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Ein verfuehrerischer Tanz

Ein verfuehrerischer Tanz

Titel: Ein verfuehrerischer Tanz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tessa Dare
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keine Lust zu streiten.«
    »Ich auch nicht.« Er umrundete den Tisch und baute sich vor ihr auf. Ihre beider Erregung war mit Händen zu greifen. Er nahm ihr das Weinglas ab und streifte dabei ihre Hand mit seinen Fingerspitzen. Schon diese kleine Berührung war elektrisierend. Meine Güte, sie war einfach unwiderstehlich. Er war wie berauscht von ihr.
    Tief blickte er ihr in die Augen, während er den restlichen Wein austrank. Amelia befeuchtete sich mit der Zungenspitze die Lippen. Spencer stellte das Weinglas ab. Die Luft knisterte vor Spannung, als verpuffe Spencers letzter Funken Selbstbeherrschung.
    »Und?«, sagte er mit dunkler Stimme.
    Sein veränderter Ton entging ihr nicht. Machte ihr Angst. Sie blinzelte nervös und riss sich von seinem Blick los. Nahm das Buttertöpfchen und stammelte:
    »Ich … ich muss hier noch aufräumen.«
    »Lass alles so stehen.« Er fasste sie am Ellbogen.
    Ein Seufzen kam über ihre Lippen, befeuerte seine Lust. Sie sollte noch viel mehr seufzen. Stöhnen, wimmern, seinen Namen laut herausschreien.
    Erschrocken versuchte sie, sich loszureißen.
    »Gut, dann gehe ich jetzt zu Bett.«
    Sie in seine Arme zu nehmen war ein Kinderspiel. Oh, und ihr laszives Seufzen brachte sein Blut in Wallung.
    »Aber nicht ohne mich, verstanden?«

13
    H ey, das kannst du nicht machen«, protestierte Amelia, als Spencer sie kurz entschlossen die Stufen hochtrug und ihr damit bewies, dass das eine seiner leichtesten Übungen war.
    Oben angekommen, trug er sie durch den Flur zu ihrem Zimmer.
    »Du hast mir dein Ehrenwort gegeben«, brachte sie atemlos hervor. »Wenn du es jetzt brichst, kann ich dir nie wieder vertrauen.«
    »Verdammt«, knurrte er und drückte mit der Schulter die Tür zu Amelias Salon auf, »tu nicht so, als wolltest du es nicht auch. Du bist so feucht unter deinen Röcken, dass ich es fast schmecken kann.«
    Dieser Schuft merkte aber auch alles!
    »Ich will es aber nicht so«, versetzte sie, ihre Stimme weniger fest, als ihr lieb war. Ja, sie wollte mit ihm schlafen, aber nicht getrieben von der Glut der Leidenschaft.
    Als er sie über die Schwelle trug, barg sie ihr Gesicht an seiner Schulter, um sich den Kopf nicht am Türrahmen zu stoßen. Meine Güte, ihr Unterleib pulste genauso heftig wie sein Herzschlag. Sie presste ihre Wange an seine starke Brust, fühlte sich erobert, beschützt, begehrt. Himmlisch berauscht von seiner Nähe.
    Er trug sie durch den Salon und das Ankleidezimmer direkt in ihr Schlafzimmer. Oh Gott, es war ihm ernst mit seiner Ankündigung, dass er sie vernaschen wollte, heute Nacht.
    Vor dem Bett blieb er stehen, stellte Amelia auf die Füße.
    Leicht schwindlig schwankte sie.
    »Ich … ich finde, du solltest jetzt gehen.«
    »Amelia, dreh dich um«, sagte er bloß.
    Sie drehte sich gehorsam um. Und hätte sich selbst treten mögen. Weshalb gehorchte sie seinen arroganten Befehlen bedingungslos? Er sagte: »Setz dich«, und sie setzte sich. Er sagte: »Steh auf«, und sie stand auf. Wenn er sie aufforderte, ihr Mieder auszuziehen, streifte sie es schneller herunter, als ein Küchenchef einen Aal häutete. Ein Glück, dass er ihr noch nicht befohlen hatte, sich aufs Bett zu legen, ihre Röcke hochzuheben und still liegen zu bleiben.
    Oder war es ein überlegter Schachzug seinerseits? Wollte er damit seine Geduld, Empathie oder seine Achtung vor ihr demonstrieren?
    Sie kämpfte mit ihrer Verwirrung.
    »Schau nach rechts«, sagte er. »Was siehst du da, neben dem Kaminsockel?«
    Hilflos zuckte sie mit den Schultern.
    »Einen Stuhl?«
    »Zwischen dem Kaminsims und dem Stuhl.«
    »Oh.« Dort hing ein kleiner silberner Rahmen, den sie noch nicht bemerkt hatte. Sie nahm eine Kerze von der Frisierkommode und trat näher, um das Bild genauer zu betrachten. »Das ist …« Donnerwetter! Es war ihre Handarbeit – gerahmt. Der Silberrahmen harmonierte mit den Silberfäden des Wasserfalls. Die Stickerei sah wirklich hübsch aus.
    »Du hast es rahmen lassen?«, fragte sie ungläubig. »Hast du nicht gesagt, so etwas kommt dir nicht ins Haus?«
    »Ich hab lediglich gesagt, dass es als Sitzkissen nicht in Frage kommt.« Er trat hinter Amelia.
    »Du … du hast mir die Stickarbeit heimlich weggenommen?«
    »Weil du mir damit gedroht hast, daraus ein Sitzkissen zu nähen.« Er legte seine Hände schwer auf ihre Schultern. »Ein Kissen, um Himmels willen! Es wäre eine Beleidigung für deine Arbeit gewesen. Es ist wunderschön, wie ein Kunstwerk. In diesem Haus sitzen

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