Ein Pirat zum Verlieben
zitterte unkontrolliert. Ihre Welt geriet aus den Fugen, so neuartig und erregend war diese Erfahrung für sie, und sie war den Tränen nah, als er sich aufrichtete, seine Hände seitlich von ihr abstützte und sich mit einem wissenden Lächeln über sie schob.
Sie bohrte ihre Fingerspitzen in seine Schultern, um ihn näher zu sich zu ziehen, und stieß ein tiefes Stöhnen aus, als sich sein Gewicht auf ihren Schoß senkte. Seine Erektion presste sich an sie, und er schlang seine Finger in ihre und hielt ihren Blick fest. Dane tauchte in sie ein, füllte ihre weiche Wärme, und ihr katzenhaftes Schnurren brachte beinahe den hauchdünnen Faden seiner Selbstbeherrschung zum Zerreißen. Ihr Fleisch schloss sich sofort um ihn, zog ihn tiefer in ihr Inneres, und Dane wusste, dass es nichts Berauschenderes geben konnte als Tess. Sie war schön, eine unwiderstehliche Verführerin, die ihn mit ihrem fremdartigen Zauber bestrickt hatte. Meine Hexe, dachte er, meine Hexe des Meeres in Fleisch und Blut.
Dane bewegte sich in einem stetigen, sanften Rhythmus. Tess’ Zunge strich über seine Lippen, zog den markanten Bogen nach, schmeckte sich selbst. Ihr Blick ruhte unverwandt auf ihm. Seine Augen versprühten grünes Feuer vor Verlangen; seine Züge waren scharf und angespannt. Sein zusammengebundenes Haar glitt über seine Schulter, und schwarze Bänder strichen über ihre Wange. Sie spürte ihn in sich, hart und pulsierend, und jeder Nerv ihres Körpers prickelte vor Erregung.
Ihre helle Haut bildete einen scharfen Kontrast zu seiner Bräune, eine zarte Perle vor matt schimmernder Eiche. Die feuchte, salzige Brise fing sich in dem dünnen Netz, das die Liebenden einhüllte. Die Zeit verlor jede Bedeutung. Sie waren vereint in einer Welt. In ihrer Welt.
Von Kopf bis Fuß vibrierend, die Beine eng um seine Taille geschlungen, hielt sie ihn in ihren feuchten Tiefen gefangen. Dane war wie überwältigt von dem Gefühl köstlicher Qual, in ihr zu sein. Er würde nie genug davon bekommen. Er wollte mehr. Und kämpfte darum, sie zusammenzuschweißen, indem er sie an sich presste und immer wieder in sie eindrang, ihren Namen flüsterte, während sein Körper vor der kommenden Explosion bebte. Sie klammerte sich an ihn, um seine wilden Stöße aufzufangen, gierig seinen Mund zu nehmen. Haut rieb sich an Haut, glatt und heiß und voller Verlangen. Ihre Nägel bohrten sich in seinen Rücken. Muskeln arbeiteten; Atemzüge vermischten sich. Ihr Körper zuckte und pulsierte unter ihm. Dann bog sie den Rücken durch und stieß einen Schrei aus, als das Inferno in ihrem Inneren ausbrach, in rollenden Wogen unvorstellbarer Ekstase. Dane stieß ein letztes Mal zu und vergrub mit einem tiefen, kehligen Laut seine Hände in ihrem Haar, während er sich tief in ihr ergoss. Und sie nahm es alles: seinen Samen, sein Herz, seine Liebe.
Mehr als pure Leidenschaft hielt sie auf dem berauschenden Höhepunkt ihrer Lust gefangen, und für den Bruchteil einer Sekunde erzitterten sie unter der Gewalt ihrer Gefühle. Dane küsste seine Frau beinahe andächtig, als sie in sanften Wellenbewegungen zur Erde zurückkehrten und die wilden Strudel zu einem stillen, erfüllten Glücksgefühl und unendlicher Zärtlichkeit verebbten.
26
»Das hat Spaß gemacht. Los, noch einmal!«
Dane grinste schwach. »Diese Frau will mich in ein frühes Grab bringen«, murmelte er an ihrer Halsbeuge.
Ihr Fuß strich träge an seinem Bein auf und ab. »Kann es einen schöneren Tod geben?« Sie lag erschlafft unter ihm und genoss es, ihn zu spüren.
Er hob den Kopf und strich eine feuchte Locke von ihrer Wange, wobei er mit dem Blick seinen Fingerspitzen folgte. »Du bist eine unglaubliche Frau, Tess«, wisperte er.
Nach diesem Erlebnis nannte er sie unglaublich? Ihre Hände streichelten sanft seinen Rücken. »Im Bett genauso toll wie auf dem Fußboden. Mann, noch ein Pluspunkt.«
In seinem Lächeln lag ein Hauch männlicher Arroganz. »Du hast keine Vergleichsmöglichkeit, was für mich mit Sicherheit von Vorteil ist.«
Sie knabberte spielerisch an seiner Brust. »Lass dir das bloß nicht zu Kopf steigen, Blackwell«, bemerkte sie trocken. Ihre Hände wanderten weiter nach unten zu seinen Hüften.
»Zu Kopf vielleicht nicht, Liebste, aber wenn du so weitermachst …« Er stöhnte, als sich die Muskeln in ihrem Inneren fester um ihn schlossen. »Für andere Körperteile kann ich nicht garantieren.«
Tess lachte leise. »Meine Güte, habe ich aber einen
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