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Eine fremde Welt 1 - Steven

Eine fremde Welt 1 - Steven

Titel: Eine fremde Welt 1 - Steven Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Miamo Zesi
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das alles, was hier in dieser
Zeitschrift steht, glauben soll, dann hast du Geld, viel Geld. Du hast Beth auch schon
etwas davon abgegeben, die Kleidung, die sie trägt, die Ohrringe, ich bin nicht blind,
Steven. Versprichst du mir das? Ich werde mich mit Sicherheit nicht in eure Beziehung
einmischen, aber verletze sie bitte nicht. Sie ist was Besonderes.« Er schaut mir in die
Augen, als ich ihm meine Hand reiche. Ich höre mich sagen: »Ja, sie ist etwas
Besonderes, und ich glaube nicht, dass ich sie jemals wieder verlassen werde. Sie
gehen lasse. Aber sollte es so weit kommen, wird Beth versorgt sein. Einverstanden?
    Ich werde dafür sorgen, dass die Presse sie in Ruhe lässt und auch für den Rest werde
ich Sorge tragen.« »Danke«, hör ich Beths Vater sagen. »Nun dann, wie wäre es mit
einem Drink, ich könnte einen vertragen.« Er legt seinen Arm um meine Schultern
und zieht mich zur Bar. Es wird eine nette Stunde mit ihm.
    »Meine Güte, Beth«, höre ich Mum sagen, »woher kennst du ihn?« »Mama, aus dem
Internet und solltest du das irgendjemandem erzählen, rede ich kein Wort mehr mit
dir. Aber mehr möchte ich nicht sagen, ich liebe ihn.« Sie schaut mich an: »Du willst
nichts darüber sagen?« Ich schüttle den Kopf. »Bist du glücklich, Beth?«, hör ich sie
fragen. »Ja, Mum sehr glücklich, sehr, sehr glücklich«, und umarme sie. »Dann ist es
gut, mein Schatz, los packen wir zusammen.« »Wenn es Probleme gibt, komm dann
nach Hause, Beth, in Ordnung?« »Danke, Mum.«
    In Italien angekommen begrüßen seine Eltern und sein Großvater die beiden herzlich
und versprechen mir, dass sie ihnen nette Tage bereiten werden. Ich selber reise mit
Beth gleich weiter nach Deutschland, um Peter in der Firma zu unterstützen.

12. Advent
    Johann holt uns am Flughafen ab und fährt mich in Stevens Villa. Gleich im
Anschluss chauffiert er Steven in die Firma. Er verspricht, zum Abendessen mit mir
auszugehen. »Mach dich hübsch, Beth!«
    So ziehen einige Wochen ins Land, Steven ist viel in der Firma. Er fordert nichts
anderes von mir, als dass ich in jeden Morgen kniend um einen Pflug bitte. Mir wird
es langweilig, mir fehlt die Arbeit, meine Arbeit und ich bin es nicht gewohnt, den Tag
einfach ohne etwas zu tun zu verbringen. Genauso weiß ich, dass Jammern fehl am
Platze ist, aber ich fühle mich mit dieser Situation nicht glücklich.
     
    Am Abend beschließe ich, es Steven zu sagen. Dass ich etwas zu tun brauche, dass ich
Arbeit brauche. Er lacht mich aus. Nicht gut, er nimmt mich nicht ernst. »Meine Güte,
Beth, ich glaube, du bist die erste Frau, die ich kenne, der es tagsüber langweilig ist.«
Schnell wird er aber still, als er bemerkt, dass mich sein Lachen trifft, dass ich es
durchaus ernst meine. »Kann ich dir nicht in der Firma etwas helfen oder hier im
Haushalt oder irgendwas?«
     
    »Weißt du, womit du mir eine Freude machen würdest, Beth? Ich blicke ihn an und
frage: »Mit was?« »Wenn du ein bisschen Italienisch lernen würdest«, antwortet er mir.
Ich bekomme einen roten Kopf. »Es ist schwer, aber ich bin dabei.« Erfreut schaut er
mich an. »Dann werde ich dir einen Lehrer besorgen, Beth. Ich finde, dann hast du
erst mal richtig viel zu tun und sollte dir das nicht reichen, reden wir noch mal
darüber, einverstanden?« Was bleibt mir anderes übrig, als ihm zuzustimmen.
     
    Die Wochen ziehen ins Land, Steven fordert mich im Bett. Aber nicht mehr so sehr
wie in Italien. Die Presse lässt uns nach anfänglich sehr nervigen Tagen in Ruhe, auch
deshalb, weil wir uns sehr zurückhalten, zurückziehen. Selbst meine Eltern sind
wieder in Deutschland und schwärmen von Stevens Familie. Sie freuen sich für mich.
Tanja bekommt wieder ein Baby! Auch das ist eine Neuigkeit, die ich wieder zu Hause
und bei einem Mädelsabend erfahren habe. Marc hofft, diesmal mit einem Lächeln auf
den Lippen, auf einen Jungen. Auf Verstärkung, wie er sagt. Mia kann es sich nicht
verkneifen und fragt, ob er neuerdings kraftlos ist, weil er Verstärkung braucht. Er
zwinkert ihr schelmisch zu. »Pass auf, Fräulein Mia, es gibt dunkle Ecken hier auf dem
Hof.« Mit einem Blick auf Tanja meint er jedoch liebevoll, noch eine Prinzessin ist
auch nicht ohne und küsst sie sanft.
     
    Was sich nicht verändert hat, ist, dass Steven jeden Morgen von mir fordert, ihn zu
bitten, mir einen Analpflug in den Hintern zu schieben. Er tut es liebenswerterweise
nicht jeden Tag, aber

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