Ein Vampir Fuer Die Ewigkeit
wieder verlieren. Mir ist natürlich bewusst dass ich sie nicht wirklich als meine Frau bezeichnen kann, da sie mit diesem Vollidioten Tom zusammen ist. Trotzdem hatte ich bis jetzt die Hoffnung dass sich das Blatt doch noch irgendwann zu meinen Gunsten ändert. Doch sollte ich sie verlieren, kann ich ihr nie sagen was ich wirklich für sie empfinde.“
Jenny konnte Alexanders Gefühle nachvollziehen. Wie lange war sie schon in ihn verliebt und doch konnte sie ihn nie für sich haben, da sein Herz für immer und ewig an Chrisi vergeben war. Trotzdem würde sie all ihr Möglichtest tun, was Chrisi zu ihm zurück brachte.
Jenny nahm Alexander fester in ihre Arme, „glaub mir, der Tag wird kommen, an dem ihr klar wird was sie wirklich für dich empfindet. Das ihr beide füreinander bestimmt seid und schon immer ward.“
„Danke, das ist lieb von dir.“ Alexander drückte Jenny einen Kuss auf ihre Stirn, was in Jenny Gefühle der Leidenschaft auslöste, die sie sofort wieder unterdrückte. Sie löste sich von Alexander und machte sich sofort an die Arbeit Chrisi aus ihrer Situation zu befreien und um auf andere Gedanken zu kommen.
Patrick, der mit seinen zweihundert Jahren, genau wie sein Bruder Paul, noch zu den Jungvampiren gehörte, ging in die Garage um die Autos einsatzbereit zu machen.
Alexander befand sich alleine im Wohnzimmer. Die Einsamkeit die ihn so oft umgab, wurde ihm nun so schrecklich intensiv bewusst. Mit dem Rücken lehnte er sich gegen die Schrankwand und ließ sich zu Boden sinken. Seine Hände die sich an sein Gesicht pressten, zeigten seine Verzweiflung die er im tiefsten Innern fühlte. Was für eine glückliche Zeit hatten Rose und er vor fünfhundert Jahren miteinander verbracht. Wie oft sehnte er sich danach zurück. Wie oft war er der Versuchung nahe gewesen, Rose nein Chrisi, in Deutschland zu besuchen und anzusprechen. Im Gedanken hatte er es tausendmal getan. Aber die Angst davor sie in Gefahr zu bringen war größer gewesen. Und jetzt war sie hier bei ihm und verletzt, obwohl er sich von ihr fern hielt.
Patrick rief nach Alexander, er musste jetzt stark sein, für Chrisi.
In sitzender Haltung in Ohnmacht zu fallen, wenn man wahrscheinlich gebrochene Rippen hat, war auf alle Fälle nicht von Vorteil. Ich hatte das Gefühl mein Brustkorb müsste jeden Augenblick explodieren. Mein rechtes Bein fühlte sich Taub an und ein dicker Kloß in meinem Hals bahnte sich über meine Tränendrüsen den Weg ins Freie. Wie sollte ich hier nur wieder lebend raus kommen? Von Henry oder den anderen beiden hatte ich immer noch kein Lebenszeichen gehört. Wenn Henry auch etwas passiert war, dann war die Chance verschwindend gering das uns überhaupt jemand je hier fand.
Ein Geräusch aus einer Ecke in der ich nichts erkennen konnte, ließ mich aufhorchen. War das etwa meine Rettung oder nur eine Ratte? Ich unterdrückte das Schluchzen. Angestrengt lauschte ich ob sich das Geräusch noch mal wiederholte.
Hatte ich mir das Geräusch nur eingebildet?
Nichts.
Ein Schreck fuhr mir in die Glieder, hoffentlich war es nicht doch eine Ratte oder ein anderes Tier das sich von Fleisch ernährt. Ich war ja eigentlich ein gefundenes Fressen. Groß, schmackhaft und unfähig sich zu wehren.
„Oh Gott, bitte lass es kein wildes Tier sein“, flüsterte ich ängstlich vor mich hin.
„Chrisi?“
Nein nicht das noch, ich wurde langsam verrückt, jetzt hörte ich schon Stimmen.
„Chrisi?“
Mein Herz machte einen Sprung vor Freude, es war doch keine Einbildung.
„Hallo? Ich bin hier!“
Ein immer größerer werdender heller Punkt bewegte sich sehr schnell auf mich zu. Mir wurde jetzt erst die Wärme in mir bewusst.
„Alexander, bist du das?“
„Gott sei Dank Chrisi! Ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht! Geht es dir gut?“
Wie aus dem Nichts kniete Alexander plötzlich neben mir. Eigentlich etwas zu schnell für einen Menschen. In Gedanken schüttelte ich meinen Kopf, wieso machte ich mir nur über so etwas nur Gedanken? Meine Augen hatten mir bestimmt einen Streich gespielt, schließlich hatte ich mir den Kopf ein wenig fester angestoßen und ich sollte froh sein das mich Alexander gefunden hat.
Rasch schrie ich „Stopp“, als ich sah dass mich Alexander umarmen wollte.
Verwirrt hielt er augenblicklich inne.
„Entschuldige. Ich wollte dir nicht zu nahe treten“, gab er verwirrt von sich.
„Nein Alexander das ist es nicht, ich würde dich auch gerne umarmen. Das Problem ist nur, ich kann mich kaum
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