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Ein Schlappohr fällt vom Himmel / Der Bankmanager und der Obdachlose: Zwei zum Preis von einem (German Edition)

Ein Schlappohr fällt vom Himmel / Der Bankmanager und der Obdachlose: Zwei zum Preis von einem (German Edition)

Titel: Ein Schlappohr fällt vom Himmel / Der Bankmanager und der Obdachlose: Zwei zum Preis von einem (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christel Parrinelli-Weinberger
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sehr schlaues Tier.« Liebevoll tätschelte sie seinen massigen Schädel. Blitzartig fing Alfinus jämmerlich zu heulen an. Das war in der Tat eine karge Belohnung für das, was er für sie getan hatte.
    »Na gut, dann komm für einen Augenblick mit hinein , aber sei doch bitte so nett und mach mir nichts kaputt.«
    »Klar doch«, versicherte Alfinus, »bin doch ein Hund und kein Trampeltier.«
    Interessiert blickte er sich in der kleinen Wohnung um. Klein aber fein, hier konnte man es aushalten. Zufrieden ließ er sich auf dem Wohnzimmerteppich nieder. Was war er nur müde. Kein Wunder auch, nach diesem anstrengenden Tag, der hinter ihm lag. Seufzend schloss er die Augen und war innerhalb weniger Sekunden auch schon eingeschlafen …
     
    »Guten Morgen, na hast du gut geschlafen?« Bei dem Anblick der jungen Frau glaubte sich Alfinus für einen Moment im Himmel. Denn nachdem was er erlebt hatte, konnte nur ein Engel so nett zu ihm sein.
    »Danke, der Nachfrage , habe geschlafen wie ein Murmeltier.«
    »Ich habe mir etwas überlegt , da ich sowieso nur ungerne alleine bleibe, werde ich dich hier behalten. Hoffe nur, dass dich niemand vermissen wird.«
     
    Nur wenige Stunden später, lief Alfinus stolz wie ein Spanier an der Seite seines Frauchens spazieren. Okay, das Halsband und die dazugehörende Leine hätte sie sich durchaus ersparen können, aber was tat man nicht alles, um sich einen gefahrlosen Unterschlupf zu sicheren.
    Selbstverständlich ging auch schon bald durch die Kleinstadtrunde, dass die Tochter des evangelischen Pastors sich des heimatlosen Hundes angenommen hatte. Wäre aber auch zu schade um ihn gewesen, denn er war ja ein ganz entzückendes Tier …
     
     
    An einem wolkenverhangenen Nachmittag spazierten Alfinus, der nun Joschi hieß und Alena Wolters ganz relax durch den Park. Er fühlte sich so gut, wie schon lange nicht mehr. Mit Alena leben zu dürfen war ganz speziell was seine Situation betraf, einfach paradiesisch. Bei ihr fühlte er sich sicher. Stets hatte sie ein gutes Wort für ihn, sparte auch nicht an Streichel-einheiten. An seinen neuen Namen musste er sich zwar erst gewöhnen, aber er hörte sich doch viel dynamischer als das altbackene Alfinus an. Konnte das Leben eigentlich noch angenehmer sein? Na ja, schon, wenn er so recht überlegte. Er in seiner Urgestalt und eine flotte Blondine im Arm haltend, das würde er natürlich einem Leben mit der hübschen Pastorentochter vorziehen. Irgendwie fehlten ihm auch die Bewunderung seiner Fans und die Aufmerksamkeit der Presse.  Er war nun mal kein Hund, nein, er war der legendäre King. Prompt war es mit Alfinus euphorischer Stimmung vorbei.
    Jäh wurde er von seiner aufkeimenden Niedergeschlagenheit abgelenkt , denn er hatte Carolus und seinen  „Freund“  erblickt. Wie ein geölter Blitz stob er laut bellend auf die beiden zu. Da konnte Alena so laut rufen wie sie wollte, Alfinus hatte in diesem Moment die Ohren auf Durchzug gestellt.
    »Na ihr beiden, wieder am Geschäfte machen? Mal ehrlich Carolus, wie kann man nur so blöd sein und sich immer wieder von diesem Dreckskerl verarschen lassen? Obwohl ich zugeben muss, dass auch ich von einem kleinen Joint absolut nicht abgeneigt wäre.«
    »Hau ab , verpiss dich. Wieso rennst du mir eigentlich immer hinterher? Ich schwör dir, irgendwann mach ich dich alle.«
    »Wehe du krümmst Joschi auch nur ein Haar, dann werde nämlich ich dich alle machen.« Verblüfft drehte er sich nach der empörten weiblichen Stimme um.
    »Ja … war ja nicht so gemeint … aber der Köter nervt. Musst halt besser auf ihn aufpassen, denn er ist wirklich lästig.« Carolus war beim Anblick der hübschen dunkelhaarigen Frau doch unsicher geworden. Wenngleich er normalerweise nie auf den Mund gefallen war.
    »Komm Joschi, sei ein braver Hund und lass uns wieder nach Hause gehen.« So gerne er auch mit ihr mitgegangen wäre, er konnte nicht, da ihm in diesem Moment wieder bewusst wurde, weshalb er eigentlich hier wäre. Noch ehe Alena reagieren konnte, sauste er auch schon mit wehenden Ohren davon. Ihm hinterherrennen wäre bestimmt zwecklos, da sie ihn nie und nimmer einholen würde. Resigniert blickte Alena auf die Hundeleine, die sie fest in ihrer Hand hielt. Was sollte sie bloß tun?
    »Mach dir mal um den keinen Kopf«, versuchte Carolus sie zu beruhigen. »Der kommt bestimmt heil zu dir zurück. Ist halt ein echter Teufelsbraten, gegen seinen dickköpfigen Schädel kommst du einfach nicht an.
    Was

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