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Ein Pirat zum Verlieben

Ein Pirat zum Verlieben

Titel: Ein Pirat zum Verlieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amy J. Fetzer
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»Deine Art, Tess, ist einfach zu offen und herausfordernd. Selbst Ramsey fiel es auf.« Seine Miene verdüsterte sich, als wäre er nicht sonderlich begeistert über diesen Umstand. »Zusammen mit deinen ungewöhnlichen körperlichen Fähigkeiten und der politischen Diskussion mit meinen Männern …« Er machte eine Pause. »Du weißt, was kommen wird, dass wir Steuern einführen werden?« Sie nickte. »Und die Marine?«
    »In ein paar Jahren«, antwortete sie.
    Er dachte kurz nach, bevor er unvermittelt grinste. »Wir hätten dieses Gespräch schon gestern Abend führen können, aber du warst so unhöflich, einfach einzuschlafen, als ich dir gerade ein paar Fragen stellen wollte.«
    Sie kuschelte sich an ihn. »Das tut mir Leid.«
    Er sah sie zerknirscht an. »Ich muss gestehen, dass ich dich für geistesgestört hielt, Tess. Ich wollte nicht wahrhaben, dass es möglich sein könnte, und versuchte einen Grund für dein eigenartiges Benehmen zu finden.«
    »Schon gut. Ich dachte, all das hier–«, sie machte eine weit ausholende Handbewegung, »– wäre die exzentrische Spielerei eines reichen Spinners. Auch ich habe eine Weile gebraucht, bis ich es glauben konnte. Aber warum hast du mich nicht einfach als arme Irre abgeschrieben, die aus der Klapsmühle geflüchtet ist?«
    Er schmunzelte über ihre Wortwahl. »Weil du, meine süße Hexe–«, er gab ihr eine leichten Nasenstüber, »–nicht die Art Frau bist, die ein Mann, der auch nur eine Unze Gefühl hat, einfach ignorieren kann.« Komplimente machten sie verlegen, stellte er fest, als er sah, wie sich ihre Wangen vor Freude röteten. Ihr Verlangen schien sie wie ein sinnlicher Mantel zu umhüllen, und das versuchte er zu ignorieren, seit sie aufgestanden war. Die Frau braucht nur ihre rauchgrauen Augen auf mich zu richten und ich brenne wie Zunder, dachte er, während er sie enger an sich zog und den Kopf senkte. Seine Lippen strichen über ihre, und sie murmelte seinen Namen. Zum Teufel damit, entschied er und gab seinen halbherzigen Kampf auf. Ihre Hände schlangen sich um ihren Hals.
    Ihre Zungen fochten ein zärtliches Duell aus, und Tess legte den Kopf zurück, um ihn anzufeuern. Sie lachte ein tiefes, kehliges Lachen. Dane zog eine Augenbraue hoch und nahm die Herausforderung an. Abrupt zog er ihre Beine über die Armlehnen des Sessels und hielt sie in seiner Umarmung gefangen, während er gleichzeitig ihren Mund eroberte und den Gürtel ihres Morgenmantels löste. Sie schmiegte sich an ihn, als seine Hand unter den Samt glitt, um ihre nackten Rippen zu streicheln und dann ihre Brüste zu liebkosen. Sein Daumen strich über die zarten Spitzen, und er konnte fühlen, wie sie unter seiner Berührung fest und hart wurden. Mit sanft kreisenden Bewegungen massierte er ihre Brüste, und sie wimmerte leise an seine Lippen, während sich ihre Finger in seinem Haar vergruben. Ihr Körper war warm und hungrig nach mehr. Er schob den Morgenmantel auseinander und zog sie enger an sich, kostete das Gefühl aus, ihren weichen Busen auf seiner nackten Brust zu spüren. Sie schnurrte in seinen Armen und hauchte seinen Namen in sein Ohr, während sie sanft an seinem Ohrläppchen knabberte. Ein Feuerstoß jagte durch seinen Körper. Seine Hand glitt zu ihrer Taille, über ihre Hüfte und an der Innenseite ihres straffen Oberschenkels entlang. Er hörte, wie sie die Luft anhielt, als er seine Hand zwischen ihre Beine schob, und der Ausdruck freudiger Erwartung auf ihrem Gesicht nahm ihm den Atem.
    Es klopfte an die Tür.
    »Nicht jetzt!«, schrien sie beide gleichzeitig. Einen Moment lang herrschte angespannte Stille, dann hörte man, wie sich Schritte eilig entfernten. Tess gluckste vor unterdrücktem Lachen, während Dane inbrünstig fluchte und unruhig unter ihr hin und her rutschte.
    Tess’ Leidenschaft war durch die Störung abgekühlt. Seufzend schwang sie ihre Beine von der Lehne und zog den Morgenmantel zurecht. »Nur ein einziges Mal möchte ich mit dir zusammen sein, ohne dass es das ganze Schiff weiß«, murmelte sie und setzte sich auf.
    Ihre Worte trafen ihn wie ein Pfeil ins Herz. Das Geständnis war so beiläufig gemacht worden, dass er sich über seine Tiefe nicht im Klaren war, aber ein Geständnis war es auf jeden Fall. Plötzlich hätte er gern mehr in der Art gehört.
    Sie warf einen bedeutungsvollen Blick auf die Tasche, die auf dem Schreibtisch lag. »Bist du wirklich bereit dafür?«
    Dane schloss kurz die Augen und nickte.
    Tess lehnte sich

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