Ein Vampir Fuer Die Ewigkeit
weil mein Türsteher sie nicht rein gelassen hat. Er soll sich die Halbstarken mal zur Brust nehmen. Mit Direktor Link hat das ja immer sehr gut geklappt!“
Fragend starrte ich Roven an, „warum gehst du selbst dann nicht direkt zu den Eltern der Kids?“
„Das könnte ich wohl tun, aber da es sich um ein paar aus der Basketballmannschaft handelt, wirkt oft ein Gespräch mit dem Direktor wunder. Und nebenbei Bemerkt, mir kam der Grund gerade recht, somit habe ich die Gelegenheit dich wieder zu sehen.“
Sofort fing mein Herz wieder zu rasen an. Verlegen und mit einem hochroten Kopf fing ich an mit meinen Fingern zu spielen. Alexander sollte nicht merken, dass mir dieser Satz unendlich viel bedeutete.
„Was du nicht sagst“, nuschelte ich vor mich hin.
Alexander tat nun etwas mit dem ich nie im Leben gerechnet hätte und was meinen Blutdruck in unsagbare Höhen schnellen ließ.
Zärtlich legte er seinen Finger unter mein Kinn und hob mein Gesicht an, damit er mir mit seinen Stahlblauen Augen direkt in meine Seele hinab sehen konnte. Meine Knie wurden Butterweich und mein Verstand schien sich zu verabschieden. Nur mit sehr viel Kraftanstrengung, konnte ich es verhindern ihm nicht auf der Stelle um den Hals zu fallen, ihm die Kleider vom Leib zu reißen, mit Küssen zu überschütten und zu verführen. Denn das wäre falsch gewesen, auch wenn es sich im Moment mehr als richtig anfühlte.
Ein Räuspern schreckte uns beide auf und durchbrach die sexuelle Spannung die zwischen mir und Alexander geherrscht hatte.
Direktor Collins stand keine drei Meter von uns entfernt, mit einem angewiderten Gesichtsausdruck und musterte Alexander aus wütenden Argusaugen, die dadurch ein noch unheimlicheres Aussehen bekamen.
„Ich hoffe ich störe nicht bei einer wichtigen Arbeit Ms Mc Kenzie?“
Mit einem Gefühl des ertappt worden seins räusperte ich mich, „Nein natürlich nicht Direktor Collins, Mr. Roven ist gekommen um mit ihnen ein Gespräch über ein paar Basketballspieler zu führen die ärger gemacht haben. Ich wollte ihnen gerade Bescheid geben.“
Hatte ich etwas verpasst? Ich verstand in keinster Weise die Reaktion von Collins, Alexander gegenüber.
Er verzog sein Gesicht, als ob er eine Stinkbombe riechen würde. Dieser Blick veränderte sich in Sekundenbruchteilen in einen rasenden Gesichtsausdruck der sich an Alexander festfraß. Was ging denn hier plötzlich ab? Ich verstand die Welt nicht mehr.
Jetzt erst wurde mir bewusst dass auch Alexander sich direkt vor mich gestellt hatte, als ob er mich vor einer Gefahr beschützen müsste. Seine Körperhaltung glich dem eines Raubtieres, das jederzeit sprungbereit war. Es kam mir so vor als ob er mich vor Collins beschützen würde. Auch Alexander fixierte Collins argwöhnisch, als ob er ihn gleich fressen wollte. Noch nie hatte ich zwischen zwei Menschen so viel Hass und Misstrauen gespürt.
„Ich denke dieses Gespräch hat sich erledigt Chrisi!“ presste Alexander zwischen seinen Lippen hervor.
„So du räudiger Köter, du nennst dich also jetzt Collins? Was willst du hier?“ spuckte Alexander, Collins die Worte entgegen.
„Ich denke sie verwechseln mich mit jemand anderen Mr. Roven. Wenn sie kein Gespräch mehr mit mir wünschen, dann wäre es nett von ihnen das Sekretariat wieder zu verlassen. Ms Mc Kenzie hat noch viel zu erledigen.“ Collins Ton kam einer Drohung verdammt nahe.
Mir lief es eiskalt den Rücken runter. Gleichzeitig hatte ich wieder dieses Bild im Schlafzimmer vor Augen. Der Mensch gewordene Wolf, es war Collins Stimme gewesen. Aber das konnte doch gar nicht möglich sein. Meine Gedanken fingen an sich im Kreis zu drehen.
„Ich denke nicht das Ms Mc Kenzie heute noch in der Lage ist weiter für sie tätig zu sein. Es geht ihr nicht so gut. Ich werde sie mitnehmen und nach Hause bringen. Und ich hoffe sehr für sie Collins das sie mich nicht davon abhalten wollen!“
Was? Was redete Alexander da denn nur? Er konnte mich doch nicht einfach mitnehmen? Ich hatte hier meinen Job! So was nannte man Entführung!
Wurde ich verrückt oder hatte Collins wirklich gerade geknurrt?
„Tu was du nicht lassen kannst Blutsauger, aber das wird jemanden gar nicht gefallen, den wir beide sehr gut kennen und der sehr bald hier eintreffen wird.“
Ich traute meinen Augen und Ohren nicht. Wer sollte hier bald eintreffen, und was hatte das mit mir zu tun? Und warum bleckte Alexander dem Direktor seine Zähne entgegen?
Ein unsinniger Gedanke drängte sich in
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