Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ein Paradies der Sinne

Ein Paradies der Sinne

Titel: Ein Paradies der Sinne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Lael Miller
Vom Netzwerk:
zu saugen begann. „Ich komme ja!“
    Harry lachte leise, spreizte ihre Beine noch weiter auseinander und legte sie rechts und links über die Sessellehnen. Dann öffnete er Knopf und Reißverschluss ihrer Jeans.
    „Harry“, flehte sie ihn an.
    Er beugte den Kopf zu ihr hinunter, um spielerisch mit den Zähnen an der Schrittnaht ihrer Hose zu nagen, und trotz des festen Gewebes spürte Amy den Kontakt bis tief ins Zentrum ihrer Weiblichkeit. Sie schloss die Augen und bewegte die Hüften langsam auf und ab, während er sanft ihre Brüste knetete.
    Nachdem er Amy eine kleine Ewigkeit lang auf diese Weise gefoltert hatte, nahm er ihre Beine von den Armlehnen, befreite sie von ihrer Hose und setzte sie wieder so hin wie zuvor. Beim ersten süßen Eindringen seiner Zunge stöhnte Amy laut auf, aber Harry ließ nicht locker. Er schob die Hände unter ihren Po und begann, Amy richtig zu erobern.
    Amy war froh, als die erste Welle der Erfüllung endlich über sie hinwegschwappte, denn die Gefühle, die Harry in ihr weckte, waren so intensiv, so überwältigend, dass sie ihr beinahe Angst machten. Dennoch folgte diesem ersten Höhepunkt ein zweiter, noch besserer, dann ein dritter.
    Während Amy noch unter der Kraft dieser schieren Begierde bebte, hielt sie sich mit beiden Händen an Harrys Schultern fest. Alles verschwamm vor ihren Augen, und sie schrie, so laut sie konnte. Sie hatte völlig die Kontrolle über sich verloren.
    Ihr Puls hatte sich beinahe wieder beruhigt, als Harry sie hochhob und in sein Bett brachte. Amys wahre Eroberung hatte gerade erst begonnen.
    Sie landeten in Fidschi, wenige Stunden später in Auckland, Neuseeland und schließlich in Sydney, wo erneut Zollbeamte an Bord kamen, um Amys Pass zu kontrollieren. Von dort aus ging es weiter in Richtung Norden.
    Als Amy endlich aus dem Flugzeug stieg und in das feuchte tropische Klima hinaustrat, stellte sie erstaunt fest, dass die bunten Papageien in Australien so frei herumflogen wie die Rotkehlchen in Seattle. Das Meer war von einem Blau, so tief wie Tinte, der Strand so weiß wie Zucker, und in der Ferne zeichnete sich ein Natursteinhaus gegen den grünen Wald ab, das so imposant wirkte wie ein großes Schloss.
    „Wo sind wir?“, fragte Amy, die nach all den süßen, geschäftigen Stunden mit Harry wie auf einer Wolke schwebte.
    Er lachte und gab ihr einen Kuss auf die Lippen. „Im Paradies“, antwortete er. „Diese Insel heißt Eden. Und das nicht ohne Grund.“
    Am Ende der privaten Landebahn wartete ein Jeep auf sie. Mit geübtem Schwung beförderte Harry das Gepäck auf die Ladefläche, dann half er Amy beim Einsteigen. Der Pilot schien in der Nähe des Flugzeugs zu bleiben, wie Amy annahm, um es während der nächsten Tage zu warten.
    Ein Springbrunnen sprudelte vor dem Haus, und zwei australische Schäferhunde kamen bellend über den Hof gelaufen, um ihren Gebieter schwanzwedelnd zu begrüßen. Harry nahm sich einen Moment Zeit, um beiden Tieren liebevoll den Kopf zu kraulen.
    „Du brauchst ein Bad und etwas zu essen“, sagte er anschließend zu Amy. Sein australischer Akzent fiel ihr jetzt noch deutlicher auf als zuvor. „Danach wirst du sicher erst einmal den ganzen Schlaf nachholen wollen, um den ich dich gebracht habe.“
    Eine liebenswürdige Haushälterin öffnete die Tür und hieß sie willkommen. An diesem ersten Tag nahm Amy nicht viel von der Inneneinrichtung des Hauses wahr, denn sie war viel zu müde und abgespannt. Sie war Harry dankbar, dass er sie gleich in ein großes, luftiges Schlafzimmer im ersten Stock führte, von dem aus das entfernte Rauschen der Brandung zu hören war.
    Er half ihr beim Ausziehen, führte sie unter die Dusche, seifte sie zärtlich ein und spülte sie genauso gründlich wieder ab. Unterdessen konnte Amy kaum mehr die Augen offen halten.
    Schließlich wickelte Harry sie in ein flauschiges Frotteetuch ein und brachte sie ans Bett. Nachdem er ihr ein langes T-Shirt über den Kopf gezogen hatte, deckte er sie mit einer leichten Decke zu und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Schlaf gut, Schatz“, sagte er.
    Während des Einschlafens nahm Amy noch wahr, wie Harry im Zimmer hin und her ging und sich wieder anzog. Sie hätte ihn gern neben sich liegen gehabt, obwohl sie nicht mehr die Kraft besaß, noch einmal mit ihm zu schlafen.

8. KAPITEL
    Als Amy aufwachte, schien die Sonne hell ins Zimmer. Amy lag allein in dem großen Bett und fühlte sich ausgeschlafen und fit. Ihr Koffer war nirgends zu sehen,

Weitere Kostenlose Bücher