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Ein Liebhaber wie Tony

Ein Liebhaber wie Tony

Titel: Ein Liebhaber wie Tony Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Lael Miller
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einem Lächeln zurück. Sie war entschlossen, sich aufs dünne Eis zu wagen, alles auf eine Karte zu setzen, denn zu verlieren gab es nichts mehr.
    Tony küsste sie. Im Kamin knisterte das Feuer, und in der Ferne erklang die Schiffsglocke der Fähre.
    Â»Stammt diese Idee auch von deinem Vater?«, fragte Sharon mit zitternder Stimme, nachdem Tony ihre Lippen freigegeben hatte, und sah ihm in die Augen.
    Er lächelte auf eine Art, dass Sharon fast den Verstand verlor. »Pa schlug nur Wein und Musik vor. Alles andere hat er mir wohl selber zugetraut.«
    Von süßen Erinnerungen erfüllt, schloss sie einen Moment die Augen.
    Danach blickte sie ihm wieder voll ins Gesicht. »Weißt du noch, damals, als Brian noch ein Baby war?«, flüsterte sie.
    Er küsste sie erneut, und eine Welle der Erregung durchlief Sharon.
    Â»Wir liebten uns bei leiser Musik auf dem Fußboden«, sagte er dann.
    Â»Tony!«, stieß sie atemlos hervor. »Was ist?«
    Â»Auf diese Art und Weise werden wir kaum irgendwelche Sachen klarstellen.«
    Er lächelte wieder. »Lass mich meine Meinung zu diesem Thema sagen. Ich liebe dich, und ich will dich. Solange ich dich nicht auch bekomme, kann ich mich unmöglich auf etwas anderes konzentrieren.«
    Sharon erbebte. »Ich würde sagen, du setzt deine Prioritäten richtig, Morelli.«
    Er zog ihr das Sweatshirt über den Kopf und warf es zur Seite. Dann öffnete er ihren BH. Sie hielt die Luft an, als Tony mit den Daumen sanft an den Brustwarzen spielte.
    Â»Ich bin so froh, dass du mir zustimmst«, neckte er Sharon, bevor er mit der Zunge über ihren Busen fuhr.
    Sie stöhnte vor Lust und ließ die Finger durch sein Haar gleiten.
    Â»Ich glaube, ich weiß jetzt, was wir falsch gemacht haben«, brachte sie mühsam heraus. »Wir hätten niemals aus dem Bett steigen dürfen.«
    Tony lachte leise auf. »Sharon?« Ja?«
    Â»Halt den Mund.«
    Er drückte sie auf den Rücken und öffnete ihre Hose. Dann stand er kurz auf, um das Licht zu löschen und Musik anzumachen. Bei Feuerschein und romantischer Musik kniete er vor Sharon nieder und liebkoste sie.
    Sharons Geist war in schwindelerregende Höhen entschwunden, als Tony feststellte, dass er ihren Körper genauso gut kannte wie sie selbst. Zu diesem Zeitpunkt konnte sie nur noch unzusammenhängende Antworten stammeln. Tony hob sie auf die Arme und stieg die Treppe zum Schlafzimmer empor. Sharon knöpfte ihm das Hemd auf.
    Das Novemberlicht fiel auf Tonys muskulöse Brust und auf seine zerzausten Haare. In solchen Momenten betete Sharon, dass sie Tony weniger lieben würde. Denn das, was sie fühlte, war zu stürmisch und zu schön, als dass es jemals wieder enden dürfte.
    Tony bebte, als sie mit der Zunge eine Brustwarze berührte. Sharon wusste, dass er seine Erregung kaum noch ertragen konnte. Die Worte, die über seine Lippen kamen, waren nicht mehr von dieser Welt, sondern aus einer, die die Liebe erschaffen hatte. In ihrem Herzen verstand Sharon jede Silbe davon.
    Als Tony seine Grenze erreicht hatte, drehte er Sharon mit sanfter Gewalt um. Sein Körper, so kräftig und geschmeidig wie der eines Panthers, lag jetzt über ihr.
    Im silbernen Mondlicht sah Sharon ihm in die Augen, die voller Zärtlichkeit und Begierde waren.
    Sie hob den Kopf, um Tonys Halsbeuge zu küssen. Er vermochte sich nicht länger zu beherrschen; unverständliche Worte der Liebe wurden herausgestöhnt, und dann drang er in Sharon ein.
    Die beiden Körper schienen miteinander um die vollkommene Verschmelzung zu kämpfen; die Seelen waren eins geworden. Tony und Sharon schwebten hoch über den Wolken, bevor sie wieder in diese Welt zurückkamen.
    Irgendwann blickte Sharon Tony ins Gesicht und küsste die kaum auffallende Furche am Kinn.
    Â»Ich fürchte, meine Zehen sind abgestorben«, gestand sie mit einem zufriedenen Lächeln.
    Er drehte sich mit ihr, und sie lag nun auf ihm. »Eines musst du mir versprechen«, sagte er leise. »Wenn ich dich das nächste Mal verärgere, dann denk daran, dass es derselbe Mann ist, der deine Zehen zum Absterben bringen kann.«
    Â»Ich werde mich bemühen«, erwiderte sie, rollte sich herunter und kuschelte sich an Tony. Sie wünschte sehnlichst, dass dieser Moment der Harmonie niemals enden würde. Leider aber konnten sie nicht für den Rest ihres Lebens im Bett

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