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Ein Sturm zieht auf

Ein Sturm zieht auf

Titel: Ein Sturm zieht auf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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außerhalb ihrer kleinen Zuflucht abgesucht hatten, kehrten zurück. »Keine Spur von ihr.« Anakins Tonfall war besorgt. »Würde sie irgendwohin laufen statt zu gehen?«
    »Das würde von den Umständen abhängen, oder?« Es fiel Luminara schwer, ihren Zorn nicht in ihre Stimme einfließen zu lassen und nicht sarkastisch zu werden. Sie wusste, dass Barriss' Abwesenheit nichts mit Anakin zu tun hatte. Die Padawan war Luminaras Verantwortung. Und wenn ihr etwas zustieß...
    Anakin war verärgert über Luminaras Ton, aber er schwieg. Es stand ihm nicht zu. eine Jedi-Ritterin zu hinterfragen, nicht einmal, wenn sie so unnötig abrupt war. Er konnte mit jemandem wie Luminara Unduli noch nicht von Gleich zu Gleich reden. Bald jedoch, bald.
    Bulgan sah sie aus seinem guten Auge an. »Wir nehmen die Suubatars und durchsuchen die Hügel und Schluchten in der Nähe, Meisterin Luminara. Auf diese Weise können wir den größten Bereich abdecken. Vielleicht ist sie in ein Loch in den Felsen gefallen und hat sich verletzt.«
    Die besorgte Luminara nickte abwesend. Hoch oben auf einem Suubatar zu sitzen würde ihr sicher einen besseren Blick geben als zu Fuß zu suchen. Aber die Worte des Alwari bedrückten sie. Wenn Barriss tatsächlich in ein Loch gefallen und das Loch tief genug war und sie das Bewusstsein verloren hatte, würden sie sie vielleicht nie wiederfinden.
    In diesem Augenblick hörten sie eine Stimme.
    »Hallo, ich bin hier drüben!«
    Sie rannten um zwei liegende Suubatars herum und sahen den Gegenstand der allgemeinen Sorge auf allen vieren unter einem vorstehenden Felsen vorkriechen. Der kleine Tunnel, den dieser Felsen verbarg, war hervorragend versteckt vor jedem, der nicht direkt davor stand und sich bückte, um unter den vorstehenden Stein zu sehen.
    »Barriss! Ist alles in Ordnung?« Luminara wurde langsamer, als sie näher kam, und ihr Gesichtsausdruck wechselte von offener Sorge zu deutlicher Missbilligung. »Wo bist du gewesen, Padawan? Wir haben dich überall gesucht. Bist du verletzt?«
    »Nein, es geht mir gut.« Barriss erhob sich nach der Kriechpartie, rieb sich den Staub von den Händen und streckte sich. »Ebenso wie unseren neuen Freunden.«
    Nicht allein Luminara machte ein paar überraschte Schritte rückwärts, als eine wahre Flut von lärmenden, schnatternden, pelzigen Zweifüßlern aus dem verborgenen Tunnel strömte. Die Wesen begannen sofort, Barriss' Begleiter mit offenem Eifer und dem gleichen Mangel an Diskretion zu untersuchen, die sie schon der Padawan gegenüber an den Tag gelegt hatten.
    »Suubatar!«, rief einer und kletterte auf den Rücken von Kyakhtas Reittier. Mit zornigem Blick eilte der Führer darauf zu.
    »Du, kleiner Bursche! Steig sofort wieder ab!«
    Der braune und blaue Gwurran, der oben auf den mittleren Schultern des ungerührten Suubatar saß, bedachte den verärgerten Führer mit ein paar Grimassen. »Nyngwah nooglik, dummschwätzender Liebling der haarlosen Außenweltler! Zwing mich doch!«
    »Du kleiner.« Kyakhta hätte den ihn verspottenden Zwerg verfolgt, aber Luminara rief ihn zurück.
    »Stört Euch nicht an diesem Geschöpf, Kyakhta.«
    »Aber Meisterin Luminara, das ist.«
    »Ich sagte, haltet Euch zurück. Kommt her und lernt diese Leute kennen.«
    »Leute?« Leise vor sich hin schimpfend kam Kyakhta der Anweisung der Jedi nach. »Das da sind keine Leute. Es sind Dreckkriecher.«
    Barriss erklärte, wieso sie so lange weg gewesen war, und Luminara war schnell besänftigt. Die Geschichte der Padawan war kurz, aber faszinierend.
    ». und so konnte ich Tooqui überzeugen, zurückzugeben, was er genommen hatte, und seinen ganzen Stamm mitzubringen.« Barriss sah ihre Lehrerin zögernd an. »Ich habe ihnen eine Art Party versprochen.«
    Luminara runzelte die Stirn. »Wir sind nicht auf einer Vergnügungsreise, Padawan. Obi-Wan, was haltet Ihr davon?«
    Der andere Jedi dachte nach, dann grinste er zu Barriss' Überraschung. »Das Versprechen einer Padawan bindet eine Jedi nicht, aber das heißt nicht, dass es nicht erfüllt werden sollte. Wir haben keine Musiker, und was mich angeht, denke ich, ich habe auf dieser Reise schon genug zur Unterhaltung beigetragen. Aber wir können ihnen sicher einiges zeigen und ihnen einen Geschmack von unserem Essen anbieten. Vielleicht betrachten sie ein wenig Information über die Galaxis als einen Ersatz für Tanz und Gesang. Vielleicht ist das genug Unterhaltung, damit dieses Zusammentreffen als >Party<

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