Ein Pirat zum Verlieben
Orangen?«
Dane, dessen Lippen über ihrer steifen Brustspitze schwebten, stöhnte. »Warum habe ich das Gefühl, dass du die Antwort bereits kennst?« Er hob den Blick und sah das Lachen in ihren Augen. »Sag, was du zu sagen hast, kleine Hexe.«
»In meiner Zeit ist Florida berühmt für seine Orangen, Dane, außerdem für seine Strände, Badeorte und Meeresfrüchte.« Ihre Stimme wurde eine Spur höher, als sich seine Lippen um die rosige Knospe schlossen.
Dane fragte sich flüchtig, was wohl aus seiner Plantage werden würde, war jedoch im Moment eher daran interessiert, noch einmal mit seiner Frau zu schlafen. Wenn sie nur mit dem ewigen Gerede aufhören würde!
»W-wie heißt dieser Ort?«
Ihre Hand glitt weich wie ein Katzenpfötchen über seine Brust. »Als ich das letzte Mal dort war, stand noch ›Coral Keys‹ über den Toren.«
Sie erstarrte und hob den Kopf. »Aber … aber dort habe ich gewohnt! Du meine Güte! Müssen die Einwohner dir dafür dankbar sein?«
Er zuckte unbekümmert die Achseln, während seine Lippen über die Unterseite ihrer Brüste strichen und eine Hand ihren Po massierte. »In der Nachbarschaft leben nur drei weitere Familien«, murmelte er an ihre Haut. »Die Stadt ist einen halben Tagesritt entfernt.«
»Nun … aah … es wird dich freuen zu hören, das Coral Keys nicht – oh, Jesus!« Seine Finger fanden ihre feuchte Wärme, und Tess brachte kein Wort mehr heraus, als er in sie eintauchte.
Dane verzichtete darauf, sie zu fragen, ob sie etwas über seine Familie wusste, seine Nachkommen. Nein, ihrer beider Nachkommen. Würde sich die Zukunft verändern, nun da Tess in seinem Jahrhundert gelandet und mit ihm verheiratet war? Lieber Himmel, es war zu verwirrend, sich länger mit dieser Theorie auseinander zu setzen, vor allem, wenn er wie in diesem Moment spürte, wie bereit sie für ihn war. Ihre Zeit war jetzt, und das bestärkte ihn nur in seinem Entschluss, sich zurückzuholen, was rechtmäßig ihm gehörte. Ohne ihn würde die Plantage nicht lange überleben. Und er würde nicht ohne Tess überleben.
Plötzlich sah er sich mit einer Kraft, die er ihr nicht zugetraut hätte, auf den Bücken geworfen. Geschmeidig und mit katzenhafter Anmut, das schwarze Haar über den Rücken wallend, schob sie sich auf ihn.
Ihr schlanker Körper brannte auf seiner Haut wie glühende Holzscheite, heiß und fraulich. Das Gefühl war so gut, dass es beinahe wehtat. Ihre Finger schoben sich in sein Haar und hielten ihn fest, und Dane drehte sich der Kopf, als sich ihre Lippen auf seine senkten. Sie fing seine Unterlippe kurz mit den Zähnen ein, um an ihr zu knabbern, bevor sie mit ihrer Zunge über seine Zähne strich, die Konturen seiner Lippen nachzog und sie schließlich tief in seinen Mund stieß. Dane hatte das Gefühl, unter dieser wilden sinnlichen Attacke zu vergehen. Steinhart und von einer fast schmerzhaften Erregung erfüllt, versuchte er die Kraft aufzubringen, seine Arme zu bewegen, als sie ihre Oberschenkel über ihm spreizte. Er bekam keine Gelegenheit dazu.
Tess saß rittlings auf seinen Hüften, umwogt von ihrer flatternden schwarzen Mähne. Mit einem teuflischen Lächeln auf den Lippen schloss sie ihre Finger um sein hartes Glied und streichelte es langsam, bis er glaubte, in ihrer Hand zu explodieren. Seine Muskeln verkrampften sich vor Erregung und das Blut pulsierte in seinen Lenden, während sich seine Hände auf ihre Hüften pressten und sie näher heranzogen.
»Komm zu mir, Tess. Schnell!«
»Ich liebe dich, Pirat«, wisperte sie und hielt seinen Blick fest, als sie ihn sanft in sie hinein führte. »Lass mich es dir zeigen.«
Sie tat es, mit einem wilden, animalischen Ritt. Es dauerte nicht lang, bis Dane sich zurückwarf und sein heiserer Lustschrei durch das stille Haus hallte.
Donnernder Hufschlag dröhnte über den menschenleeren Strand und Wasser schoss in kühlen, salzigen Fontänen in die Luft, als die graue Stute durch die Wellen galoppierte, in einem so rasanten Tempo, dass sie hinter sich feuchte Sandklumpen und zerbrochene Muscheln hochschleuderte. Das Lachen einer Frau übertönte das Rauschen der Wellen, und der glockenhelle Klang hallte über den einsamen Küstenstreifen. Die Kleidung der Reiterin klebte dünn und feucht von der schäumenden Gischt an ihrem Körper wie eine zweite Haut, zeichnete sanfte Rundungen und feste, von der Kälte straffe Brüste nach. Direkt hinter ihr saß ein Mann in schwarzen Reithosen und mit bloßer Brust,
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