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Ein vortrefflicher Schurke (German Edition)

Ein vortrefflicher Schurke (German Edition)

Titel: Ein vortrefflicher Schurke (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabrina Jeffries
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will.«
    »Meinen Körper, meinst du wohl.«
    »Nein, ich will dich ganz und gar. Ich will dein Herz. Deine Seele. Ich will die Frau, die du mir seit Frankreich verweigerst. Die Frau, die mit mir lacht und sich mir öffnet.«
    Da er sie fest an sich drückte, spürte sie, wie sein Glied steif wurde. Es erregte sie. Er war anders als früher, irgendwie … emotionaler. Als empfände er wirklich etwas für sie. »Du hast diese Frau doch bereits und weißt nichts mit ihr anzufangen.«
    »Ich weiß, was ich jetzt gern mit ihr anfangen würde.« Er legte seine Hand um ihre Brust. »Ich will mit ihr schlafen.«
    »Nein«, hauchte sie – einfach nur um zu sehen, wie er reagieren würde.
    »Weise mich nicht zurück, Liebling!«, sagte er mit erstickter Stimme. »Nicht heute.«
    Dass er sie »Liebling« nannte, brachte sie um den Verstand. Und da sie sich noch gut daran erinnerte, dass er behauptet hatte, sie könne seine Begierde nicht ausnutzen, um ihn zu manipulieren, meinte sie: »Also gut. Aber nur, wenn wir es so tun, wie ich es will.«
    »Wie du es willst?«, wiederholte er.
    »Nimm mich hier und jetzt!«
    »In meinem
Arbeitszimmer
?«, fragte er verdattert.
    Er hatte sie bisher immer nur im Schlafgemach verführt, als könnte er sie, wenn sie nur dort zusammen waren, aus seinem restlichen Leben heraushalten. Dem wollte sie ein Ende machen.
    »Warum denn nicht?« Sie rieb sich an ihm und stellte erfreut fest, dass ihr Vorschlag ihn noch mehr erregt hatte. Sie wollte wenigstens ein Mal erleben, dass er die Kontrolle verlor. Ein Mal nur wollte sie ihn völlig entfesselt sehen. »Nimm mich wie ein Tier, auf der Stelle!«
    »Wollte ich dich nehmen wie ein Tier, Liebling«, flüsterte er ihr ins Ohr, »würde ich dich über meinen Schreibtisch legen und von hinten nehmen.«
    Kaum hatte er es ausgesprochen, bedauerte er es auch schon. Was dachte er sich nur dabei, seiner Frau so etwas Ungeheuerliches vorzuschlagen? Sie war schließlich keine Hure!
    Entgeistert hörte er sie sagen: »Ja, tu das!«
    Sein Glied reagierte augenblicklich – er hatte natürlich nicht das geringste Problem mit dieser Vorstellung. »Aber das ist nicht … So etwas tut ein Mann nicht … nicht mit seiner Frau.«
    »Warum nicht? Gelten für Ehefrauen andere Regeln als für lose Mädchen?« Sie wiegte sich in den Hüften und schmiegte ihr Gesäß gegen ihn, sodass er befürchtete, den Verstand zu verlieren. »Entweder machen wir es sofort oder gar nicht. Ich werde allein schlafen, wenn es sein muss.«
    »Den Teufel wirst du tun!« Sie wollte es also tatsächlich? Dass er über sie herfiel wie ein wildes Tier?
    Dann sollte sie es verdammt noch mal auch bekommen! Er zog sie zu seinem Schreibtisch und drängte sie, sich vorzubeugen und mit den Händen abzustützen. »Warum tust du das?«, fragte er atemlos.
    »Du sagtest, du willst keine Zurückhaltung mehr«, flüsterte sie, als er ihre Röcke hob. »Nun, ich will dich auch ganz und gar. Ich will dich, wie du bist – nicht nur den kleinen Teil von dir, den du mir im Bett bietest. Ich will dein Herz und deine Seele. Ich will dein Vertrauen.«
    Ein Leben ohne Vertrauen ist ein schweres Los, hatte Ravenswood gesagt, und Giles verfluchte ihn dafür, dass er ihm diesen Gedanken in den Kopf gepflanzt hatte. »Du willst mich um den kleinen Finger wickeln«, knurrte er.
    »Ja«, gab sie ohne jedes schlechte Gewissen zu.
    »Verdammte Verführerin!«, murmelte er, doch im Grunde war ihm in diesem Moment alles egal. Er begehrte sie so sehr, dass er keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte.
    Brennend vor Begierde, nestelte er am Bund seiner Hose, um sie zu öffnen. Der Anblick, wie Minerva sich ihm darbot, steigerte seine Lust ins Unerträgliche.
    Er wollte nicht nach ihrer Pfeife tanzen, und doch tat er, was sie von ihm verlangte. »Du unbarmherziges Frauenzimmer! Du wirst wohl keine Ruhe geben, bis ich zu deinen Füßen hechele wie ein Schoßhund!«
    Sie zitterte zwar ein wenig in seinen Armen, aber sie kicherte dennoch. »Ich kann mir dich nicht so recht als Schoßhund vorstellen. Ich sehe dich eher als Sklaven meiner weiblichen Reize.«
    Und genau das war er in diesem Moment. Grober, als es nötig gewesen wäre, schob er ihre Beine mit dem Knie auseinander. »Angesichts deiner gegenwärtigen Position würde ich sagen, du bist hier die Sklavin.«
    Er schlüpfte mit den Fingern in ihre Unterhose, um sie zu liebkosen. Als er spürte, wie heiß und feucht sie war, hätte er seinen Samen fast auf der Stelle

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