Ein Ritter fuer Rosamund
Ekstase zu bringen.
Doch sie war sich sicher, dass da noch mehr war - viel mehr sogar.
Während sie einen Schritt nach hinten tat, nahm sie ihren Blick nicht von Kynans Augen, die deutlich sein Verlangen spiegelten. Langsam zog sie die Schleife auf, die ihr Obergewand zusammenhielt. Reglos stand er da und sah zu, wie sie sich von ihren Kleidern befreite, bis sie nur noch ihr dünnes, fast durchsichtiges Leinenhemd anhatte.
Mit einem kehligen, lustvollen Laut hob er Rose hoch, trug sie durch den Raum und legte sie so behutsam auf sein Bett, als sei sie eine zarte Blume.
Dabei war sie alles andere als das. Sie war eine Frau, die von hitzigem, unstillbarem Verlangen erfüllt war. Kaum hatte Kynan sich zu ihr gelegt, schlang sie ein Bein um ihn und presste ihre Hüfte an seine. Sie fühlte seine Erregung, wodurch ihre Begierde nur noch verstärkt wurde.
Ihre Küsse wurden heftiger, gleichzeitig glitt er mit einer Hand über ihren Schenkel, um ihr Hemd bis zur Taille hochzuschieben. Ungeduldig zog sie am Zugband seiner Hose, damit sie ihn von dem störenden Stoff befreien konnte, der sich zwischen ihnen befand.
Kynan ließ seine Hand von ihrer Mitte aus weiter nach oben wandern, um ihre Brüste zu umschließen und sanft zu massieren, bis sie sich vor wundervoller Vorfreude wand. Dann drehte er sich so auf dem Bett zur Seite, dass sie plötzlich unter ihm lag. Er stützte sich links und rechts von ihr ab, und auf einmal hob er den Kopf und fragte: „Seid Ihr Euch sicher, dass Ihr das wirklich wollt, Rose?“
„Ohne jeden Zweifel“, hauchte sie, während sie seine Hüften umfasste und ihn fester an sich zog. Sie spürte, dass nur eine einzige Bewegung nötig war, damit Kynan in sie eindrang.
Sie hob sich ihm entgegen. „Nehmt mich, Kynan. Bitte.“
Ein lustvolles Stöhnen kam über seine Lippen, er schloss die Augen, und dann kam er ihrem Wunsch nach.
Für einen kurzen Moment spürte sie ein unangenehmes Brennen, und dann wusste sie, dass sie nicht länger eine Jungfrau war. Ungeduldig zog sie Kynan zu sich herunter, um von seinen Küssen den Schmerz auslöschen zu lassen.
Wieder bewegte er sich, bis sie ihn tief in sich spürte. Nun waren sie eins. Selbst wenn ich Dominicks Frau werden muss, kann ich mich mit ihm niemals so wunderbar verbunden fühlen . Entschlossen verbannte sie Dominick aus ihren Gedanken, in diesem Moment zählte für sie nur Kynan. Nur ihn würde sie so küssen, berühren und liebkosen. Nur ihm würde sie jemals ihr Herz geben.
Rose liebte ihn nicht nur mit ihrem Körper, sondern auch mit ihrem Herzen. Voller Lust winkelte sie die Knie an, fand Halt auf dem Bett und begegnete jedem seiner Stöße mit ungezügelter Leidenschaft. Wie sehr sie seine Stärke genoss! Und welches Gefühl von Freiheit er ihr gab! Sie kam sich wild und unbändig vor, so wie ein Geschöpf im Garten Eden vor dem Sündenfall der Menschheit.
Er beugte sich vor, um mit dem Mund ihren Busen zu liebkosen und erregend an ihren Brustspitzen zu saugen. Rose schlang die Beine um ihn, drückte sich fester an ihn und genoss das Spiel seiner Lippen auf ihrer Haut. Sie wusste nicht, wohin es führen würde, bis sie Kynan plötzlich aufstöhnen hörte. Seine Bewegungen wurden schneller und drängender, bis sich Rose am ganzen Leib anspannte.
Dann auf einmal war der Moment gekommen, an dem sie ihre Lust nicht länger beherrschen konnte und ihr Aufschrei den ganzen Raum erfüllte. Sie hielt sich an Kynans Schultern fest, ihr einziger Halt in einer fremden Welt voller Lust und Glück.
Als das unglaubliche Gefühl allmählich abebbte, schmiegte sie sich an ihn, um diese Nacht so sehr auszukosten, wie es nur ging. Sie wusste, einen Moment wie diesen würde es für sie nicht noch einmal geben. „In meinem ganzen Leben habe ich noch nie so etwas empfunden“, gestand sie ihm im Flüsterton.
„Ich ebenfalls nicht.“
Voller Unglauben sah sie ihn an. „Sicherlich ist ein Mann von Eurem Schlag nicht mehr unberührt.“
„Nein, aber es ist ein Unterschied, eine Frau zu lieben, um die eigene Lust zu stillen, oder Euch zu lieben.“ Er küsste sie auf die schweißnasse Stirn, und Rose bemerkte den Kummer in seinen Augen.
„Gott möge mir vergeben, aber ich hätte stärker sein sollen.“
„Wärt Ihr stärker gewesen, hättet Ihr mich vermutlich umgebracht“, erwiderte sie lächelnd, um seine Gewissensbisse zu zerstreuen. „Ich bedauere nichts, Kynan. Niemals wird es mir leidtun, dass ich heute Nacht zu Euch gekommen
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