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Ein mörderischer Schatten (German Edition)

Ein mörderischer Schatten (German Edition)

Titel: Ein mörderischer Schatten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniela Frenken
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Beruf.“
    „Wie kommst du darauf, ich würd nicht viel von dir halten?“
    Toni antwortete mit einem Schnaufen.
    „He, ich halte sogar viel von dir.“
    Toni sah weg .
    Mark war keiner, der gut war mit Worten. „Schön, glaubst du mir halt nicht.“ Mehr würde er bestimmt nicht sagen. Er kam sich jetzt schon wie ein Idiot vor, weil er das gesagt hatte.
    „Also, soll ich dir nun helfen?“
    „Würdest du das wirklich tun? „
    „Sicher. Sonst hätt ich es ja nicht gesagt.“
    Mark zögerte noch einen Moment, ehe er nachgab.„Also gut. Das würde mir echt helfen. Ich bezahle es dir auch.“
    „He, ich will kein Geld dafür. Du hilfst mir andauernd. Lass mich dir auch mal einen Gefallen tun. Außerdem mach ich das gerne.“
    „ Schön. Danke, dann.“ Er sah sie an und merkte zu seiner Überraschung, dass sie errötete. Verlegen sah sie wieder zur Seite.
    Nach einem Moment unangenehmen Schweigens griffen beide nach ihrer Cola.

Kapitel 12
     
    Mark reichte Jens den Autoschlüssel und verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich kann nichts hören, Jens.“
    „Hmm, gester n war da so ein komisches Klacken.“
    „Tja, jetzt ist es weg. Ich hab jedenfalls nichts gehört.“
    „Tut mir leid, dass du umsonst vorbeigekommen bist. “
    „Kein Problem.“
    „Und?“, fragte Jens. „Wie lebt es sich denn so mit der Verrückten vor der Tür?“
    Mark runzelte die Stirn. „Ich nehm an, du redest von Antonia.“
    „Von wem denn sonst? Ich hab gehört, du warst mal mit der und meinen Kindern bei McDonalds.“
    „Und?“
    „Nichts. Hab mich nur gewundert.“
    Mark schwieg. Wenn Hauser meinte, etwas über Antonia zu erfahren, hatte er sich geschnitten.
    „Pass bloß auf, wenn du dich mit der einlässt.“
    „Mit wem ich mich einlasse, das lass mal meine Sorge sein“, erwiderte Mark kalt.
    „Jetzt sag nicht, da läuft was zwischen euch?“ Ungläubig starrte Jens ihn an.
    „Wie kommst du denn darauf?“, fragte Mark ruhig. „Und was interessiert es dich?“
    „Soll nur `ne freundliche Warnung sein. Der Ralf, der wollte ja auch nicht hören. Und jetzt hat er sie am Hals und sie attackiert ihn mit ihren Wahnvorstellungen. Ich hab es ihm direkt gesagt.“ Er sah Mark abwartend an, doch als dieser nicht nachbohrte wie erwartet, fuhr Jens von selber fort. „Ist durchgedreht auf der Arbeit und hat ihn beschimpft wie eine Furie. Wahrscheinlich eifersüchtig, weil Ralf sie abserviert hat. So war es damals bei mir auch. Hatte keine ruhige Minute mehr, bis ich endlich den Schlussstrich gezogen hab und ausgezogen bin. Das ist ein Miststück, das sag ich dir.“
    „Wie redest du eigentlich über die Mutter deiner Kinder?“, sagte Mark ruhig, obwohl er vor Wut kochte. „Außerdem kommt sie mir nicht wie eine gestörte Person vor.“
    „He, ich wollte nur helfen. Und die Sache mit Ralf hat das ganze Büro mitbekommen. Das haben mir außer Ralf selbst diese Woche schon zwei weitere Personen erzählt.“
    Ja, und er hatte wahrscheinlich noch Öl ins Feuer gegossen. Mark sah auf seine Armbanduhr. „Ich muss los, Jens. Wenn du das Geräusch noch mal hörst, kannst du dich ja melden.“ Mark drehte sich auf dem Absatz um und ging zu seinem Motorrad.
     
    Am Samstag zog Toni ihre Tür hinter sich zu und ging mit den Kindern zum Auto. Sie hatten vor, zum Rhein zu fahren und dort ein Picknick zu machen. Sie wollte gerade die Autotür aufschließen, als ein Auto in ihre Einfahrt einbog und hinter ihrem Ford zum Stehen kam. Toni verzog das Gesicht. Was wollte Jens denn hier? Freiwillig fand der den Weg zu seinen Kindern so gut wie nie. Toni sah schweren Herzens, wie Jens wutentbrannt aus dem Auto stieg. Was kam den jetzt? Beschimpfungen von dem Blödmann waren genau das, was sie jetzt noch gebraucht hatte. Die ganze Woche über war sie beschämt zur Arbeit gegangen und hatte ihre Stunden dort abgesessen. Zu sagen, die Stimmung zwischen Ralf und ihr wäre angespannt, traf es noch nicht mal ansatzweise. Die anderen Arbeitskollegen warfen ihr merkwürdige Blicke zu und Toni war mehr als einmal kurz davor gewesen, einfach nach Hause zu flüchten. Als Krönung hatte sie gestern wieder einen nächtlichen Anruf bekommen, in dem ihr Verfolger ihr in flüsternder Stimme seine Verehrung mitgeteilt hatte. Dementsprechend hatte sie geschlafen. Jetzt wollte sie nur mit den Kindern einen schönen Tag verbringen und auf andere Gedanken kommen. Ergeben wartete sie, als Jens nun die Türe zuknallte und zu ihr trat.
    „Jetzt reicht’s, mir,

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