schnell.«
    Er lachte ein schnelles Lachen und steigerte die Geschwindigkeit nicht im Geringsten.
    Sie warf den Kopf auf dem Laken hin und her. Sie packte seine Hüften und grub sich in sein Fleisch.
    »Noch ein bisschen mehr.« Sein Glied presste heftiger, drang in sie ein, dehnte sie, und was ein leichtes Unbehagen gewesen war, wurde zu Schmerz.
    »Was …?« Sie versuchte erschreckt, sich aufzusetzen. »Aber du hast mich doch vorbereitet!«
    Er hielt ihre Hüften fest, hatte Eleanor mit seinem Gewicht und seiner Körpergröße im Griff. »Meine Finger sind nicht lang genug.«
    »Oder breit genug«, ging ihr auf.
    »Hast du gedacht, es würde leichter sein?« Er zog sich langsam zurück, milderte den Schmerz.
    Sie entspannte sich seufzend. »Ich dachte, es wäre befriedigend.«
    Er war auf der Stelle zurück, heftiger und ohne Pardon.
    Sie verspannte sich. Er nahm sie ein, als sei sie feindliches Territorium. Welchen Rat man ihr auch gegeben hatte, was immer die Kurtisanen gesagt hatten, sie war nicht darauf vorbereitet, in Besitz genommen zu werden. Okkupiert .
    Und er hörte nicht auf. Er scherte sich nicht um ihre jungfräuliche Zögerlichkeit. Sein Körper bebte, während er sich bewegte, und sie sah im Schein der Flammen sein Gesicht. Er hatte die Brauen zusammengezogen, die Lippen zum Strich gepresst. Der Feuerschein meißelte seine Wangenknochen und sein Kinn mit scharfen Konturen heraus. Er sah sie an, als könne er jeden ihrer Gedanken sehen – ihren Widerstand, ihre Verunsicherung, die langsam schwindende Kontrolle über Körper, Verstand und Gefühl.
    Die Matratze wogte unter ihr. Sein Duft hüllte sie ein: warm, sinnlich. Er arbeitete sich in sie, und der Schmerz wuchs. Sie legte den Handrücken auf den Mund, um das Jammern zu ersticken.
    Als die Pein ihren Höhepunkt erreicht hatte, hielt er inne und verharrte ganz ruhig. Es war, als wappne er sich für etwas Größeres.
    Dann stieß er zu.
    Etwas in ihr riss. Sie fuhr hoch, bereit, sich freizukämpfen.
    Doch er beherrschte sie mit seiner Kraft. Seine Lenden rieben sich an ihr, ließen Gefühle auflodern, die allzu schnell vergingen. Als er sich diesmal zurückzog, ließ ein Funke der Lust ihr den Atem stocken, und als er zurückkam, wurde aus dem Funken ein Feuer. Sie dachte, es könne ihr gefallen, sie könne sich mit der Zeit daran gewöhnen, doch er ließ ihr keine Zeit. Er bestimmte die Gangart, forderte und erkundete, und sie kämpfte darum, mit ihm Schritt zu halten. Sie war wie ein Schiff auf dem Ozean, nahm Woge auf Woge, trieb rastlos und den Elementen ausgeliefert auf eine fremde Küste zu. Nicht, dass das Brennen in ihr keine Rolle gespielt hätte, aber der Schmerz mischte sich mit Vergnügen, bis sie nicht mehr zu sagen wusste, wo das eine aufhörte und das andere begann.
    Remington zwang ihr seinen Willen auf, und sie, die nie einen Mann gekannt hatte, würde den Preis für ihren Betrug bezahlen.
    Dies war eine Welt, in der ihr alles fremd war. Sein Gewicht, sein Duft, die Art, wie er sie behandelte, als könne er mit ihr tun, was er wolle. Der Rhythmus, den er vorgab, war schnell und fließend, und ihr zartes Inneres sehnte jedes Eindringen herbei und entließ ihn nur widerwillig. Ihr Körper wusste, was ihr Geist nur vermuten konnte, diese Inbesitznahme war so alt wie die Menschheit und dennoch einzigartig. Ob das Schicksal oder der Zufall sie zusammengebracht hatte, es spielte keine Rolle. Ihre beiden Körper waren ein einziger.
    Sie stemmte die Fersen gegen das Bett und bewegte die Hüften in seinem Takt. Ihre Hände glitten über seine Schultern.
    Die Haremsdamen hatten ihr erklärt, es sei die Pflicht der Frau, dem Mann Erfüllung zu bescheren.
    Eleanor kümmerte das einen feuchten Kehricht. Nicht jetzt. Nicht jetzt, wo jeder seiner Stöße ihren tiefsten Punkt berührte und das Vergnügen – das Vergnügen, das er ihr

Weitere Kostenlose Bücher