Eine fremde Welt 2 - Peter
ich, was ich selbst nicht glauben kann. Ich bitte ihn,
mich zu fixieren. Er holt Seile, befestigt meine Hände und Beine,
beobachtet mich, küsst mich, um dann den Vibrator wieder zu starten.
Ich weiß nicht, wie lange er das Spiel treibt. Mein Zeitgefühl ist komplett
dahin. Irgendwann bin ich am Ende. Er dringt in meinen Po ein und
fickt mich liebevoll. Danach bindet er mich los. Hält mich fest. Fragt
mich, wie es für mich war. »Ich kann nicht mehr, Peter.« »Mia!«, sagt er
scharf. »Es hat mir nichts ausgemacht, zum ersten Mal hat es mir nichts
ausgemacht.« Die Tränen kommen nicht von den Schmerzen oder dem
wahnsinnigen Kribbeln. Sondern es ist allein die Erleichterung, dass ich
es geschafft habe, Peter in dieser Weise so sehr zu vertrauen. »Schlaf,
Baby. Komm leg dich zu mir.« Trotz allem schlafe ich ein. Als ich
erwache, ist Peter schon aufgestanden und ich höre ihn, wie er im Bad
Wasser einlaufen lässt. Kurz darauf kommt er zu mir. »Du bist wach?«
Er lächelt mich an. »Das Wasser ist schon in der Wanne, lass uns eine
Runde ins Badewasser gehen. Danach hab ich Hunger.« Er lächelt mich
anzüglich an. Ich schaue ihn fast schon schockiert an. Er grinst. »Es gibt
Frühstück. Jesse hat frische Brötchen geholt. Jetzt komm, bevor das
Wasser kalt wird.«
Fast widerwillig gehe ich aus dem warmen Bett, um es mir dann in der
Wanne zusammen mit Peter gemütlich zu machen. »Hat es dir gefallen,
Mia?« »Ich weiß nicht«, antworte ich. »Es war anstrengend, die Leute
auszublenden, und dann John, er war nicht nur dunkelhäutig, sondern
auch sehr«, ich stocke kurz, »groß.« Peter lacht. »Ja, das ist er. Du warst
perfekt! Ich habe jede Sekunde davon genossen.« »Darf ich dich was
fragen, Peter?« »Ja klar, alles.« »Es ist mir etwas peinlich.« »Los, Mia,
frag.« »Bist du ein strengerer Dom als Steven?« Ich bin verlegen. »Ich
weiß nicht, ob ich das so richtig ausdrücke.« »Du meinst, ob ich
weitergehe als Steven, in meinen Fantasien, meinen Spielen?« Ich nicke.
Er sagt einfach: »Ja. Ich glaube, Steven würde das ohne Problem auch
unterschreiben. Aber ich gehe niemals zu weit, Baby, das bin ich noch
nie.« »Danke.« »Wofür?« »Dass du mir geantwortet hast, das hättest du
nicht müssen.« Er küsst mich. »Los raus jetzt, ich hab Hunger, Mia.«
So gehen einige Wochen ins Land, gelegentliche Treffen zwischendurch,
ein paar Dates in Form von Kino oder Theaterbesuche, mehr spielt sich
zwischen uns nicht ab. Nur unsere Spiele sind intensiv und herrlich geil.
Irgendwann erzählt mir Beth, dass Peters Geburtstag vor der Tür steht.
Ich bin hin- und hergerissen, was ich ihm schenken soll.
Ich entscheide mich für eine Bitte. In der Hoffnung, dass er weiß, was
ich damit sagen will.
Erst nach der Party, als schon alle gegangen sind, und ich mich ebenfalls
schon angezogen habe, reiche ich ihm ein Blatt Papier. Dort habe ich
ihm aufgeschrieben, was ich gerne für ihn tun würde. Er schaut auf: »Bist
du sicher?« Ich schüttel den Kopf. »Nein, aber versuchen würde ich es
gerne.« »Ich werde eine solche Session niemals abbrechen, du wirst es
ertragen müssen, zusehen müssen. Ich werde dir nicht erlauben,
einzugreifen. Ich werde das auch absichern und ich werde mich nicht um
dich kümmern können. Das wird jemand anderer tun. Ich muss mich
nur ganz allein auf die Sub konzentrieren ohne Ablenkung. Du wirst
eventuell zusehen müssen, wie ich sie ficke. Kannst du das, Mia?« »Ich
weiß es nicht. Ich vertraue dir aber genug, dass du es für mich und für
sie richtig machen wirst.« »Dann werde ich das mit Freude vorbereiten,
Mia. Mit großer Freude. Und jetzt komm, zieh dich wieder aus, ich will
mein Geburtstagsgeschenk. Ab in mein Zimmer.« Er schläft mit mir, es
ist wundervoll. Ich weiß, dass auch Peter, obwohl er während einer
Session so hart ist, liebevoll im Bett sein kann und es ihm Spaß macht.
10. Fiona
»Überraschung!« »Fiona! Was machst du denn hier!« Mit einem Blick auf
die Uhr sage ich auch gleich: »Tut mir so leid, aber ich hab gar keine
Zeit. Ich hab in zwei Minuten einen Kundentermin.«
»Weiß ich doch, Mia, ich bin dein Termin.« Dann wird sie plötzlich ernst.
»Dieses Treffen, Mia, fällt das bei dir unter das Bankgeheimnis? Ich
meine, ich will dich nicht unter Druck setzen. Aber mir wäre es sehr
recht, wenn niemand davon wissen würde, was der wahre Grund meines
Besuches bei dir ist.« Erstaunt
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