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Ein Prinz wie aus dem Maerchen

Ein Prinz wie aus dem Maerchen

Titel: Ein Prinz wie aus dem Maerchen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynne Graham
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weiblichen Bewunderinnen zu sein?
    "Ich
bin so verrückt nach dir, dass ich dich auf der Stelle nehmen
könnte", gestand Tariq.
    Brennendes
Verlangen sprach aus seinem Blick. Er schob die Finger in ihr Haar
und zog sie langsam, aber unaufhaltsam an sich. Der harte Beweis
seiner Erregung presste sich gegen ihren flachen Bauch und ließ
ihr die Knie zittern. Das Begehren kehrte mit Macht zurück,
heißer und ungezügelter als zuvor. Pulsierende Hitze
breitete sich in ihr aus, eine köstliche Pein, die ihr
inzwischen erschreckend vertraut war.
    Er
hob sie hoch und trug sie zurück zum Bett. Eine flüchtige
Berührung, ein kurzer Blick genügten, um etwas in ihr zum
Schmelzen zu bringen, und sie war bereit, sich ihm wider alle
Vernunft hemmungslos hinzugeben. Wie sollte sie ihre eigene Schwäche
besiegen?
    "Ich
wollte dich heute Nacht eigentlich nur ein Mal lieben." Tariq
stöhnte auf. "Aber dieses eine Mal war nicht genug. Ich
hätte dich im Jacuzzi nehmen können oder auf dem harten
Boden oder an der Wand … Der Sonnenaufgang ist noch fern, aber
er ist unvermeidlich, und ich muss morgen den ganzen Tag Gespräche
mit den Scheichs führen."
    Die
Aufzählung seiner sexuellen Fantasien machte Faye schwindlig.
"An der Wand?"
    Er
lächelte sie strahlend an. "Wo immer du willst, und wie
immer du willst."
    "Ich
kenne nur eine Weise …"
    Tariq
legte sie aufs Bett. Vage registrierte sie den Duft frisch
gewaschener Laken. Offenbar war in ihrer kurzen Abwesenheit die
Wäsche gewechselt worden.
    "Das
war nur der Anfang", raunte er ihr zu. "Du wirst schnell
lernen."
    Sie
konnte den Blick nicht von ihm wenden. Seine sinnliche Ausstrahlung
war einfach überwältigend. Du wirst es den Rest deines
Lebens bereuen, warnte ihr Gewissen. Du wirst dich dafür
hassen.
    "Denk
an Wonnen, die deine kühnsten Träume übertreffen."
Er senkte sich auf sie herab.
    Vielleicht
konnte sie ja lernen, sich nicht zu hassen. Schicksal, so hatte er es
genannt. Es war sinnlos, sich gegen das Schicksal zu wehren. Genauso
sinnlos wie der Versuch, sich gegen dieses verheißungsvolle
Lächeln wehren zu wollen, das ihr fast den Verstand raubte.
    "Ich
denke …", behauptete sie träge.
    "Fühle
…" Er glitt zwischen ihre Schenkel. "Bis dir egal
ist, welcher Tag heute ist oder welche Uhrzeit, bis deine Sehnsucht
nach mir deine Gedanken beherrscht, dein Handeln steuert."
    Eine
dunkle Vorahnung beschlich sie. "Du willst, dass ich dich
liebe."
    "Ja."
Tariq betrachtete sie eindringlich.
    "Damit
du mich wieder wegschicken kannst", folgerte sie leise.
    "Wenn
du mir gefällst, schicke ich dich vielleicht nur bis in meine
französische Villa", erwiderte er ungerührt. "Dort
könnte ich dich besuchen, wann immer ich will. Deine Lage wäre
dann wesentlich schlechter, denn du würdest jedes Mal
aufspringen, wenn das Telefon klingelt, und wünschen, ich wäre
am Apparat, und würdest nie wagen, nicht verfügbar zu
sein."
    "Du
hast eine blühende Fantasie", erklärte Faye und rang
sich ein Lächeln ab. "Kein Harem mehr, aber dafür
Sklaverei."
    "Ich
wäre der einzige Nutznießer."
    "Nun,
dein Ego lässt auch keinen Raum für einen zweiten."
    Er
warf den Kopf zurück und lachte. Dann küsste er sie, bis
sie nichts anderes mehr fühlte als ihn und ihr grenzenloses
Verlangen.
     
    Faye
erwachte im Morgengrauen. Die unterschiedlichsten Wahrnehmungen
stürmten auf sie ein: Tariqs Umarmung, die scheinbare
Schwerelosigkeit ihrer Beine und eine unbeschreibliche Zufriedenheit.
    "Bist
du glücklich?" raunte er, zog sie fester an sich und
hauchte ihr einen Kuss auf die Schulter.
    Ein
prickelnder Schauer durchrann sie. "Wie im Himmel." Sie
spürte seine rauen Brusthaare an ihrem Rücken und seine
muskulösen Schenkel an ihren Hüften. Ja, sie musste im
Himmel sein.
    Erotische
Bilder der Nacht kamen ihr in den Sinn. Bilder, die sie gleichermaßen
aufwühlten und jene berauschende Hitze in ihr auslösten,
der sie nicht widerstehen konnte – genauso wenig, wie sie Tariq
widerstehen konnte. Jetzt begriff sie, warum sie sich damals
seinetwegen zur Närrin gemacht hatte. Es hatte nicht an seinem
umwerfend attraktiven Äußeren oder seiner charismatischen
Persönlichkeit gelegen, sondern an seiner erotischen
Ausstrahlung. Diese Sinnlichkeit war ebenso Teil von ihm wie die
eiserne Selbstdisziplin, die er nach außen hin zur Schau trug.
    So
ist es also, wenn man die Geliebte eines Arabers ist, überlegte
sie verträumt. Es war die Eintrittskarte zum Paradies.
    "Gut."
Tariq ließ die Hände

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