Ein vortrefflicher Schurke (German Edition)
eigentlich nicht meine Frau bist? Dass du diesbezüglich gelogen hast? Dass du dir trotzdem ein Zimmer mit mir teilst?
Das
Gespräch würde ich gern hören!«
Sie beobachtete argwöhnisch, wie er ein Körbchen ihres Korsetts umbog, um eine ihrer halb von Leinen verhüllten Brüste zum Vorschein zu bringen. Ihm stockte der Atem. Sie war genauso schön, wie er vermutet hatte – prall und rund, mit einer rosigen Brustwarze, die sich unter seinem Blick aufrichtete. Er umfing die üppige Rundung mit der Hand und sah erfreut das Feuer der Leidenschaft, das prompt in ihren Augen aufflammte.
»Wie clever von dir … es so darzustellen … als wäre alles meine Schuld«, hauchte sie stockend, als er den Kopf neigte, um durch ihr Leibchen an ihrer Brust zu saugen und mit der Zunge an ihrer Brustwarze zu spielen.
Sie rang nach Atem, gebot ihm aber keinen Einhalt.
»Dann soll ich mich also schuldig bekennen?«, sagte er mit vor Verlangen rauer Stimme. »Weil ich dich begehre? Weil es mich danach drängt, dich zu kosten? Weil ich versuche, dich zum Wahnsinn zu treiben, wie du es mit mir gemacht hast?«
Stöhnend krallte sie die Finger in sein Haar und zog seinen Kopf wieder auf ihre Brust. »Habe ich dich zum Wahnsinn getrieben?«, flüsterte sie ihm zu.
»Das weißt du doch.« Warum ließ sie ihn gewähren? Warum protestierte sie nicht?
Es spielte im Grunde keine Rolle. Seit jenem verdammten Valentinsball hatte er zu oft davon geträumt, sie willig und erwartungsvoll unter sich liegen zu haben. Und nun, da diese Träume wahr wurden, würde er sicherlich nicht aufhören.
Giles rutschte zur Seite, um ihre Röcke hochzuheben. »Seit wir zusammen getanzt haben, sehne ich mich danach, dich zu berühren.« Er schlüpfte mit der Hand unter ihren Reifrock und fuhr an ihren bestrumpften Beinen entlang. »Dich zu liebkosen, bis du schreist vor Glück.« Seine Hand erreichte ihre Strumpfhalter und bewegte sich weiter nach oben. »Mich mit Leidenschaft über deinen zarten Körper herzumachen.«
Ihre Brust hob und senkte sich im Rhythmus ihrer schnellen Atemzüge. Ihre Augen waren weit aufgerissen, doch es sprach keine Angst aus ihnen.
Dabei hätte sie Angst haben sollen. Lange konnte er sich nicht mehr beherrschen. Sie fühlte sich so gut an unter ihren Röcken. Ihre Haut war so samtig und warm wie von der Sonne geküsste Rosenblätter.
Als er die zarte Stelle zwischen ihren Beinen fand, schob er die Finger in den Schlitz in ihrem Schlüpfer und berührte sie. Sie fühlte sich ganz heiß und feucht an, was ihm beinahe den Rest gegeben hätte.
Giles neigte den Kopf, um abermals an ihrer Brust zu saugen, und plötzlich stieß sie, nach Atem ringend, hervor: »Nun sag mir endlich … die Wahrheit! Bist du ein Dieb? Oder gar … Schlimmeres?«
Zuerst nahm er ihre Frage gar nicht richtig wahr. Er war viel zu beschäftigt damit, sie zu liebkosen. Doch als ihm ins Bewusstsein drang, was sie gesagt hatte, überkam ihn eine furchtbare Enttäuschung.
Deshalb
ließ sie sich von ihm anfassen: Sie benutzte ihren Körper dazu, ihn verrückt zu machen und dazu zu bringen, ihre Fragen zu beantworten.
Er wusste nicht, ob er lachen oder fluchen sollte. Sie hatte offensichtlich keine Ahnung, mit wem sie es zu tun hatte – was sie konnte, konnte er schon lange.
Also presste er frech die Hand zwischen ihre Beine und freute sich, als sie erschrocken die Augen aufriss. »Warum interessiert dich das so sehr?«, entgegnete er. »Du willst mich ohnehin nicht heiraten. Was kümmert es dich also, ob ich ein Dieb bin?«
Ihr Atem ging unregelmäßig. Sehr gut. Er wollte, dass sie genauso in Aufruhr war wie er. »Vielleicht ist es … purer Wissensdurst«, sagte sie.
»Wie bei diesem kleinen Intermezzo? Das tust du also hier, Süße? Du stillst deinen Wissensdurst?«
Er ließ seinen Finger durch ihre feuchte Spalte gleiten, bis er ihren Lustpunkt fand, und als er ihn mit dem Daumen zu liebkosen begann, schrie sie überrascht auf.
»Oh … du meine Güte … Giles …«
»Vielleicht willst du deine Entscheidung, mich zu heiraten, aber auch noch einmal überdenken«, fuhr er fort. »Deshalb ist es umso wichtiger, dass du meinen wahren Charakter kennst.«
Sie wand sich unter ihm, und ihr Gesicht rötete sich, doch sie schüttelte energisch den Kopf. »Ich will … in Frieden gelassen werden … und meine Bücher schreiben.«
»Dann solltest du das hier nicht machen.«
Und er sollte es auch nicht. Da sie nicht die Absicht gehabt hatte, sich von ihm
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