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Ein verfuehrerischer Handel

Titel: Ein verfuehrerischer Handel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Martin
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hatten bei weitem nicht genug Zeit in London. Ich habe an dich jede Minute gedacht - seit deiner Abreise.«
    Sie kannte Phillip Marlin jahrelang; doch erst in jüngster Zeit schenkte sie ihm einige Aufmerksamkeit. Seit ihren letzten Besuchen in London. Sie war Gast bei Lady Cadbury gewesen und hatte die jährliche Abendgesellschaft der Marquise besucht. Phillip war auch eingeladen, und sie hatten ein paar Mal zusammen getanzt. Er hatte sich ihr höflich gewidmet, besonders weil er merkte, dass er ihr gefiel.
    Einige Male in der Vergangenheit hatte er sie bereits wissen lassen, dass er sie attraktiv fand - wahrscheinlich wegen der Feindschaft, die zwischen ihm und ihrem Halbbruder existierte. Doch bis vor einiger Zeit hatte sie seine Annähe-
    rungsversuche ignoriert. Jetzt war sie froh, dass sie gewartet hatte.
    Barbara kannte ihre Wirkung auf Männer genau. Mit ihrem schwarzen Haar, der hellen Haut und den blassgrauen Augen strahlte sie eine sinnliche, ein wenig exotische Anziehungskraft aus, der die Männer verfielen; ihre recht unangenehme Erfahrung mit der Geburt ihres Kindes hatte der Schönheit ihres Körpers übrigens keinen Abbruch getan. Ihre Brüste mit den rosigen Spitzen waren hoch und fest, ihre Taille war schlank geblieben. Sie besaß all die weiblichen Attribute, die auf einen Mann wie Phillip Marlin wirkten; und dass sie Justins Halbschwester war, machte sie in seinen Augen noch begehrenswerter.
    Nach ihrem Tanz bei der Abendgesellschaft hatte Phillip sie zum Essen eingeladen. Am Ende ihres dritten gemeinsamen Abends begann ihre wilde Affäre.
    Barbara lächelte, als sein Blick zu ihren Brüsten ging. »Deine Botschaft klang dringend. Du hast gesagt, es gäbe eine wichtige Sache, über die wir sprechen müssen.«
    »So ist es. Aber jetzt, wo du einmal hier bist, haben wir sicher später noch genügend Zeit dafür.« Sie strich herausfordernd über sein Kinn; dann nahm sie sein Gesicht in beide Hände und zog seinen Kopf zu sich herunter, um ihn zu küssen. Unter seinem Rock schlug sein Herz schneller. Sie spürte seine Erregung und lächelte innerlich. »Warum gehen wir nicht für eine Weile nach oben? Vielleicht ... danach ... sind wir beide eher in der Stimmung für eine ernsthafte Unterhaltung.«
    Phillips sinnliche Lippen hoben sich ein wenig. »Ich denke, das würde mir gefallen.« Er küsste sie noch einmal, eindringlicher diesmal und schob seine Zunge tief in ihren Mund, presste ihren Körper zwischen seine Schenkeln. »Ja, ich denke, das würde mir sehr gefallen.«
    Erst zwei Stunden später fanden sie Zeit für die Unterhaltung, derenthalben sie ihn zu sich gerufen hatte. Sie stellte erfreut fest, dass Phillip noch eifriger auf ihre Vorschläge einging, als sie das gehofft hatte.
    Sie verließen das Schlafzimmer und kehrten nach unten zurück, dabei hielt Barbara seine Hand. Sie hatten sich einen gemütlichen gemeinsamen Nachmittag vorgestellt; doch stattdessen kam ein Bote, und sie war gezwungen, ihre Pläne zu ändern.
    »Ich kann es nicht glauben! So eine Frechheit!« Sie reichte Phillip das Blatt Papier. »Er trifft heute hier ein. Ohne Vorwarnung, ohne Nachricht, kommt einfach her, als sei das sein angestammtes Recht!« Natürlich war es das auch, aber das interessierte Barbara nicht. »Ich fürchte, du wirst abreisen müssen, mein Lieber. Es tut mir Leid, dass du den ganzen Weg umsonst gemacht hast.«
    »Wohl kaum umsonst!« Phillip lächelte. Sein Blick glitt über ihren Körper, langsam und erregt, mit deutlicher Erinnerung daran, was sie oben miteinander getrieben hatten. »So wie ich Greville kenne, wird er nicht lange bleiben. Nicht, wenn er so viele dringende Geschäfte in London zu erledigen hat!«
    Barbara hob die langen schwarzen Wimpern und schenkte ihm ein verführerisches Lächeln. »Wirst du zurückkommen, wenn er wieder weg ist?«
    »Natürlich, Liebling.« Er trat hinter sie, legte die Arme um ihre Taille und zog sie an sich. »Wir haben noch ein ganze Menge Dinge zu besprechen, und dann gibt es weitere« -er küsste sie auf den Hals - »erregendere Gründe für einen Besuch.«
    Strahlend drehte Barbara sich um und fuhr mit den Fingern über die Aufschläge seines Rockes. »Ich schicke dir eine Nachricht, sobald Ruhe eingekehrt ist. In der Zwischenzeit könntest du vielleicht über die Vorgehensweise bei unserem Plan nachdenken.«
    »Ganz bestimmt, das werde ich!« Ein langer, eindringlicher Kuss noch, dann war er verschwunden.
    Barbara lächelte, als sie daran dachte,

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