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Ein unwiderstehlicher Traumprinz

Ein unwiderstehlicher Traumprinz

Titel: Ein unwiderstehlicher Traumprinz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Jackson
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beim Alten.
    Bei dem Gedanken an seine Reaktion auf ihr Geständnis war ihr allerdings ganz beklommen ums Herz. Sie hatte ja nicht ahnen können, dass die Dinge sich so entwickeln würden. Trotzdem, jetzt, wo ihre Zeit zu Ende ging, ahnte sie, dass es ihr das Herz brechen würde. Alles war so kompliziert geworden. Außerdem hatte sie nicht nur Ramsey, sondern auch seine Familie getäuscht. Nein, sie wollte nicht in einem See aus Lügen ertrinken, die Wahrheit musste ans Licht.
    Sie hörte Schritte vor dem Haus. Dann wurde die Tür aufgemacht, und plötzlich standen ihr drei Frauen gegenüber. Drei Augenpaare, die sie an Ramsey erinnerten, blickten sie neugierig an. Chloe wusste sofort, das konnten nur Ramseys Schwestern sein.
    Ramsey fluchte leise vor sich hin, als er die Auffahrt hinauffuhr und die drei Wagen erblickte, die auf seinem Hof parkten. Wenn seine Schwestern um diese Zeit gleichzeitig aufschlugen, hieß das, dass sie Wind von der Sache mit Chloe bekommen hatten und herausfinden wollten, was hier los war.
    Er blickte in den Rückspiegel und war überrascht, dass Callum ihm nicht folgte. Denn der Mann schien einen siebten Sinn dafür zu haben, wenn Gemma in der Nähe war. Wann immer sie erschien, tauchte Callum ebenfalls unter einem fadenscheinigen Vorwand auf.
    Als Ramsey die Tür seines Trucks zustieß, stieg ihm der köstliche Duft von Essen in die Nase. Es war Chloes letzte Woche, und er fragte sich, wie seine Männer reagieren würden, wenn Nellie wieder das Ruder übernahm. Er hatte eine Nachricht auf ihrem Handy hinterlassen mit der Bitte, ihn vor Montag zurückzurufen, damit sie miteinander reden konnten. Chloe hatte alle Erwartungen bei Weitem übertroffen und die neue Messlatte für Nellie sehr hoch gehängt. Obwohl Nellie natürlich auch eine gute Köchin war, würde er mit ihr über einen neuen Speiseplan reden müssen. Außerdem musste sie dringend ihr Verhalten den Männern gegenüber ändern.
    Bei dem Gedanken, dass der kommende Freitag Chloes letzter Tag war, wurde ihm seltsam zumute. Noch immer weigerte er sich, über Dillons Andeutung, tiefere Gefühle für sie zu haben, nachzudenken. Ja, er hatte den Sex mit ihr sehr genossen und spekulierte auf eine weitere Nacht mit ihr. Doch er hatte nicht die Absicht, sich auf eine ernste Beziehung einzulassen. Er war ein Einzelgänger, und das wollte er auch bleiben.
    In dem Moment, in dem er das Haus betrat, hörte er Frauenstimmen. Er blieb einen Augenblick stehen, um dem Geplapper und fröhlichem Gelächter zu lauschen. Scheinbar machten sich die Frauen gerade miteinander bekannt. Das gefiel ihm, wenngleich er auch nicht sagen konnte, warum.
    Er ging in Richtung Küche, aus der die Stimmen und der köstliche Duft kamen. Dort lehnte er sich in den Türrahmen und betrachte erfreut das Bild, das sich ihm bot. Seine Schwestern saßen am Esstisch und nahmen Kostproben von dem, was so verdammt gut roch, während Chloe am Herd in einem Topf rührte. Man hätte glauben können, dass die vier Frauen sich schon seit Jahren kannten.
    â€žEntschuldigt bitte, wenn ich störe“, sagte Ramsey und räusperte sich.
    Sofort richteten sich vier Augenpaare auf ihn, von denen ihn aber nur eines in den Bann zog. In dem Moment, in dem er Chloes Blick auffing, spürte er es: Er empfand mehr als nur körperliches Verlangen nach ihr. Es reizte ihn, das zu tun, was er am Morgen schon vor Zanes, Derringers, Jasons und Callums Augen getan hatte. Am liebsten hätte er Chloe in die Arme genommen und geküsst. Doch er sah keine Möglichkeit, seine Schwestern, die bis über beide Ohren grinsten, links liegen zu lassen. Vor allem weil sie aussahen, als würden sie jeden Moment vor Neugier platzen.
    â€žDu störst überhaupt nicht“, sagte Bailey für seinen Geschmack etwas zu süßlich. „Wir sind einfach nur hier, um uns mit Chloe zu unterhalten und sie besser kennenzulernen.“
    Skeptisch sah er sie an. Er verstand zwar nicht, warum sie Chloe kennenlernen wollten, denn in ein paar Tagen wäre sie sowieso wieder weg, doch er hakte nicht nach. „Na, dann viel Spaß. Wenn ihr mich bitte entschuldigt, ich habe noch zu arbeiten.“
    Er machte sich auf den Weg in sein Büro und grübelte darüber nach, warum er seine Schwestern nicht nach dem Grund ihrer Neugier gefragt hatte. Andererseits wollte er ihnen keinen Floh ins

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