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Ein Pirat zum Verlieben

Ein Pirat zum Verlieben

Titel: Ein Pirat zum Verlieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amy J. Fetzer
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zufrieden mit sich selbst, und warf ihm einen Seitenblick zu. »Du kannst ganz schön gemein sein, wenn du es darauf anlegst, Blackwell.«
    »Ich sollte für mein schändliches Benehmen ausgepeitscht und am Mast aufgeknüpft werden«, gab er großzügig zu.
    »Klingt gut.« Sie strahlte ihn an. »Wann fangen wir an?«
    »Herzloses Biest.« Er grinste.
    »Stimmt, und du liebst es.«
    Als sie sich vorbeugte, um seine Temperatur zu prüfen, weckte ihr zarter Duft seine Sinne. Dane fing ihre Hand ein und hauchte einen Kuss auf die Innenfläche.
    »Verzeihst du mir, Liebste?«
    »Jetzt werden die schweren Geschütze ausgefahren, was, Käpt’n?«, wisperte sie atemlos.
    Tiefschwarze Locken fielen ihm in die Stirn, und der Schatten eines Lächelns spielte um seine Lippen. Tess’ Herz setzte einen vollen Schlag aus, das Gefühl hatte sie jedenfalls. O Gott, er macht es schon wieder mit mir, dachte sie.
    »Ich weiß, dass es dir nicht gefällt, ans Bett gefesselt zu sein, Dane, aber verletzter Stolz ist keine Entschuldigung für Grobheit.«
    »Diese Büge habe ich voll und ganz verdient«, sagte er, während sein Blick kurz auf ihren Lippen verweilte.
    »Du musst bis morgen im Bett bleiben.«
    Er lehnte sich so weit vor, dass sein Atem ihren streifte. »Verstanden, Lady Renfrew.«
    »Ich habe dein Wort darauf«, sagte sie. Er fuhr hoch und runzelte die Stirn. »Um Himmels willen, du hast eine Gehirnerschütterung! So etwas darf man nicht auf die leichte Schulter nehmen.«
    Er dachte einen Moment nach. »Na schön, ich gebe dir mein Wort«, murmelte er schließlich.
    »Gut. Jetzt kannst du mich küssen.«
    Er lachte leise, während seine Hand am Kragen des Morgenmantels zupfte. Sein Mund war ganz nah bei ihrem. »Darf ich zu hoffen wagen, dass mir Verzeihung gewährt wird?«
    »Himmel, ja!« Die Worte waren nur für seine Ohren bestimmt. Dane lächelte. Dann küsste er sie, indem er seine Lippen weich und warm auf ihre senkte. Er fing ihre Unterlippe zwischen seinen Zähnen ein, nippte an ihr und tauchte dann mit seiner Zunge in das Paradies ihres Mundes. Tess schmiegte sich an ihn und strich mit einer Hand über seine nackte Brust.
    Duncan räusperte sich, und sie lösten sich langsam voneinander.
    »Schicken Sie mir Mr. Thorpe und Finch, Duncan«, sagte Dane, ohne den Blick von ihr zu wenden. »Ich will einen Schadensbericht.«
    »Aye, aye, Käpt’n.«
    Danes grüne Augen wanderten von Tess zu seinem Diener. Der Gesichtsausdruck des älteren Mannes war kalt und streng. Dane wandte sich wieder ihr zu. »Sie haben Ihre Order erhalten, Mann.«
    Tess brauchte nicht zu fragen, was das zu bedeuten hatte. »Zwanzig Minuten, mehr nicht«, warnte sie ihn, bevor sie vom Bett rutschte und Dane erneut auf ihre Kleidung oder vielmehr ihren Mangel daran aufmerksam wurde.
    Sie hob gerade das Tablett auf, als es klopfte. Dane, der immer noch wegen ihrer Aufmachung die Stirn runzelte, winkte mit der Hand.
    Der Erste und der Zweite Offizier traten ein. Tess drehte sich zu den beiden um. »Wenn Sie ihn ermüden, bekommen Sie es mit mir zu tun, verstanden?.« Sie nickten höflich, und sie sah wieder zu Dane. »Es ist kurz vor Tagesanbruch, Blackwell. Gönn diesen Männern eine Pause, ja?«
    Dane sah zum Fenster und dann auf die Uhr. Alle drei Männer beobachteten, wie sie aus der Kajüte rauschte.
    »Sie werden es kaum glauben, aber ich wünschte, ich wäre an den Mast geknallt, Sir.« Die Augen des Ersten Offiziers ruhten auf der leeren Türöffnung.
    »Ich schieße Ihnen gern in den Fuß, wenn Sie glauben, dass es etwas nützt, Gaelan«, bot Aaron ungeniert an.
    »Sehr amüsant, Mr. Finch.« Gaelans Ton war eisig. »Jeder Mann würde …«
    »Gentlemen!«, unterbrach Dane die beiden, verärgert über die Richtung, die ihr Gespräch nahm. Sie sahen ihn an. »Ich glaube, mein Schiff ist Gegenstand der Diskussion?« Er bedeutete ihnen mit einer knappen Geste, Platz zu nehmen, und kurz darauf waren sie damit beschäftigt, über die Schäden an der Fregatte zu sprechen, wie viel Zeit es kosten würde, sie zu reparieren, und welcher neue Kurs gesetzt werden sollte.
    »Woher wussten Sie, dass es ein Kode ist, Sir?«, fragte Aaron eine Weile später, während er sich Notizen machte.
    »Nicht ich, sondern Lady Renfrew hat dieses Geschreibsel entziffert.« Dane blätterte in seinen Papieren, bis er fand, was er suchte.
    Gaelan und Aaron wechselten erstaunte Blicke. »Wirklich eine ungewöhnliche Frau, wenn ich mir die Bemerkung erlauben

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