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Ein sueßes Versprechen

Ein sueßes Versprechen

Titel: Ein sueßes Versprechen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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donauaufwärts und dann später rheinabwärts.«
    »Das muss ein echtes Abenteuer gewesen sein.«
    »Das war es.« Ehe Mrs. Campbell sich erkundigen konnte, von wo aus sie den Ärmelkanal überquert hatte und wo sie an Land gegangen sei, erkundigte Loretta sich:
    »Und was ist die neueste Idee Seiner Majestät?«
    Mrs. Campbell stellte ihre Tasse ab, setzte sich bequemer hin und lächelte freundlich.
    »Es geht um Carlton House und den Pavillon, wie es bei so vielen Ideen Seiner Majestät der Fall ist.«
    Loretta lächelte ermutigend und tat so, als hörte sie zu, während sie die ganze Zeit daran denken musste, wie lange Rafe noch brauchen würde.
    Rafe ritt nach Ipswich, äußerlich gelassen, in Wahrheit aber juckte es ihn förmlich, sich immer wieder in alle Richtungen umzusehen. Seit er den Gasthof verlassen hatte, hatte er zwei Grüppchen Sektenanhänger gesehen, die beide in die Richtung unterwegs waren, aus der er kam. Da er von ihnen nicht bemerkt werden wollte, war er dichter bei anderen Reisenden geritten, aber diese Vorsichtsmaßnahme erwies sich als überflüssig. Wie vorausgesehen, galt die Aufmerksamkeit der Sektenanhänger denen, die landeinwärts reisten, nicht wie er zum Meer.
    Die Sichtung hatte aber zu Anspannung bei ihm geführt und seine Wachsamkeit weiter angestachelt, doch in Ipswich hatte er noch keine Sektenanhänger zu Gesicht bekommen.
    »He! Carstairs?«
    Er riss an den Zügeln seines Pferdes, und es blieb stehen. Er wendete das Tier und sah einen großen blonden Gentleman aus einem Gasthof kommen.
    Rafe zögerte.
    Als verstünde er seine Zweifel, grinste der Mann.
    »Ihr Anblick ist eine Wohltat für meine müden Augen, Mann! Wir dachten schon, wir müssten Sie abschreiben. Ich bin Jack Hendon.« Er kam zu ihm und bot ihm die Hand. »Allardyce und Ihr Hassan samt seiner Rose sind im Gasthof dort drüben und essen eine Kleinigkeit.«
    Er ergriff die angebotene Hand und schüttelte sie, dann schloss Rafe kurz die Augen und öffnete sie wieder.
    »Dem Himmel sei Dank.« Sogleich begann sein Pferd unruhig zu tänzeln, sodass er Hendons Hand wieder loslassen musste, um an den Zügeln zu ziehen. »Ich hoffe, sie sind fertig, weil ich zurückmuss.«
    »Hassan und Rose sagten, Sie hätten Miss Michelmarsh bei sich?«
    Rafe nickte.
    »Ich habe sie in einem Gasthof am Rande von Needham Market zurückgelassen.«
    »Perfekt!« Hendon grinste wieder. »Das liegt in der Richtung, in die wir ohnehin müssen. Lassen Sie mich die anderen holen, dann können wir aufbrechen.«
    Rafe saß ab und ging mit Hendon über die Straße zur Eingangstür des Bell and Anchor. Er wartete draußen, während Hendon hineinging, um die anderen zu holen.
    Immer noch wachsam suchte er mit den Augen die Umgebung ab, als mit einem Mal die Tür aufgestoßen wurde und Rose herausgelaufen kam, dicht gefolgt von Hassan.
    »Sie sind wohlbehalten hier!« Rose war so erleichtert, dass sie ihn umarmte.
    Breit lächelnd ließ sie ihn wieder los, dann war Hassan da und fasste Rafes Hand und klopfte ihm die Schulter.
    »Wir waren in Sorge, als du nicht kamst.«
    Rafe nickte. Er hatte sich auch Sorgen gemacht.
    Hassan trat einen Schritt zurück und machte einem großen dunkelhaarigen Herrn mit grauen Augen Platz.
    »Christian Allardyce.« Er bot Rafe seine Hand. »Ihr anderer Kontaktmann und wie Jack auch, überaus erfreut, Sie zu sehen.«
    Rafe fasste auch seine Hand und schüttelte sie.
    »Ich ebenfalls - und unbeschreiblich froh, dass ich nicht den ganzen Weg nach Felixstowe reiten musste, um Sie zu finden.«
    »Was ist geschehen?«, fragte Allardyce.
    Rafe schüttelte den Kopf.
    »Ich werde es Ihnen sagen, während wir reiten. Ich habe Miss Michelmarsh im Gasthof Laughing Trout zurückgelassen, gleich vor Needham Market. Der Gasthof schien mir sicher zu sein, aber auf meinem Weg hierher bin ich zwei Gruppen Sektenanhängern begegnet, die in der Richtung unterwegs waren – mir wäre es lieber, wenn wir mit dem Erzählen warten, bis ich mich davon überzeugt habe, dass sie in Sicherheit ist.«
    »In dem Fall«, Jack Hendon winkte alle auf die Straße – »lassen Sie uns die Pferde holen und losreiten.«
    Royce und seine kleine Armee hatten das Herrenhaus nördlich von Needham Market ohne Schwierigkeiten gefunden. In einem sorgfältig, sauber und schnell ausgeführten Handstreich überrannten sie den Unterschlupf der Schwarzen Kobra und brachten das Gebäude unter ihre Kontrolle.
    Sie fanden den Mann, der die Befehlsgewalt hatte, und

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