Ein unwiderstehliches Angebot: Roman (German Edition)
würde er noch einiges ablegen müssen, zumindest so weit reichte ihr Wissen.
»Köstlich«, murmelte er, den Mund dicht an ihrer Brust. »Aber das habe ich vorher gewusst.«
Wenn sie einen klaren Gedanken hätte fassen können, würde sie vielleicht etwas gesagt haben. Nur was? Für sie zählte allein das Gefühl seines Mundes auf ihrer nackten Haut, ihrem zitternden Körper, der zum ersten Mal erlebte, was Lust bedeutete. Lediglich ein leiser Laut kam aus ihrem Mund.
Sie spürte es an der Bewegung seines Gesichts, dass er lächelte.
Vivian genoss, was er tat, und ließ es bereitwillig geschehen. Welch herrliche Freiheit, sich solch unschickliche, sündhafte Dinge zu erlauben. Nach zweiundzwanzig braven, langweiligen Jahren wurde sie endlich belohnt. Ohne ein Risiko einzugehen, denn er würde sie bald heiraten, und dann wäre es sowieso vorbei mit ihrer Jungfräulichkeit.
Seine Hand wanderte an ihrem Schenkel hinauf und schob den Spitzensaum ihres Unterhemds nach oben. »Ich werde dich überall berühren«, flüsterte er.
»Ist das eine Warnung?« Fast reflexartig griff sie nach seinem Handgelenk und zwang ihn innezuhalten. Jetzt wurde sie doch ein wenig nervös.
»Es ist ein Versprechen, keine Warnung.« Seine Berührung war ganz leicht. »Du wirst es mögen.«
Angesichts der geübten Art, wie er sie mit Liebkosungen verwöhnte, zweifelte sie nicht daran, dass es ihr gefallen würde. Er war so souverän, so selbstsicher und erreichte bestimmt immer sein Ziel, wenn er es ernsthaft wollte. Aber wie weit war sie zu gehen bereit?
Sie schmolz dahin unter der Intensität seines Blickes.
»Wieso bin ich so sicher, dass du recht hast?« Die Frage ging in einem Aufstöhnen unter, als er den Saum ihres Hemdes bis zur Taille hochschob.
Sie hatte sich manches vorgestellt, jedoch nie, wie es sein würde, so entblößtvor einem Mann zu liegen. Nicht einmal bei ihrem Ehemann und schon gar nicht unter solchen Umständen und im Freien. Niemals.
Und dann erfüllte er sein Versprechen und berührte sie an der intimsten Stelle ihres Körpers. Ganz sanft strich er mit den Fingern darüber, doch das genügte, sie zu entflammen. Heftig errötend versuchte sie ihr Hemd wieder nach unten zu schieben.
»Keine Sorge«, versicherte er ihr flüsternd, gestützt auf einen Ellbogen. Sein Gesicht nur wenige Zentimeter von ihrem entfernt, beugte er sich zu ihr, um sie mit einem leidenschaftlichen Kuss abzulenken. »Lass los, und ich schenke … dir das Paradies«, murmelte er an ihrem Mund.
»Das ist ein ziemlich großes Versprechen«, flüsterte sie atemlos, aber sie hatte bereits nachgegeben und erlaubte ihm, ihre intimsten Stellen zu berühren.
Er lachte, doch seine Stimme klang seltsam heiser. »Lass uns das später diskutieren, und dann sag mir, ob ich mein Versprechen eingelöst habe.«
Sie schloss die Augen und öffnete sich ihm noch weiter, und bald schwemmte ein erregtes Zittern die letzten Reste von Furcht und Verlegenheit hinweg. Seine Finger schienen sich auf einen bestimmten Punkt zu konzentrieren, was erst ein fast schmerzhaftes Ziehen in ihrem Unterleib wachrief und schließlich ihren ganzen Körper erfasste. Nicht lange, und sie bog sich ihm leise stöhnend entgegen und bewegte rhythmisch ihre Hüften, gab sich ihm völlig hin.
Er liebkoste sie, küsste ihren Hals und ihre Brüste. Erst als ihr Körper immer unruhiger wurde, veränderten sich die Liebkosungen, wurden drängender, und die Hitze zwischen ihren Beinen verstärkte sich.
»Genau«, sagte er, als könne er ihre Gedanken lesen. »Das ist nicht der richtige Moment, um anständig zu sein.«
Erst da ging ihr auf, dass sie die Beine weit für ihn geöffnet hatte, damit er sie noch tiefer, noch intensiver berühren konnte. Es war wie ein Rausch, und sie vergaß alles um sich herum.
»Oooooh«, entfuhr es ihr überrascht, als ein unbeschreibliches Beben sie erfasste. Sie bog den Rücken durch, während seine Finger immer noch ihre Mitte umkreisten. Hielt den Atem an und keuchte auf, als es ein zweites Mal passierte und ein Kribbeln bis in den letzten Winkel ihres Körpers kroch.
Die Welt drehte sich um sie. Stöhnend und etwas benommen lag sie da und merkte nur am Rande, wie er sich die Stiefel auszog.
»Ich nehme an, du wirst jetzt alles wissen wollen?«, sagte er leise. »Warum Männer und Frauen das hier so gerne tun? Und ich wäre mehr als glücklich … das darfst du mir glauben …, wenn ich dir zeigen dürfte, dass du jetzt bereit bist.«
War sie
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